𝐯𝐢. I DID SOMETHING BAD

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❛❛ everybody
has a chapter
they don't
read out loud ❜❜

















❛❛ everybody has a chapter they don't read out loud ❜❜

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𝙈𝙄𝘾𝙃𝘼𝙀𝙇 𝙇𝘼𝙉𝙂𝘿𝙊𝙉

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DER WALD WAR ZIEMLICH STILL. Still und dunkel. Einzig und allein das Vogel Gezwitscher sowie der pfeifende Wind waren zu hören. Die Bäume bewegten sich im Tackt des Windes, brachten Michaels blonde Locken durcheinander. Ein Licht blinzelte durch den Wald, blinzelte durch die grünen Blätter, als würde es ihn suchen und aus der Dunkelheit raus helfen wollen. Michael folgte diesem Licht. Er lief jetzt schon eine ganze weile durch den Wald und so langsam zog die Dunkelheit sogar ihn runter.

Michael war allein unterwegs. Nicht weil er plötzlich die Schnauze voll von Žofia hatte, ganz im Gegenteil, aber sie hatte keine Zeit. Sie war in der Stadt, half Menschen und da konnte er nicht mit. Naja, er konnte schon. Aber Michael hatte bedenken was passieren könnte. Er hatte sich nicht unter Kontrolle und er war sich ziemlich sicher das Žofia anders reagieren würde, wenn er plötzlich einen Menschen töten würde.

Er lief also durch den Wald. Den Wald der um die Hütte herum war. Es war natürlich nichts los, Michael war sich nicht einmal sicher ob irgendein Mensch diesen Ort kannte, aber das machte nichts. Er hatte kein Problem damit allein zu sein, so konnte er immerhin niemanden verletzen. Denn Michael wollte niemanden mehr verletzen und schon gar nicht wollte er Žofia enttäuschen. Sie hatte nichts gesagt, aber da sie ihm offensichtlich helfen wollte wären Fehler seinerseits Rückschläge und die würden sie sicher enttäuschen. Jedenfalls würden sie Michael persönlich enttäuschen.

Er wollte einmal in seinen Leben etwas richtig machen. Er wollte es schaffen und er wollte Žofia besser kennenlernen. Das Einzige was er wusste war das sie ein kompliziertes Verhältnis zu ihrer Familie hatte. Offensichtlich hatte sie keinen Kontakt mehr zu ihnen, ihre Urgroßmutter war Tod und Freunde hatte sie ebenso wenig. Sie hatte Menschen umgebracht, ihren Ex-Freund und, naja, sie war außerdem wirklich hübsch.

Michael konnte das eigentlich gar nicht wirklich beurteilen. Er war ja nie wo anders gewesen, als bei Constance und den ganzen Geistern, aber Žofia würde er durchaus als hübsch bezeichnen. Sie hatte ein wirklich schönes Lächeln, es gab ihn ein gutes Gefühl und diese funkelten violetten Augen waren irgendwie besonders. Ihre Haare glänzten, rochen leicht nach Lavendel und sie war geduldig. Geduldig mit ihm und seiner.. außergewöhnlichen Art.

Vielleicht würde sie ihm wirklich helfen können. Sie half Menschen mit Problemen, also könnte sie ihm auch mit seinen helfen. Michael wusste nicht genau wie das ablief, aber er vertraute Žofia. Er würde sie machen lassen, egal wie das ablaufen würde, er würde sich drauf einlassen.

EMPATHY « m. langdonKde žijí příběhy. Začni objevovat