dangerous love

Kapitel.10

Es waren ein paar Tage vergangen und Halloween stand vor der Tür. Allerdings war es gerade mal 10 Uhr morgens, also hatte ich den restlichen Tag Zeit, mir ein Kostüm rauszusuchen.
Ich hatte keins mehr da das mir passte, was bedeutete das ich mit Samantha shoppen gehen musste.
In meinem Audi R8 fuhren wir zur Mall und machten einen üblichen Stop bei Starbucks.
Meine Laune verging allerdings schnell als ich Cassandra und ihre Minions sah. Während wir in der Warteschlange standen, waren wir ziemlich nahe an ihrem Tisch und konnten sie reden hören.

,,Ich brauche unbedingt ein mega heißes Outfit. Alejandro kann ja schon so kaum seine Blicke von mir nehmen, wenn ich also in diesem sexy Kostüm vor ihm stehe, wird er mir nicht mehr wiederstehen können", sagte sie und grinste hässlich.

Bis jetzt hatte ich erfolgreich den Fakt verdrängt, das sie heute Abend auch auf der Party sein wird.
Und erneut verspürte ich diesen Stich in meinem Herz, als sie so über Ihn sprach. Schnell schüttelte ich den Kopf, um diese Gefühl von Eifersucht und Frustration loszuwerden.

Mit unseren Drinks in der Hand gingen wir zuerst zu einem Laden wo man echt schöne Kleider kaufen konnte. Dort holte ich mir ein schwarzes Spitzenkleid und Sam entschied sich für das selbe, nur in dunkelrot. Ich wollten als Vampir und sie als Teufel gehen, also brauchten wir noch ein paar Accessoires.
Also machten wir Halt an einem Dessoushop. Farblich passend zu unseren Kleidern, holten wir uns Strapsenbänder und dünne Strumpfhosen. Auch neue Unterwäsche durfte nicht fehlen.
Zum Schluss betraten wir noch einen gewöhnlichen Halloweenstore und kauften Dinge wie Kunstblut, Teufelshörner, Vampirzähne und Schminke.
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Es war mittlerweile 20 Uhr und wie üblich versammelten sich mal wieder alle Jungs bei uns Zuhause.
Auch Alejandro, doch seit ich Ihm eine Ansage gemacht hatte, ging ich ihm so gut es ging aus dem Weg.
Aber er hatte ja Cassandra und sicherlich noch zig andere Weiber, also was machte es schon für einen Unterschied ob er mich auch noch hatte.
,,Also", fing Luis an und klatschte laut in die Hände. ,,Was ist der Plan?"
Ich schaute grinsend zu Samantha, die ebenfalls schon in meine Richtung blickte.
,,Wir werden vorglühen, während dessen Musik hören und Cami und ich schminken euch. Danach machen wir beide uns fertig, das wird wahrscheinlich am längsten dauern", antwortete sie auf Luis Frage.
Nach ein paar Beschwerden der Jungs, fingen wir an ihnen so gut es ging, etwas Gruseliges ins Gesicht zu schminken

Zuerst fingen wir mit unseren Brüdern an und schminkten ein paar einfache Looks, wie den Joker und Skelettgesichter. Als wir fertig waren verschwanden die drei nach oben um sich Klamotten auszusuchen. Also blieben nur noch Noah und Alejandro übrig und es war natürlich klar, das ich Alejandro schminken musste.
Ich wollte gerade anfangen, als er mich zurückhielt. ,,Können wir das nicht in deinem Zimmer machen, ich will mir nicht die ganze Zeit das Gekichere der beiden anhören", bittete er und sah zu meiner besten Freundin rüber, die vergnügt mit Noah lachte.
Eigentlich wollte ich nicht mit ihm alleine sein, denn dann war ich ja praktisch gezwungen mit Ihm zu Rede, aber angesichts der Tatsache, das es wirklich nervig hier unten war, stimmte ich zu.

,,Setz dich einfach auf mein Bett", sagte ich knapp, während ich das Makeup auf dem Schminktisch ablegte. Er tat was ich ihm sagte und stützte sich nach hinten auf seine Hände ab, saß mit offenen Beinen vor mir und schaute zu mir hoch. Ich stellte mich also zwischen seine Beine und fing zuerst damit an seine langen Haare aus seinem Gesicht zu binden und mit Klammern zu fixieren.
,,Als was soll ich dich schminken?", fragte ich, ohne Ihn anzuschauen.
Er ließ seinen Blick durch mein Zimmer schweifen und schaute zu meiner Schneiderpuppe, an dem ich mein Kleid gehangen hatte. ,,Als was gehst du?", erkundigte er sich also.

,,Vampir", sagte ich und schaute das erste Mal wieder in seine Augen.
Wie kann jemand nur so schöne Augen haben? Fuck...konzentrier dich und denk daran, was ein Arsch er ist.
,,Dann möchte ich auch ein Vampir sein", grinste er und ich schluckte. Wieso wollte er ausgerechnet genau als das selbe gehen wie ich?