30 - Trigger und Reset

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„Gut, du bist da

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„Gut, du bist da." Die Erleichterung war ihr anzuhören.

„Ist das eine neue Marotte von dir, das Offensichtliche hervorzuheben?"

„Hey, seit wann bist du so schlagfertig?"

„Menschen ändern sich."

Er hatte das schon einmal gesagt, vor einer gefühlten Ewigkeit an einem Nudelstand in der japanischen Hauptstadt. Die Erinnerung daran war schon wieder fort, als er die flache Hand auf das Glas der Zelle legte und sich auf die Frau dahinter konzentrierte, die blind ins Leere starrte, während ihre Adern sanft in orange-farbenen Leuchten pulsierten. Die Kleidung war, wie zuvor, schon längst zu Asche verbrannt, das Ende des Bettgestells, neben dem sie stand, war geschmolzen sowie auch der Bodenbelag in ihrem direkten Umfeld. All das hatte er schon in der Hydrabasis gesehen, und es überraschte ihn dieses Mal nicht. Nur ihre Augen, wieder flach und kalt, ließen seine Nackenhaare sich aufstellen. Es fröstelte ihn, so wie damals, als er als Junge in Mr. Hendersons Gemischtwarenladen ausgeholfen hatte und etwas aus dem Eishaus holen sollte. Nur dass es ihm jetzt überhaupt nicht kalt war.

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Steve rief sie laut bei ihrem Namen – keine Reaktion. Das hatte er befürchtet, auch schon beim letzten Mal, hatte er lange mit ihr sprechen müssen, bis der Klang seiner Stimme überhaupt nur ansatzweise zu ihr vorgedrungen war. Glücklicherweise schien Yuki ruhiger zu sein, wie Natascha schon angedeutet hatte. Sie stand nur regungslos da und machte nicht den Eindruck, weitere Gegenstände in Brand setzen zu wollen. Das Taschenbuch, das Steve ihr erst vor wenigen Tagen noch mitgebracht hatte, lag nahezu unversehrt auf dem Tisch, etwa zwei Meter von ihr entfernt. Nur an einer Ecke bogen sich einige leicht angesengte Seiten nach oben. Sie lief also nicht Gefahr, wieder die eigenen Energiereserven aufzuzehren, und die Hitzeentwicklung war nicht so stark wie in Yokohama.

Endlich stolperten Fury, Banner und Sanders gleichzeitig in den Vorraum, wobei sie fast in der Türöffnung stecken blieben. Völlig außer Atem war der Gammastrahlen-Experte als Einziger im Stande zu sprechen, oder was man auch gerade so als Sprechen durchgehen lassen konnte. Er hielt Steve ein Tablet entgegen: „Damit ... Sie sehen ... wie heiß ..."

Dieser wartete erst gar nicht, bis der Mann seinen Satz in verständlich wiederholen konnte, und schnappte sich das Gerät und besah sich Yukis Umgebung damit. Er sah seine Vermutung bestätigt und nahm sich eilig eine der zwei Hitzeschutz-Vollausrüstungen, die in einem schmalen Wandschrank deponiert waren.

„Es ist nicht allzu heiß, ich gehe rein."

Während er sich in den Anzug hüllte, reichte ihm der Doktor noch eine aufgezogene Spritze und versuchte gleichzeitig, seine Besorgnis zu mildern: „Nur für alle Fälle. Zögern Sie nicht, es wird ihr nicht schaden, sie nur schlafen legen."

Steve nahm das Ding mit der gefährlich glitzernden Spitze widerstrebend an sich. Er würde es hoffentlich nicht brauchen.

Er trat in die Arrestzelle ein und verriegelte die Tür wieder hinter sich, und schon währenddessen redete er auf Yuki ein, bat sie, sich auf seine Stimme zu konzentrieren, versprach ihr alles, wenn sie nur zu ihm zurückkäme. Doch sie reagierte nicht. Auch ihr Mienenspiel ließ in keiner Weise erkennen, ob sie ihn überhaupt wiedererkannte. Doch er konnte sich ihr immerhin bis auf Armeslänge nähern, bevor es unangenehm warm in seinem Anzug wurde. Auch die Atemluft wurde immer heißer, aber er biss sich auf die Zähne und ging Zentimeter um Zentimeter weiter auf sie zu.

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