Volume 3|1

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Ich war bereits ziemlich betrunken als das Essen von einer Kellnerin des Katzenschweif zu unserem Tisch gebracht wurde. „Also Meister Diluc~", säuselte ich grinsend und schob mir die Gabel in den Mund. Er sah auf, das rot seiner Augen leuchtete leicht im Licht der Kerzen. „Du sagtest du trinkst nicht gerne und doch bestellst du Wein und spielst ein Trinkspiel mit mir?".

Er lächelte ertappt auf. „Ja ich trinke nicht gerne, das stimmt, doch Heute Abend erlaube selbst ich mir etwas Alkohol". Ich kicherte leise auf und nahm seine Hand in meine. „Woher kommen diese Narben?", hauchte ich sanft und strich über seine Finger. „Aus meinen Teenager Jahren, mehr möchte ich dazu nicht sagen". Ich nickte sanft und stand dann mit wackligen Beinen auf. Diluc stellte keine Fragen sondern stellte sich ruhig neben mich, bereit mich zu stützen jedoch ohne ungefragt Hand anzulegen. Ich wankte leicht und lehnte mich dann im laufen an ihn. Der Alkohol zerrte an meiner Energie.

Er brachte mich erneut nach Hause unter Alkoholeinfluss und fragte erneut nach meinem Haustürschlüssel. Ich reichte ihm das kleine Stück Metall und lehnte mich mit dem Rücken an die Tür, die Arme um seinen Nacken legend. Ich kicherte leise und zog ihn enger an mich. Er legte mir einen Arm um die Taille als er die Tür öffnete damit ich nicht umkippte, doch bewegte ich mich nicht, meine Beine fühlten sich an als wären sie aus Seide und würden sofort zusammenfallen. „Kannst du laufen?", fragte er sanft worauf ich den Kopf schüttelte. „Vorsicht", flüsterte er dann und nahm mich auf den Arm.

Ich lehnte mich an seinen warmen Körper als er mich hinein trug und in meinem Bett ablegte, als er mich los ließ hielt ich mich erneut an seinem Nacken fest, ich wollte nicht das er ging. „Cora es ist spät...", versuchte er mich abzuwimmeln. Ich schüttelte nur den Kopf. Ich wollte das er blieb. So sah ich ihm in die roten Augen und küsste ihn auf die Wange. „Danke für den schönen Abend". Ich brachte es grade so über die Lippen bevor ich ins Land der Träume fiel. Es fühlte sich so gut an...

Diluc legte an dem Abend noch Medizin für den nächsten Tag bereit und ließ ihr eine Flasche Traubensaft aus der Taverne da. Obwohl er gerne noch geblieben wäre fühlte es sich doch falsch an ihr beim Schlafen zuzusehen, so verließ er ihre Wohnung ohne den Hausschlüssel ausversehen einzustecken.

Als ich am nächsten Tag die Augen langsam öffnete stand die Sonne bereits hoch am Himmel und mein Schlafzimmer war hell erleuchtet. Wie lange hatte ich nur geschlafen?

Ich streckte mich und tabbte in die Küche wo eine Flasche Traubensaft und eine Schale Medizin auf mich warteten. „Falls der Alkohol am nächsten Morgen schmerzt. Diluc."

Ich lächelte in mich hinein und trank den Saft aus der Schale aus. Es schmeckte süßlich, hinterließ jedoch einen üblen Nachgeschmack. So kippte ich mir etwas Traubensaft hinterher bevor der neue Tag offiziell beginnen konnte...

Red wine | Diluc FanfictionDove le storie prendono vita. Scoprilo ora