Legolas' Curse

Sleeples nights and falling things

„ Das sollte Euch helfen zu schlafen", meint der Heiler zu mir. Ich habe ihn um Diskretion gebeten, dass niemand erfährt, dass ich ihn aufgesucht habe. „ Aber nur zwei Tropfen pro Tag. Löst sie am besten in Wasser auf.", erinnert er mich dran. „ Habt Dank, ich werde dran denken.", antworte ich knapp. Ich wusste einfach nicht mehr weiter. Seit gut einer Woche werde ich von Albträumen heimgesucht und ich kann einfach nicht mehr.

Ich bin launisch ( also noch launischer als sonst ) was mich schon in Schwierigkeiten mit Ada gebracht hat, ich kann keinen Buchstaben ansehen ohne Kopfschmerzen zu kriegen, ich kann auch nichts essen und in der Öffentlichkeit mich auch nicht mehr sehen lassen, denn die dunklen Ringe unter meinen Augen, lassen sich nicht gut verstecken. Andauernd wache ich aus heftigen Albträumen auf, mit rasendem Puls. Schrecklich.

Eine Woche später

Seit einer Woche schlafe ich halbwegs gut. Zwar immer noch unruhig aber immerhin schlafe ich die Nächte durch. Langsam kann ich mich sogar wieder auf meine Pflichten konzentrieren. Einer meiner liebsten Plätze ist die Bibliothek. Dort habe ich meine Ruhe und ich arbeite hier gern. Einige der Bücher hier sind so dick, dass wenn sie dir von den schwindelerregend hohen Regalen fallen, das Genick brechen könnten. Ich weiß nicht warum, aber zum Glück habe ich mich umgedreht. Gerade noch rechtzeitig kann ich mich vor den fallenden Büchern in Sicherheit bringen.

Der Bibliothekar steht noch mehr unter Schock als ich. Die Bücher sind auch extra gesichert, damit das eben NICHT passiert. Ich bin froh, dass ich nicht den Schädel zertrümmert bekommen habe. So langsam wird's seltsam. Erst von Sinn freie Träume ( als ob mich Mutter für ihr Leid verantwortlich machen würde pah! ) und jetzt gesicherte Bücher die ausgerechnet dann durch die Sicherheitsnetze fliegen, wenn ich darunter hergehe. Während mein Vater seinen Ärger Luft macht, klettert Feren die Leiter hoch um die Netze zu überprüfen. „ Hir nin Legolas!", ruft er und springt die letzen Sprossen herunter. Das Netz hatte sich gelöst. Es ist weder durchgeschnitten worden noch ist ein Loch zu erkennen. Plötzlich fällt mir da was ein. Die Netze waren durch Zauber geschützt. Zauber- die vermeintliche Hexe mit ihrem Fluch.