Luciano hatte mich die ganze Zeit über wie etwas besonderes behandelt. War dass alles nur gespielt? Damit ich ihm vertraue?
Und wenn es so wahr, wieso sorgt er sich dann so um mich und entschuldigt sich bei mir für dass alles?

Schwer muss ich schlucken als ich an die Tränen in seinen Augen dachte, als er mir sagte dass es alles seine Schuld sei und ich etwas besseres verdient hätte.

Immer mehr Tränen fließen über meine Wangen, ich hab so große Angst davor ihn nie wieder zusehen. Was ist wenn dass mit uns jetzt alles vorbei ist?
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L U C I A N O

~ein paar Stunden vorher~

,,Ihnen geht es zwar schon deutlich besser, aber ich würde Sie trotzdem noch für eine Nacht hierbehalten" genervt stoße ich Luft aus. Ich will doch nur in mein weiches Bett

mit Kira.

Nachdem wir uns voneinander verabschiedet haben, gehe ich aus dem Behandlungzimmer raus. Ich laufe auf die Aufzüge zu, da ich mich diesen Tag noch schonen soll, also auf meinem Zimmer bleiben muss. Ich fühle mich wie früher, wenn mir mein Vater mal wieder Zimmerarrest gegeben hat, weil ich irgendeine scheiße gemacht habe. Lächelnd erinnere ich mich an die Zeit mit ihm zurück.

Als ich die vollen Aufzüge sehe, steuer ich dann doch die Treppen an.

Skeptisch schaue ich die vielen Treppen an, bevor ich schlurfend eine Stufe nach der anderen nehme.

Nach einer Weile komme ich mitten auf den Treppen zum stehen und lasse mich kraftlos auf eine der kalten Stufen nieder.

und wieder mal schweifen meine Gedanken zu meinem Mädchen.

Wie gerne ich jetzt bei ihr wäre...

Aber ich muss ihr die Zeit lassen die sie braucht.

Ich hoffe sehr dass sie über meine Worte nachdenkt und mir vergeben kann. Ich will es mit ihr versuchen.

Ich will eine Beziehung mit ihr.

So eine richtige.

Aber ich hab Angst...

Ich habe verdammt nochmal Angst davor, dass ich ihr nicht ausreiche, dass ich Fehler mache.
Ich mache unglaublich viele Fehler, obwohl ich eigentlich alles richtig machen will. Sie hat jemanden verdient der sie aufrichtig liebt und ihr treu ist...
Dass war ich nicht...
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~eine Woche später~

,,Frühstück" ein Klopfen und die Stimme von einem meiner Brüder, lässt mich langsam wach werden. Ich lausche den immer leiser werdenden Schritten.

Mittlerweile bin ich wieder zuhause

zuhause bei meiner Familie.

Eigentlich wollte ich lieber meine Ruhe in meinem Appartemen, allerdings hat meine Familie mich gezwungen erstmal bei ihr zubleiben.

Gibt schlimmeres

Mal abgesehen davon dass ich die ersten Tage nichts machen durfte. So langsam fange ich auch wieder an mit Sport. Zum Glück!

Die ganze Woche lang, waren meine Gedanken nur bei Kira.

Ich vermisse sie...

und ich hoffe sehr dass ich sie bald wieder sehen kann.

Auch wenn ich eigentlich keine Lust habe aufzustehen, öffne ich trotzdem langsam meine Augen und setzt mich widerwillig aufrecht hin. Anschließend stecke ich meine Füße aus meinem Bett und stehe auf.

Nachdem ich mir noch schnell etwas angezogen habe, laufe ich auch schon die lange Treppe runter.

,,Buenos dias" lächelnd werde ich von meiner Familie begrüßt ,,Buenos dias" nuschelt ich während ich mich neben Lejandro an den Esstisch setze.
Wir unterhalten uns über alles mögliche, während wir frühstücken.

egal wie locker jeder versucht sich zu verhalten, es liegt trotzdem immer eine unglaubliche Spannung in der Luft.

Und dass alles wegen mir...

Dieser eine verdammte Nacht, die mich wieder in die Sucht getrieben hat.

Mein Herz zieht sich zusammen, während der Druck in mir immer größer wird, als ich an meine kleine Schwester denke...

Ich wünsche ich hätte es verhindern können...

Egal wie...

Lieber hätte ich mein Leben für sie gegeben.

Sie war noch so klein...

Schweigend stehe ich auf und gehe in zügigen Schritten raus.

~Flashback~

,,Luluuu" lachend läuft mein kleiner Engel auf mich zu ,,Buenos dias mi vida" ich gehe vor ihr in die Hocke und umarme sie, lachend strampelt sie in meinen Armen während ich sie abknutsche ,,te amo mucho mi pequenã princesa" ich hebe sie hoch und gebe ihr einen Kuss auf ihre kleine Stirn. Dieses kleine Mädchen ist mein Leben, ohne sie wäre ich nie aus diesem elendigen Loch rausgekommen. Sie macht mich alleine mit ihrem süßen Lächeln überglücklich.

~Flashback Ende~

Bei dem Gedanken an sie fängt mein Körper an zubeben, zitternd setze ich mich in mein Auto und fahre aus dem großen Eingangstor. Ich muss meinen Kopf frei kriegen.

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Sorry dass solange nichts kam, war mit dem Kapitel nie richtig zufrieden, weswegen ich irgendwann auch keine Lust mehr hatte zum schreiben. Hab es jetzt endlich geschafft das Kapitel fertig zuschreiben, ich hoffe es gefällt euch ♡

Wollt ihr mehr Flashbacks aus Luciano's Vergangenheit?

Votet gerne ★

Fuck. Love MeWhere stories live. Discover now