Mondwandler

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Er stand so da auf dem Felsen Richtung Meer. Man konnte ihn erst sehen, als der Mond seine fahlen Stralen auf die Meeresbucht und die davorliegenden Felsen sank, und ihn dadurch, mit schwachen, leichtem, weißem Licht, beschien. Es regte sich nichts in der Gesamten Bucht, nicht einmal eine Briese, die die Sandkörner übereinander purzeln ließ oder das Wasser kreuselte, keine Wellen die mal stark als würden sie die Felsen peitschen, mal so sacht als würden sie die Felsen streicheln, wie ein Kind das Angst hat das sich die Katze in Luft auflösen würde würde es die Katze berühren, gegen die Felsen rollte. Auch er bewegte sich nicht er stand nur da ,wie eine Statue in einer Lagerhalle, die darauf wartete an den richtigen Ort gebracht zu werden, an den Ort gebracht zu werden wo sie nicht verstaubte und Spinnen ihr Netze um sie spannen sondern an den Ort gebracht zu werden an dem die Leute sie bewunderten, anschauten und Fotos mit ihr machten. Auch sein Gewand bewegte sich nicht. Nur der Mond bewegte sich langsam, über den schwarzen Himmel, an dem nicht ein einziger Stern stand, um ihm seine Aufmerksamkeit streitig zu machen, die er auf sich zog, in Richtung Horizont. Und solange der Mond so über den Himmel zog geschah nichts, nichts regte sich noch. Doch als der Mond das Wasser am Horizont berührte schien es als hätte er die Zeit wieder zum Laufen gebracht. Den der Wind wehte und die Wellen schlugen leicht gegen die Felsen und färbten sie dunkler. Und der der auf dem Felsen stand lief über das Wasser ohne Probleme, ohne einzusinken ohne das er das Wasser störte. Und als er eine deutliche Silioette vor dem Mond ergab. Begann er so zu leuchten wie der Mond, er leuchtete in dem selben hellen weißen und in geswisserweis kalten Licht. So lange bis man ihn nicht mehr sehen konnte. Und aufeinmal waren wieder Sterne am Himmel. Von einem Augenblick auf den nächsten flogen von dem Mond aus lauter klein Funken weg und setzten sich am dunklen Himmel ab. So als währe nichts geschehen.

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