001

49 1 0
                                    

Ich wachte auf. In einem hellen Raum. Das Licht war unwahrscheinlich grell, sodass ich die Augen wieder schließen musste. Schlussendlich öffnete ich meine Augen wieder. Ich schaute mir vom Bett aus den kleinen Raum an. Eine große Lampe hing über dem Krankenbett. Die einzige in dem Raum. Neben dem Bett stand ein Stuhl, wo ein Kittel drauflag. Die Tür ging schlagartig auf. Ich erschreckte mich und mein Atem wurde schneller. Ein um die 50 jähriger Mann kam herein. „Hallo, 009. Ich bin Dr. Martin Brenner aber nenn mich „Papa". Ich weiß du hast viele Fragen, aber die werden erstmal warten müssen. Henry holt dich gleich ab. Du hast Training mit ihm". Mit diesen Worten verließ er den Raum. Ich sprang von meinem Bett auf und zog mir den Kittel an. Auch ein kleiner Spiegel war in dem Raum. Ich schaute mich an. Ich hatte keine Haare mehr. Eine Träne lief über meine Wange. Egal dachte ich mir. Sie würden schon wieder nachwachsen. Ich war ein wenig abgemagert und hatte grüne Augen. Schlussendlich ging die Stahltür des Zimmers wieder auf und ein junger Mann mit blondem Haar und blauen Augen trat ein. „Hallo, 009. Ich bin Henry. Wie ist dein richtiger Name?", fragte Henry und lächelte mich freundlich an. „y/n", antwortete ich, fasziniert von seinen Augen. „Schöner Name", antwortete er. „Danke", sagte ich und lächelte ihn an. Er lächelte zurück. Ich bekam Gänsehaut und wurde rot. „Alles okay?", fragte er besorgt. „J-ja, alles gut", sagte ich mit zitternder Stimme. Ich war in seiner Gegenwart irgendwie nervös. Oder er machte mich nervös....ich wusste es nicht genau. Ein paar Minuten schaute ich nur in seine Augen. Ich war in Trance. „Ist wirklich alles okay bei dir? Du schaust mich so an", fragte er erneut. „Ich, ich ähmm t-tut mir l-leid. s-sorry-y", stotterte ich und war peinlich berührt. „Ist okay", sagte er und grinste. „Komm y/n. Wir haben jetzt Training zusammen. Training?! Mit ihm? OMG! Was soll bloß daraus werden?? Henrys Stimme riss mich aus meinen Gedanken. „Y/n, kommst du?". Er hielt mir seine Hand hin und ich nahm sie nervös. Ich wollte nicht unhöflich sein. Ich ging mit zitternden Knien neben ihm her, was ein bisschen schwierig war da er schnell ging und große Schritte hatte. „So, wir sind da", sagte er und schloss eine andere Tür auf. Wir betraten den Raum. Er sah anders aus als mein Raum. In der Mitte des etwas größeren Raumes waren ein Tisch und 2 Stühle. Auf dem Stuhl war ein Schachbrett. Ich setzte mich auf den einen Stuhl.  Henry setzte sich direkt gegenüber von mir. „Wollen wir?", fragte er. „Ja", antwortete ich selbstbewusst. Meine Hände waren schwitzig und zitterten. Ich nahm eine Schachfigur und setzte sie auf eine freie Fläche.  Da meine Hände so zitterten fielen die Figuren um. „Hey, nicht so hektisch. Und, du sollst die Figuren mit deiner Gedankenkraft bewegen". Was?! Ich hab....Kräfte? Warum hat mir das keiner erzählt. Omg wie peinlich war ich denn. Mein Gesicht wurde heiß und rot. schonwieder hatte ich mich vor ihm peinlich gemacht. Ich strengte mich an. Und ich schaffte es. Die Figuren bewegten sich. Ich jubelte und Henry klatschte. „Super, y/n. Das reicht für heute", sagte er und lachte. Er brachte mich zu meinem Zimmer. „Gute Nacht, y/n", sagte er und lächelte mich an, was mir wieder Gänsehaut bereitete. „Gute Nacht", sagte ich und wir schauten uns noch intensiv an. Dann schloss er mir die Tür auf.  Ich ging auf mein Bett und schlief ein....ich konnte an nix anderes als Henry denken...

somewhere only we know (a 001 ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt