3. Os

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Bucky Barnes x Reader
Wörter: 1986

"Clint? Bucky? Steve?", ruft Tony fragend, während ich mich in der Ecke versteckt habe. Clint sitzt im Lüftungsschacht und lächelt mir zu, während wir Tony beobachten, wie er uns alle sucht. Vor einigen Minuten haben wir uns entschieden etwas zu spielen, denn auch das Leben eines Avengers beinhaltet Langeweile. Es regnet in Strömen und Aufträge gibt es auch keine, also was sollte man mit so vielen Männern, die eher wie Jungs sind sonst machen?

"Ich finde euch.", ruft er und ich höre, wie seine Schritte sich wieder entfernen. Erleichtert atme ich aus, während ich versuche mit Clint zu kommunizieren, der den besten Ausblick aus dem Schacht hat. Hawkeye eben, er hat den gesamten Überblick über den Raum.

"Ich muss voll dringend aufs Klo.", wispert der Schütze. Ich kichere. "Sei still.", grunzt Clint. Plötzlich höre ich schnelle Schritte und denke das Tony sich nähert. Doch plötzlich liegt Steve neben mir. "Oh hallo y/n. Wusste nicht das du dich hier versteckst.", murmelt er und robbt am Boden weiter zur Kücheninsel. "Hey da bin ich schon!", höre ich Bucky sagen. Clint fängt an zu lachen und ich ergreife sofort die Flucht. Sofort kommt Tony angerannt und sieht sich hektisch um. "Wo seid ihr?", knurrt er.

Ich lache leise und halte meine Hände auf meinem Bauch. Währenddessen rutsche ich etwas rum, damit Tony mich nicht direkt sieht. Dabei sehe ich, wie Steve Rückwärts krabbelt und höre Bucky dann schreien. "Nimm deinen Arsch aus meinem Gesicht, Steve." Danach springt der brünette hoch und Tony dreht sich zu ihm um. "Ich hab dich.", sagt er stolz und zeigt auf Bucky. "Aber nur weil Steve hier rum kriecht und ich seinen Hintern in meinem Gesicht hatte. Seinen Hinter IN meinem Gesicht.", betont Bucky und sieht auf den Boden, auf dem Steve liegt. Clint sieht vom oben zu, während wir alle versuchen nicht laut zu lachen, geht Tony um die Kücheninsel und sieht Steve auf dem Boden liegen. "Dich hab ich auch.", sagt er und dreht sich mit Schwung um.

Ich nutze die Gelegenheit um zu
flüchten und schleiche in den Aufzug. Dann klettere ich durch den Notausgang des Liftes in den Liftschacht. Nervös klettere ich die Drahtseile hinauf und setze mich auf einen Stahlbalken. Dann warte ich.

Keine Ahnung wie viel Zeit vergangen ist, als Jarvis mich anspricht. "Ich soll dir sagen das Tony aufgibt,y/ n und alles macht damit du heraus kommst.", sagt Jarvis. Ich lache. "Ich will mit Tonys Kreditkarte shoppen gehen und alles kaufen was ich will.", fordere ich. Jarvis überbringt Tony die Nachricht. Zu meiner Überraschung willigt Tony ein. Ich muss mich wohl ziemlich lange hier aufgehalten haben.

Erfreut klettere ich die Drahtseile wieder hinunter und lasse mich in den Aufzug fallen. Ich drücke auf die Taste für die Etage, in die ich möchte. Als sich die Aufzugtüren öffnen, sehe ich die anderen, wie sie auf der Couch sitzen und mich beobachten. "Tonnnyyy.", sage ich erfreut und gehe auf den Milliardär zu. "Deine Kreditkarte, bitte.", sage ich und halte meine Hand vor ihn. Er greift in seine Tasche und drückt mit eine Karte in die Hand. Mit einem Grinsen schaue ich zu Natasha, die hinter ihm sitzt und winke ihr zu. Sie versteht sofort und steht auf, kommt auf mich zu und zieht mich in den Aufzug. "Tony, danach bist du kein Milliardär mehr.", lacht Bucky und beobachtet uns, während wir in den Aufzug steigen.

Kurze Zeit später rufe ich Bucky an. "Nat hat mich gezwungen dir zu sagen das du mitgehen musst.", sage ich ins Telefon. "Seid ihr in der Garage?", fragt Bucky. "Ja.", meine ich. "Ich komme, Engel. Ach übrigens Tony will unbedingt wissen wo du dich versteckt hast.", sagt Bucky. Hatte er mich ernsthaft Engel genannt? "Sag ich ihm nicht.", erwidere ich und lege auf. Nat fällt mir quietschend um den Hals. "Er hat dich Engel genannt!", ruft sie begeistert.

"Du kennst Bucky doch, er gibt gern Spitznamen.", sage ich lachend und versuche Natasha somit etwas zu beruhigen. Aber ich kenne meine beste Freundin und weiß daher, was in ihrem Kopf vor geht. Während wir uns in das Auto setzen kommt Bucky angerannt, der sich scheinbar wirklich beeilt hat. "Ich bin da.", sagt er, dabei atmet er schnell und holt tief Luft, bevor er sich zu uns in das Auto setzt.
"Können wir?", frage ich als Bucky bei uns im Auto sitzt. Er nickt. Schon fahren wir auf die Straßen New Yorks.

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