Y/N pov.
Seit nun Zwei Monaten war ich Teil der Säulen. Tatsächlich hatte ich am Anfang Schwierigkeiten mich irgendwo zu integrieren. Einige von ihnen waren zwar sehr nett, andere eher weniger. Jedoch hatte ich durchgehend das Gefühl, dass ich nicht zu ihnen gehöre.
Kanae war diejenige, die dafür gesorgt hatte, das ich mich hier wohl und willkommen fühlte. Sie wurde zu meiner besten Freundin. Ich durfte sogar bei ihr und ihren Schwestern leben.
Mein Leben war nie wirklich einfach. Aber wessen Leben war dies schon? Bevor ich eine Dämonenjägerin wurde, wurden meine Eltern von einem Dämon umgebracht. Ich konnte und wollte nicht mehr in diesem Haus leben. Zu sehr schmerzte diese Erinnerung an diese Nacht.
Nachdem ich mich mit Kanae angefreundet hatte, verstand ich mich auch mit den anderen. Nur mit Obanai und Sanemi verstand ich mich nicht sonderlich gut. Die anderen sagte auch, dass sie eher für sich waren. Aber das war in Ordnung. Die beiden machten mir sowieso etwas Angst.
"Y/N? Könntest du mir vielleicht bei dem Essen helfen?", hörte ich die sanfte Stimme von Kanae. Sofort nickte ich und half ihr auch schon. Ich mochte es wirklich Zeit mit ihr zu verbringen. Auch wenn ich ihr meistens nur dabei zuhörte wie sie über diverse Dinge schwärmte.
"Könntest du später vielleicht einkaufen gehen? Ich glaube ich schaffe es nicht mehr.", wieder nickte ich. Als dank für alles, was sie für mich getan hatte, half ich ihr bei jeder Kleinigkeit.
Am Abend lief ich in die Stadt um die nötigen Lebensmittel zu besorgen. Es dauerte ziemlich lange. Denn als ich zurück kam, war es schon längst dunkel.
Am Anwesen angekommen, hörte ich Shinobu, Kanae's Schwester, schreien. Sofort ließ ich die Körbe fallen und rannte in das Haus hinein. Doch was ich sah, ließ mich erstarren. Kanae lag blutend auf dem Boden, kurz vorm sterben. Shinobu hielt sie in dem Arm.
"Kanae..", flüsterte ich leise. Lief langsam auf die beiden hinzu und kniete mich neben ihnen.
"Y/N.. bitte.. kümmer dich um die beiden.. und.. um die anderen..", sagte sie mir noch mit einem lächeln auf den Lippen. Tränen fließen mir über die Wangen. Das kann doch nicht wahr sein. Wieso sie? Wieso jetzt?
"Kanae?", hörte ich die leise Stimme der Wind Säule. Er stand einige Meter hinter uns. In seiner Hand einen Strauß voller Blumen welche er wenig später fallen ließ.
"Shinazugawa-San? Was tun Sie hier?", fragte Shinobu die Säule. Dieser sagte allerdings nichts mehr und lief einfach wieder aus dem Anwesen hinaus.
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Feelings • Sanemi x Reader
FanfictionUnsere Aufgabe als Hashira ist es, den Menschen zu helfen und sie zu beschützen. Jeder zählt auf uns. Jeder verehrt uns. Doch niemand weiß, was wir alles durchmachen müssen. Auch wir sind nur Menschen welche ein Herz und eine Seele haben. Auch für u...
