Fate the Winx Saga

"Das lass mal meine Sorge sein."

**** Teil 15 ****

Wir saßen ein Paar Stunden auf dieser Bank, bis die Sonne unterging und unsere beiden Handys vibrierten.

"Sie haben Bloom und Beatrix, sie kommen zum Eingang gefahren" - Musa

Riven schaut auf mein Handy, sodass er die Nachricht auch lesen kann.

"Sky hat mir auch geschrieben, dass er zum Eingang kommt"

Ein schwarzer und ein silberner Wagen nähert sich dem Gebäude und die ganze WG läuft, aus dem Gebäude, auf diesen zu. Als jetzt auch Riven aufsteht und sich diesem nähern will, bleibe ich jedoch sitzen.

Auf einmal sehe ich Sky auch aus dem Gebäude kommen, doch statt zu den anderen zu gehen, setzt er sich neben mich.

"Liv ich denke, wir müssen reden" fängt er unser Gespräch an, worauf ich den ganzen Tag nur gewartet habe.

"Erst einmal tut es mir leid, dass ich dich in den letzten Tagen immer so auf Abstand gehalten habe und dich angemeckert habe. Da kahm wohl der große Bruder aus mir raus-"

"Nur bist du nicht mein Bruder" unterbreche ich ihn, während sein Lächeln was er sich gerade aufgebaut hat, wieder vergeht.

"Liv ich bleibe immer dein Bruder. Wir sind zusammen aufgewachsen, ich habe dich immer vor den Raben im Garten beschützt. Wir haben immer Prinzessin und Monster gespielt."

"Aber Sky, was ist wenn ich jetzt das Monster bin?" ich schaue auf den Boden und versuche so gut es geht, den Augenkontakt zu vermeiden.

Mittlerweile sind alle auch schon in Gebäude zurück und Beatrix wurde von den Wachen weggeschleppt.

"Ich kenne dich vermutlich besser, als du dich selbst und kann dir versichern, dass du kein Monster bist."

"Sky, ich wurde geboren, um eine Waffe zu sein. Ich habe meine Magie nicht geerbt, sie wurde gestohlen und mir dann gegeben."

"Das macht dich nicht zum Monster."

Ich schaue wieder hoch und sehe in Skys, leicht grinsendes Gesicht, als er seine Arme ausbreitet und wir in einer Umarmung verschmelzen.

"Livianne, hast du mal einen Moment?" kommt es von einer anderen Stimme und als ich mich zu dieser umdrehe, erblicke ich Silva.

Nickend stehe ich von der Bank, auf welcher ich schon fast den ganzen Tag saß auf und laufe mit ihm zu dem Ausgang des Ostflügels, an dem Sky und Riven vorher diesen Streit hatten.

"Damals als Farah dich mir gab, wusste ich noch nicht die ganze Geschichte. Ich kannte dein volles Potenzial nicht. Ich habe dich wie meine eigene Tochter gesehen."

"Jetzt nicht mehr?" meine Stimme zittert und ich habe angst, vor der Antwort, welche ich auf meine Frage bekommen könnte.

"Natürlich bleibst du meine Tochter, deshalb musst du verstehen, weshalb ich das hier jetzt tue. Ich mache das alles nur, zu deiner Sicherheit..."

"Was meinst du-" doch schon wurden mir schmerzende Fesseln angelegt, welche sich tief in meine Haut ankern und meine Arme bluten lassen.

Plötzlich packt mich jemand von hinten und zieht mich durch die Tür, zu einer Art Zelle, öffnet die Tür und wirft mich rein.

"Na sie mal einer an, ein Familientreffen" ich drehe meinen Kopf in die andere Richtung, wobei ich Beatrix auf einem kleinen Bett sitzend sehe.

"Was machen sie mit uns?" will ich wissen, als ich sehen kann, dass auch sie diese Fesseln trägt.

"Diese Dinger blockieren unsere Magie."

Ich stehe auf und setze mich zu ihr aufs Bett, um diese Situation irgendwie zu verstehen, doch es ergibt alles einfach keinen Sinn.

"Ich habe ein bisschen recherchiert" unterbricht Beatrix die Still, sodass ich sie wieder anschaue und sie weiter redet.

"Scarlett starb damals durch die Drachenflamme, doch nur unsere Bloom hat sie, also wie kann es sein, dass sie an ihr starb, obwohl Bloom da noch ein Baby war?"

"Das klingt vielleicht dumm, aber was ist, wenn sie schon vorher im besitz der Drachenflamme war und sie Bloom diese einfach gab, so wie sie mir meine Eis Magie gab.?"

"Aber wieso sollte sie eine Eis und eine Feuerfee machen und was habe ich dann damit zu tun?" ich denke, dass ist das erste Mal das Beatrix Ratlos ist.

"Mit mir und Bloom hat sie die zwei gefährlichsten Kräfte und du bist wie eine Art Barierre, damit wir beide uns nicht gegenseitig umbringen."

"Also bei dieser Verschmelzung, halte ich euch beide ab, euch zu töten?"

"Ja, hat dir Riven echt alles aus dem Buch erzählt?"

Lächelnd legt sie sich mit angewinkelten Knien auf das Bett und starrt die Zellengitter an.

"Soweit wird es aber nicht kommen, wenn wir hier drinnen sterben" unterbreche nun ich diesen ruhigen Moment, doch es wirkt sie nicht zu stören.

"Das lass mal meine Sorge sein."