James Potter x Lucius Malfoy

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Lucius konnte spüren, wie sein linkes Bein ein Stück weiter nach vorne rutschte. Er schwankte, sein Körpergewicht verlagerte sich einen kurzen Moment lang bedrohlich nach hinten. Der Blonde spürte beinahe schon den hätten Aufprall auf dem Eis, einen kurzen Schmerz, der sich von seinem Hinterkopf ausgehend in seinem ganzen Körper ausbreiten würde. Merlin. Wie unwürdig. Ebenso würde sein Vater- vermutlich sogar beide seine Eltern- das bezeichnen, was er hier gerade tat. Mit wem er sich gerade abgab. Wenn sie hiervon wüssten, sie würden vergehen vor Schande. Nicht nur aufgrund dessen, dass ihr Sohn- der  perfekte  Vorzeigesohn Lucius- Zeit mit dem Blutsverräter James Potter verbrachte  sondern auch aufgrund der Tatsache, zu was er sich hier herabließ. Was er hier gerade tat.

Etwas, das eines Malfoys absolut unwürdig war. Eine Muggelsportart, er konnte sie sogat beinahe hören- irgendwo, weit honzen in einer Reihe seines Gedöchtnises verstaut, wie sie dieses Wort ausspuckten,  wie eine von Bertie Boot's Bohnen mkt fürchterlochem Geschmack. Er konnte sich beinaje ihre angewiderten Gesichter vorstellen, die Enttäuschung, die such auf diesen breitmachen würde. Wenn seine Eltern hier wären, würden sie ihre Hände über dem Kopf zusammen schlagen. Doch in diesem Moment war es so leicht, all das zu verdrängen. Trotz des Pflichtgefühls, die er gegenüber seiner Familie empfand, trotz dessen, dass er ihr Gegenüber so loyal war, fiel es ihm um einiges leichter, diese Gedanken zu verdrängen.

Was sonst wie tätowiert in seinem Gedächtnis verewigt  war- Worte, Regeln, die er von ihnen gehört hatte- rückte in den Hintergrund. Und das lag nicht zuletzt an dem Schwarzhaarigen Jungen Zauberer, der sich gerade neben ihm befand, und ihn angrinste. Dem Malfoy- Spröde gelang es schließlich irgendwie, sein Gleichgewicht wieder herzustellen- zumindest in so fern, dass er nicht mehr nach hinten zu fallen drohte. Stattdessen verlagerte er sein Gewicht ein wenig nach vorne- James hatte gesagt, dass man beim Eislaufen sein Gewicht nach vorne verlagern musste, nicht? " Sie machen Fortschritte, Mr. Malfoy ", verkündete der Schwarzhaarige, noch immer mit einem Grinsen auf den Lippen. " Siehst du- ich sagte doch, dass ich es dir beibringen werde."

" Ich verstehe immer noch nicht, was mich dazu gebracht hat, mich hier drauf einzulassen", schnauzte Lucius, ein wenig genervt über die Ablenkung durch die Worte seines Freundes- nun ja. Heimlichen Freundes- jedoch ohne die Schärfe, ohne die Kälte, die sonst in seiner Stimme lag. Wäre jemand in der je, der ihn sprechen hören hätte können, hätte dieser jemand vielleicht sogar eine Spur an Amusement heraus gehört. Er atmete angestrengt aus, und sein Atem stieg in Form einer  kleinen Rauchwolke in die Luft. Die Luft war kalt beim Einatmen, sie brannte beinahe in der Lunge, wenn man sie zu sehr einsog. Kein Wunder, immerhin war es mittlerweile Mitte Dezember, und um ehrlich zu sein war es nun an der Zeit, dass es endlich kalt wurde. Das musste es. Das fette zu dieser Jahreszeit einfach dazu, auch wenn sich die Schüler  damals in Hogwarts immer wieder über die Kälte geklagt hatten.

Insbesondere in den Kerkern, in denen sich der Gemeinschaftsraum der Slytherins befunden hatte, war es nicht immer allzu angenehm gewesen. Die Kälte. hatte sich in den Steinwänden festgesetzt. Lucius persönlich hatte das nur allzu viel ausgemacht, und es machte ihm auch jetzt nicht allzu viel aus. Er genoss die Köjre, den erfrischenden Effekt den sie hatte sogar. Außerdem wäre der heutige Tag wohl kaum möglich gewesen, wenn es die Kälte, den Winter nicht geben würde. Wenn es nicht kalt genug für Schnee, für Eis wäre. In gewisser Weise erinnerte dieses Wetter ihn beinahe daran, wie er und James sich näher gekommen waren. Wie sie überhaupt erst einmal Kontakt miteinander geknüpft hatten. In Hogwarts hätten sie nicht allzu miteinander zu tun gehabt, was vermutlich sowohl an den verschiedenen Häusern, als auch am Altersunterschied gelegen hatte.

Sie waren gerade einmal ein Jahr lang zusammen in Hogwarts gewesen, ehe ihre Wege such getrennt hatten. Damals hatte Lucius James noch als kleinen, nervigen Wuölgeist wahrgenommen, doch später hatte sich heraus gestellt, wie Unrecht er damit gehabt hatte. Es war später gewesen. Erst Jahre später, als Kam Es bereits im sechsten Schuljahr gewesen war. Eigentlich war alles ein ziemlicher Zufall gewesen. Sie waren sich gerade in Hogsmead über den Weg gekaufen- Lucius hatte ein paar Besorgungen für seine Familie machen wollen, und hatte, ganz nebenbei ziemlich ünle Laune gehabt. Am Tag zuvor hatte er eine Auseinandersetzung- einenkörine Auseinandersetzung. Sie hatten keine großen Auseinandersetzung, dafür war er ein zu guter Sohn- mit seinen Eltern gehabt, die ihm in den nächsten Tagen nicht mehr aus dem Kopf gegangen war.

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⏰ Last updated: Dec 17, 2022 ⏰

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