Eyes of Worlds //Das Auge von Noctis//-Dsmp/Dnf/karlnapity AU/FanFiction

Kapitel 59 {Sunrise}

Dream spürte Wärme an seinem Kopf und das Gefühl wie ihm irgendwer langsam durch die Haare fuhr. Er konnte sich im ersten Moment nicht bewegen oder die Augen aufschlagen, sein ganzer Körper war gefüllt von schmerzen, insbesondere der Bereich kurz unterhalb seines Brustkorbes.
Er kramte in seinen Erinnerungen und versuchte sich zu erinnern was passiert war, bis es ihn wie ein Blitz bei einem stürmischen Sommergewitter traf, der Turm, Ranboo und das Auge.

Er sah es vor sich, wie er an Tubbo vorbei blickte, Fundys lebloser Körper im Gras, dann Ranboo auf dem Turm, die Angst in seinem Gesicht, diese unnatürlich violetten Augen die ihn in seinen Albträumen verfolgten, ein Trauma was nie wieder aus seinem Kopf weichen würde und dann das Schwert, der leuchtende Griff, das Auge hatte es gesteuert, nicht Ranboo und dann kam es auf ihn zu, Georges Augen, das letzte was er gesehen hatte, dieses tief leuchtende Braun und Blau.

Er riss die Augen auf und unterdrückte einen leisen Schrei als er hochfuhr und sich aufsetzte, die Person neben ihm welche gerade noch durch seine Haare gefahren war, riss die Hand weg und starrte ihn an. Dream riss den Kopf herum und atmete schwer ein aus, es fühlte sich an als würde er keine Luft mehr bekommen.
Doch da sah er sie, diese funkelnden, wunderschönen Augen, wie sie ihn geschockt aber glücklich ansahen.

Dream zog ihn sofort mit den Armen zu sich und zog ihn eine feste Umarmung, während er leicht anfing zu schluchzen und die Tränen in Georges Schulter versteckte. George legte du Arme um den blonden und fuhr ihm mit einer über den Rücken und mit der anderen durch die lockigen Haare.

„Ich bin da, Dream-Ich bin da...es ist alles gut", flüsterte George leise, während Dreams Schluchzer immer lauter wurden und die Tränen nur so aus ihm heraussprudelten. George zog langsam seinen Kopf von ihm weg, ließ seine Hände aber weiterhin an ihren Stellen ruhen.
Dream so zu sehen hinterließ einen Stich in Georges Brust, wie ein Schatten der sich über ihn legte.

„Es wird alles gut...bitte vertrau mir, es wird alles gut Dream...die Augen sind weg, die ganzen Kriege, es ist vorbei und du hast es beendet, du hast gesagt was wir tun müssen, das letzte was du getan hast, bevor du bewusstlos geworden bist, ist deine letzte Kraft dafür zu nutzen diese Dinger zu zerstören und wir haben es geschafft, wir haben es geschafft, Dream!", auf Georges schnelle, aber einfühlsame Worte huschte ein lächeln über Dreams Lippen und seine grünen Augen funkelten kurz auf.

George drückte den Kopf seines Gegenübers etwas näher zu ihm und drückte ihm einen sanften Kuss auf die Stirn, der einige Sekunden anhielt, während Dream sich langsam beruhigte und langsamer zu atmen begann.
Danach löste Dream sich wieder von ihm und sah ihm tief in die Augen. Dream spürte erneut eine Wärme in ihm, die sich in seinem ganzen Körper ausbreitete, er hatte sie schon häufiger verspürt, aber jedes Mal, fühlte es sich an wie ein riesiges Feuerwerk.

„Deine Augen waren das letzte was ich gesehen habe, als ich auf dem Turm bewusstlos geworden bin", flüsterte Dream und verlor sich gleichzeitig in den Augen seines Gegenübers. Diesmal war George es, der zu Schluchzen begann und sich eine Hand auf Mund und Nase drückte, er hatte diese Aussage nicht erwartet, aber sie war eines der schönsten und traurigsten die er je zu hören bekommen durfte.

„Du musst nicht antworten", sagte Dream leise, als George seine Hand wegnahm und versuchte etwas zu sagen, aber durch die Tränen die ihm nun übers Gesicht liefen scheiterte.
Dream wandte seinen Blick von Georges Augen ein paar mal ab und sah runter auf die Lippen seines Gegenübers, ehe sie sich kurz immer näher kamen und Dream schließlich die bekannte, wärme von Georges Lippen auf seinen spürte.
Es erinnerte ihn an den Tag, als er im End war, er hörte Schritte im Treppenhaus, jemand kam in den Raum und die Tür knallte hinter der Person wieder zu. Der Tag als George ihm sagte wie sehr er ihn vermisst hatte, der Tag an dem Dream ihm gestand was er für ihn fühlte, der Tag, an dem er diese Person zum ersten Mal küssen durfte...ein Tag den beide nie vergessen würden.
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Ein Kapitel folgt noch...