Aussprache mit JJ

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,,Bis später",verabschiedete ich meine Eltern und Emily.
Sie wollten einen Ausflug zum Strand machen, aber ich wollte nicht mit.
Den auf eine Begegnung mit JJ am Strand, konnte ich gut verzichten.
Ich ging ins Wohnzimmer schnappte mir Schokolade und setzte mich auf das Sofa um etwas auf Netflix zu schauen.

Ich wollte gerade den Fernseher anschalten, aber dan klingelte es an der Tür.
Ich stand auf hing zur Tür und öffnete sie.
Da stand er.
JJ.
In seiner dunkelblauen Badehose, einem weißen Tshirt und nassen Haaren.
Er kam wohl gerade Wegs vom Strand.
,,Die anderen haben mir alles erzählt. Kann ich rein kommen?",sagte er.
Mein Herz pochte wie wild.
Ich nickte und ging zur Seite, damit er eintreten konnte.
Wir setzten uns auf das Sofa.

Dann herschte Stille.
Nichts anderes.
Nur Stille.
Niemand machte den Anfang.
Ich räusperte mich

,,Warum hast du niemanden was erzählt?",fing JJ an
,,Ich hatte Angst, dass ihr mich verlässt und außerdem wollte ich nicht, dass ihr mit mir leidet.",antwortete ich.
,,Wir alle sind schon ewig beste Freunde. Denkst du ernsthaft, wir hätte dich alleine gelassen?",wollte er von mir wissen.
,,Nein, natürlich nicht. Ich bereue meine Entscheidung von damals."
,,Hast du wirklich einen Brief geschrieben?", wollte er nun wissen.
,,Ja, aber ich war zu dumm dafür, ihn dir zu bringen. Ich hatte gedacht, dass meine Mutter ihn zur Post gebracht hat und deswegen war ich enttäuscht von euch, dass ich nie eine Antwort bekam.
Aber als Kie mir erzählte, dass ihr nie einen Briwf bekommen habt, ist mir eingefallen, dass ich ihn nie meinen Mutter gegeben habe.",erklärte ich.

,,Hätte ich einen Brief bekommen, wäre ich sofort zu dir gekommen. Aber ich wusste nicht, wo du bist oder was du machst. Ich wusste nichteinmal, ob du noch lebst.",sagte JJ.
Ich stockte.
,,Ihr habt gedacht ich bin tot?",fragte ich JJ.
,,Ich habe kurz mit diesem Gedanken gespielt.",antwortete er.

Ich musste weinen.
,,Es tut mir leid. Ich habe keine Ahnugn, wie ich das wieder gut machen soll.",entschuldigte ich mich.
JJ bemerkte meine Tränen und drehte mich zu ihm, damit ich ihn ansehen konnte.
Er blickte mir nun genau in die Augen.
,,Ich war natürlich enttäuscht von dir, dass du mich beziehungsweise uns verlassen hast. Ich habe mich gefragt, was ich nur falsch gemacht habe. Aber jetzt wo ich die Wahrheit kenne, verstehe ich zwar deine Entscheidung nicht so richtig, aber ich kann mir vorstellen wie schwer es für dich war und somit fällt es mir nicht mehr so schwer, dir zu verzeihen.",teilte mir JJ mit.
,,Also verzeihst du mir auch?, fragte ich.
Er nickte.
,,Darf ich dich umarmen?"
Statt zu antworten nahm er mich un den Arm.
Er roch noch genauso wie damals.
Nach einem Hauch von Salzwasser.
Seine Schulter waren etwas breiter als damals.
Aber das war natürlich nach drei Jahren normal.

Wir fragten die anderen, ob sie mit uns zum Stramd surfen gehen wollen und sie sagten zu.
Ich sprintete nach oben, packte meine Tasche für den Strand und zog mir meinen dunkelblauen Bikini an.
Doch dann stockte ich.
Meine Narbe.
Ich hatte sie noch nie jemandem gezeigt, außer meinen Eltern.
Wir alle fünf waren zwar jetzt wieder sowas wie Freunde, aber ich weiß nicht ob ich mich traue ihnen die Narbe zu zeigen.
Als ich das letzte mal mit ihnen surfen war, habe ich meine Oberteil abgelassen.
Diesesmal mache ich es einfach wieder so.
Also schnappte ich schnell ein oversize Shirt und zig es über.
Dann ging ich runter und gemeinsam mit JJ zum Strand.

Nach ungefähr einer Stunde war ich ziemlich aus der puste umd setzt mich mit Kie an den Strand.
,,Wie lief das Gespräch?",hakte Kie nach.
,,Ich glaube ganz gut. Er hat mir verziehen.",kam es von mir.
,,Hast du noch Gefühle für ihn?",,fragte sie mich.
,,Ich glaube ich habe nie aufgehört, aber es wird niemals wieder so sein wie früher."
Die drei Jungs kamen aus dem Wasser zurück und kamen auf uns zu.
Kurz bevor sie bei uns waren, flüsterte mir Kie zu:,,Er hat jedenfalls mit keinem Mädchen was gehabt beziehungsweise geschlafen."

Also stimmte es wohl doch, was das Mädchen gestern zu mir gesagt hat.
Er ist wohl genauso wenig über mich hin weg, wie ich über ihn.

Aber für den Moment war ich mehr als zufrieden damit, dass wir wieder sowas wie Freunde sind und mir alle verziehen haben.

never forget/ A JJ Maybank Fan FictionWhere stories live. Discover now