VIII. Zeit für mein Testament

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„Beeil dich!"

„Hetz mich nicht!"

Es ist Glück, dass deine Chefin Eva nicht da ist, um zu sehen wie Miya und du den Laden 10 Minuten früher während Hochsaison schließt.

Aber das S geht vor die zwei Grundschulkinder, die schmollend auf das Schild glotzen, welches du vor ihrem Augen von 'geöffnet' auf 'geschlossen' drehst.

Du hechtest zurück zum Tresen, wirfst Miya nebenbei den Lappen zu. „Kater: Tisch abwischen. Reki: pack meine Sachen in den Rucksack. Ich nehm die Spühlmaschine."

„Ja, Ma'am.", murmelt einer der beiden, aber du hast keine Zeit herauszufinden nach wem du ein Messer werfen musst.

Reki sprintet wie befohlen hinter den Tresen zu deinem Rucksack, packt herausgefallene Hefte und Stifte wieder ein.

Du bist darin vertieft, die Eisbecher nicht zu zerbrechen, während du sie geradezu ins Regal pfefferst, als Rekis Stimme ertönt. „Du kriegst 'ne extra Bescheinigung zum Nachsitzen?" Du drehst dich um, erblickst den Rotschopf mit dem Zettel in der Hand. „Was 'ne Verarsche ist das denn?!"

Für eine Weile ist es still in der Eisdiele. Denn ja, es ist Verarsche, dass du die Unterschrift von einem Erziehungsberechtigten brauchst, für eine Strafe, die nicht auf deine Kappe hätte gehen sollen. Aber wenn es nur das wäre...

„Soll ich ihn verbrennen?", kommt es plötzlich vom Kater.

Reki blinzelt, wiegt den Kopf, als erachte er das als potenzielle Lösung. „Naja-"

„Nein.", sagst du strikt. „Mein Dad muss diesen Wisch nicht nur unterschreiben, er muss in die Schule kommen. Wenn er's nicht tut... Ehrlich gesagt, hab ich keinen Bock zu wissen, was dann passiert."

Den bemitleidenden Blicken weichst du aus, aber du kannst sie am ganzen Körper spüren.

„So schlimm wird es nicht.", beschwichtigst du mehr dich, als deine Freunde. „Ich hab mich nur gewehrt, das verstehen sie."

Mit 'sie' meinst du deine Eltern, und mit 'Eltern' meinst deinen Dad, was... schwieriger werden könnte, als du es klingen lässt.

Deine Mom verbringt ein paar Tage bei ihrer Schwester und wird nicht bis zum Elterngespräch wieder da sein, was echt, echt mies ist, denn deine Mom war schon immer der gute Bulle, während dein Dad... naja, als Polizist ist er eben wirklich ein Bulle.

-.-zZz

Es ist schon dunkel als ihr auf Crazy Rock ankommt.

Auffällig still und ungewöhnlich menschenleer wirkt der Hügel unheimlich und trostloser denje.

Mit dem Board unter dem Arm gehst du voran und dank dem spärlich beleuchteten Gelände, bemerkst du die Skateboards, die lustlos überall am Rand liegen erst nicht.

Aber der Haufen an allein gelassenen Boards wird größer und größer, bis eine riesige Menschentraube vor dir auftaucht.

Normalerweise herrscht zu dieser Zeit das reinste Leben beim S. Skater fahren ein Rennen nach dem anderen und es ist so laut wie auf einem Rummelplatz. Skateboards liegen nicht einfach so herum - zumindest keine heilen.

„Uhm... Leute?" Du drehst dich zu deinen Freunden um, willst wissen, ob sie sehen, was du siehst.

„Bullen?", ratet Miya, und als Reki das hört, stellt er sich schützend vor dich.

„Kann nicht sein.", murmelst du skeptisch. „Das würde anders aussehen."

Denn Skater lassen ihre Boards nicht zurück. Das wäre so, als würde man nackt nach Hause laufen.

Naabot mo na ang dulo ng mga na-publish na parte.

⏰ Huling update: Feb 29 ⏰

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Define Feminine (Reki x Reader) Sk8 the InfinityTahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon