Was man nicht für dinge in der Bibliothek endeckt

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„Hast du Aufgabe drei?" fragte mich Lilien, wir saßen in der Bibliothek und lösten unsere Hausaufgaben gemeinsam.

„Ja willst du's haben?" fragte ich.

„Ja das ist besser als eine Erklärung, immerhin hätte ich es eh nicht verstanden." sie nahm mein Heft entgegen.

„Soll das bedeuten ich kann nicht gut erklären?" fragte ich gespielt entsetzt.

„Das soll heißen, das dass Mathe ist und ich Lilien bin."Entgegnete sie vertieft in meine Aufgaben.

„stimmt." ich lass mir schon mal die nächste Aufgabe durch.

„Na Ladies." begrüsste uns Ted.

Ich zog scharf die Luft ein „ich träume! Du in einer Bibliothek!"

„Nein darling ich bin's wirklich soll ich dich küssen als Beweis." er stellte sich mit seinen drei besten Freunde um unsren Tisch.

„Ist mir lieber das du mir ein Schwert in die Brust rammst. Als Beweis." antwortete ich und verdrehte die Augen. Ich sah noch einen Moment zu den drei aber wendete meine Aufmerksamkeit wieder auf mein Buch.
Lilie starrte die drei nur weiter etwas erschrocken an.

„Dürfen wir uns stezten?" fragte ted.

„Klar." Ich lächelte ihm nett zu.

Ich erkannte etwas verwundert in seinen Augen, aber er ließ sich die Chance nicht entgehen und setzte sich hin, ebenso seine drei Mitläufer.

Ich nahm meine Bücher in die Hand und stand auf, auffordernt sah ich zu Lilien die auch sofort verstand und aufstand.

Wie beide drehten uns um und ich konnte noch ein leises Lachen hören, welches mich aber nicht interessierte.

„Muss das den sein?" fragte mich Lilien während wir uns einen Platz suchen.
„Ich mein wir hätten ja sitzen bleiben können."

„bei denen?" fragte ich entsetzt.

Lilien lachte „ach vergiss es."

„Nein tut mir leid wen du willst können wir zurück." schlug ich vor da ich ein schlechtes Gewissen bekam, das ich sie einfach aufstehen ließ

„Und zurückrichen?" Sie lachte empört. „Ich muss eh langsam nach Hause." sagte sie und sah auf die Uhr.

„Okee."

„Soll ich dich bringen?" sie sah mich fragend an.

„Alles gut ich mag es zu laufen." lehnte ich ab.

„Okayyy."

Wir gingen beide nach draußen und Lilien umarmte mich noch zu Verabschiedung.

Ich lief los und glitt in meine Gedanken, irgendwie glitten sie zu Dillon er war der beste Freund meines Bruders, ich habe ihn lange nicht mehr gesehen, ich dachte an seine schwarzen Haare die ihn immer verwuschelt ins Gesicht hingen, die grünen Augen die von den schwarzen Wimpern betont wurden. Ted war da ganz anderes er sah ihn zwar ähnlich, hatte die gleichen schwarzen Haare dafür Ozean blaue Augen. Dennoch hatten die beiden eine ganz andere Ausstrahlung.

„Naaaa." begrüßte mich jemand von hinten und lief etwas schneller um neben mir herzulaufen.
Wenn man von teufel spricht, ted.

Genervt sah ich zu ihm, ich hatte ihn wahrscheinlich den ganzen Weg an meiner Seite, da er gleich neben an wohnt.

„Ja, darling du musst nicht immer so abweisend sein." schlug er mir vor.

„Was hatten wir über das darling gesagt?" fragte ich bedrohlich.

„Was den, darling?" er grinste Helmich „werde ich jetzt bestraft?" er zwinkerte mir zu konnte sich selbst aber nicht ernst nehmen weshalb er lachte.

Mit offenerem Mund, das war kein grinsen, nein man konnte seine weißen Zähne sehen und seine spitzen Eckzähne. Auf seinen Wangen bildeten sich Grübchen. Das Lachen hielt nur für eine Sekunde an die sich aber wie ewig anfühlte. Er hatte noch nie gelacht, zumindestens vor mir. Wie komisch. Bei diesem Lachen sah ich ihn durch andere Augen da sah er nicht hot aus nein er sah süß aus.

„Find ich nicht lustig, du solltest das unterlassen bevor ich gewalttätig werde." drohte ich.

„Mhh das will ich sehen." er grinste „Darling."

Genervt sah ich zu ihm und erhöhte mein Tempo.

„Wohoo ich meine das nicht so bleib stehen." er erhöhte auch sein Tempo und faste an meine schuler.

„Was willst du?" fragte ich genervt.

„Ich wollt dich nur fragen ob wir mal was trinken gehen wollen?" er sah mich mit einem grinsen an.

„Klar. Aber ich kann erst so hmm." ich machte eine Pause um überlegen darzustellen „ich glaube ich kann erst in deinen Träumen."

„Ich mein das ernst darling." er lies meine Schulter los und steckte die Hände in seine Hosentaschen.

„Wie ernst kann man eine Wette nehmen?" Ich ging wieder los aber diesmal in meinem normalen Tempo.

„Was?" fragte er verwundert.

„Naja die Wette mit meiner Schwester war ja nichts ernstes."

„ja, vergiss das mal." er schüttelte den Kopf „das." er zeigte zwischen uns „das ist keine Wette."

„Ja eher dein ego. Ob du es schaffst jede aus der schule zu Vögeln?" fragte ich sarkastisch.

„Darum gehts mir nicht." er sah zu mir aber wendete schnell wieder den Blick ab.

„Worum Dan?" naja ich werde schnell neugierig, wenn es keine Wette war und auch nicht sein ego- wenn man seinen Worten glauben Schnecken darf- womit kommt er dan als Nächstes.

„Ach keine Ahnung. Es geht um mein ego." er seufzte „jedes weib fählt mir nach dem ersten grinsen um den Hals."

Ich lachte, er hatte echt Probleme.
„Hilft es wenn ich dir um den Hals falle?"

„Ja. Gib mir eine Chance, eine Woche Brauch ich nur." er sah schon fast bettelnd zu mir.

„Wieso sollte ich?" ich konnte mir einweitres lachen nicht verkneifen.

„Nimm mich bitte ernst darling." er hatte wieder seine feste Stimme.
„sieben Tage, mehr will ich nicht, danach lass ich von dir ab."

„Nop." weigerte ich mich weiter. Er kann es vergessen, ich will keine Ganze Woche mit ihm verbringen, ich will nicht das er sich bei mir einschleust oder Sonziges, ich halt ihn lieber auf Abstand.

„Huhh absagen schmecken bitter." sein grinsen war nicht mehr allzu breit, er streichet sich durch die Haare.

„Du widerst mich an." murmelte ich, aber hatte eigentlich keine Interesse auf eine weitere Konversation.

„Weil ich mit Herzen spiele?" fragte er und klag kein bisschen so als würde er es bereuen oder sonstiges „ sollen sie sich nicht auf mich einlassen, sie wissen doch ganz genau wie es endet, man kennt mich und ich werde mich auch nicht änderen."

Ich blieb stehen und sah ihn mit einem ernsten Ausdruck an. Dann fing ich aber an zu Lachen.
„Man," Ich wischte mir eine Träne vom Lachen weg „hörst du dir eigentlich zu?"

„Ochhh! Das ist was anderes." er wuschelte sich wieder durch die Haare „guck mal, wenn du mit Haien schwimmst ist das doch sicher auch gefährlich, aber es ist schön macht Spaß und es gibt dir einen adrelin schub, also lohnt es sich selbst mit dem Risiko gefressen zu werde. Es ist halt ein einmaliges Erlebnis."

Ich musste wieder loslachen „also." ich konnte mich einfach nicht zusammenreißen „... also vergleichst du dich mit Haien. Oke ich versteh schon König."

Er sah mich böse an „weißt du was vergiss es." nach der Aussage drehte er sich um und lief mit einem hohen Tempo nach Hause.

Es geht nur besser Where stories live. Discover now