9|Retter in Not

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9. Dezember 1977| SLYTHERINGEMEINSCHAFTSRAUM, HOGWARTS, SCHOTTLAND

Regulus war selten im Gemeinschaftsraum der Slytherins. Er verbrachte seine Zeit lieber außerhalb, anstatt mit den anderen bescheuerten  Slytherins in einem Raum zu sein. Zwar hatte er mit ein paar Unterricht, aber dort konnte er ihnen einigermaßen aus dem Weg gehen. 

Die einzige Person aus Slytherin, die er mochte war Dorcas. Wäre ihre Familie nicht genauso fanatisch in Sachen Reinblüter, hätte der sprechende Hut sie sicherlich nach Gryffindor anstatt nach Slytherin geschickt. Sie hatte ihm in ihrem dritten Jahr erzählt, dass der Hut es tatsächlich in Erwägung gezogen hat sie nach Gryffindor zu schicken, aber sie hatte ihn angefleht sie nach Slytherin zu schicken. Dorcas war ein kleiner Sonnenschein. Ein Sonnenschein, vor dem viel zu oft Wolken waren und ihn verdeckten. Als sie kleiner war, war sie viel fröhlicher gewesen, aber mit dem aufkommenden Krieg veränderten sie sich alle.

Ein weiterer Grund, dass Regulus den Gemeinschaftsraum hasste, war, dass man sich nicht unbelauscht etwas erzählen konnte. Egal wann und wo man im Gemeinschaftsraum war, hörte jemand das Gespräch mit und die Person erzählte es meist weiter. Vor allem wenn es einen selbst gut dastehen ließ. Außerdem war es im Gemeinschaftsraum ungemütlich und kalt. Da er teilweise unter dem See lag, schien das Licht noch grüner zu sein als es ohnehin schon war, weswegen es noch unbehaglicher wurde. Im Winter war es deswegen auch noch kälter als sonst und im Gegensatz dazu war das restliche Schloss angenehm warm. 

Anfangs hatten Regulus und Dorcas ihre Hausaufgaben im Gemeinschaftsraum erledigt, aber immer dann war es immer lauter geworden. Irgendwann hatten sie aufgegeben und sich in die Bibliothek zurückgezogen. Dort war es meist leise und sie konnten ungestört ihre Hausaufgaben erledigen und über private Dinge reden, die niemand- wirklich NIEMAND- mitbekommen durfte. Wie zum Beispiel, dass Dorcas auf die blonde Gryffindortreiberin Marlene McKinnon stand.

Nur sie beiden wussten davon und so sollte es auch bleiben. Weder die anderen Slytherins oder allgemein alle Schüler und ihre Familien sollten es wissen. Ihre Eltern waren extrem homophob und reinblutfanatisch. Zwar war McKinnon ein Reinblut, aber sie und ihre Eltern mochten und waren nett zu Muggeln oder Muggelgeborenen. Außerdem war sie mit Lily Evans- einer Muggelgeborenen- Mary McDonald- einer Halbblüterin und Blutsverräterin Alice Fortescue befreundet. Hinzu kam, dass sie sich einigermaßen mit den Rumtreibern verstand, die in den Augen von Regulus' und Dorcas' Familie ein großer Haufen Schande waren.

Christmas Miracle || JegulusWhere stories live. Discover now