Kapitel 22

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Das war wirklich eines der schönsten Abende,die ich jemals hatte.Wir hatten uns über alles Mögliche unterhalten und tanzen konnte er auch noch so gut.Es war einfach traumhaft.Das Lächeln will einfach nicht aus meinem Gesicht verschwinden.Ich hatte schon so lange keinen schönen Tag.Ich fühlte mich irgendwie anders.Als wäre ich normal.Wie alle anderen.Aber das ist ein Traum,der nie in Erfüllung gehen wird.Als wir beim Lux ankamen,öffnete mir Bucky die Autotür und wir redeten noch kurz. Lilith: ,,Danke für diesen schönen Abend.Ich war schon lange nicht mehr so glücklich wie jetzt.'' Bucky: ,,Es war wirklich schön sich mal normal zu fühlen und den Stress zu vergessen.'' Lilith: ,,Das stimmt.'' Bucky: ,,Ich hoffe wir können das wiederholen.'' Lilith: ,,Das werden wir.'' Wir starrten uns eine Weile lang in die Augen und kamen uns dabei näher.Ich weiß nicht ob ich es tun sollte oder nicht.Aber ich trat mutig heran und schon lagen meine Lippen auf seine.Er war kurz überrascht doch erwiderte den Kuss.Er zog mich zu sich und ich schlang meine Arme um seinen Nacken. ???: ,,Na wen haben wir denn da?'' Ich löste mich schnell von ihm und drehte mich um.Hinter uns stand Maze,die das alles wohl mitgekriegt hat.Ich lächelte ein wenig was Bucky mir gleich tat. Bucky: ,,Ich muss jetzt los.Ich hoffe wir sehn uns wieder.'' Lilith: ,,Bis dann.'' Er stieg wieder in sein Auto und fuhr auch schon weg.Grinsend kam Mazikeen auf mich zu und hackte sich bei mir ein. Maze: ,,Also?Hast du mir da was zu sagen?'',fragte sie während wir rein gingen. Lilith: ,,Vielleicht.Ich weiß nicht.Es war nur ein Kuss.Jetzt reg dich mal ab.'' Maze: ,,Dein ERSTER Kuss.'' Das erster betonte sie extra noch.Ich verdrehte die Augen und lachte was sie erwiderte. Lucifer: ,,Worüber lacht ihr zwei denn?'' Wir stellten uns an die Bar und Maze erzählte Dad was passiert ist. Maze: ,,Deine Tochter hier hatte gerade eben ihren ersten richtigen Kuss.'' Ich verpasste ihr einen Schlag gegen die Schulter. Lucifer: ,,Warte.Etwa mit diesem Bucky?'' Maze: ,,Jap.'' Lucifer: ,,Das ist doch mal ein toller Grund zu feiern.''
Lilith: ,,Eigentlich nicht.'' Lucifer: ,,Ach komm schon.'' Er nahm meine Hand und führte mich weiter weg von der Bar.Maze spielte Musik ab und Dad sang auch noch währenddessen und tanzte dabei mit mir.Ich lachte die ganze Zeit aber auch nur,weil ich müde war und nichts anderes in dem Moment machen konnte. Lilith: ,,Dad ich bin müde.Jetzt komm schon.''
Doch er hörte nicht auf.Er würde nicht aufhören ehe das Lied zu Ende ist.Ich kenne ihn einfach zu gut.Also versuchte ich so gut es geht auf den Beinen zu bleiben und tanzte mit ihm.Es war eine Katastrophe aber genau das machte einfach Spaß.Früher bin ich ihm dann immer mit Absicht auf die Füße getreten.Das war wirklich witzig.Aber mit High Heels würde das wahrscheinlich sehr weh tun.Nachdem er endlich fertig war,legte er seinen Arm um mich und fuhr mit mir dann den Aufzug hoch.Oben angekommen entdeckten wir Großvater und Amanadiel auf der Couch reden.Sie bemerkten uns und hielten uns deshalb auf.Muss das jetzt sein? Gott: ,,Da seid ihr ja.Wollt ihr euch zu uns gesellen?'' Lucifer: ,,Nein danke'',sagte er in einem Art arroganten Ton,was ich irgendwie witzig fand.Wenn sie sich sich streiten ist es als wären sie alle noch kleine Kinder.Das ist echt amüsant mitanzusehen aber gerade bin ich wirklich müde um zu lachen. Amanadiel: ,,Das könnte witzig werden.'' Lucifer: ,,Das denke ich nicht.Wenn ihr mich entschuldigt.Lilith ist sehr müde,weshalb ich sie ins Bett bringe.'' Wir gingen also weiter in mein Zimmer wo ich mir dann die High Heels auszog und im Bad dann Pyjama.Ich legte mich ins Bett und Dad legte sich neben mich. Lilith: ,,Warum bleibst du hier?'' Lucifer: ,,Oh Ich muss dir doch deine Lieblingsgeschichten vorlesen.'' Er holte ein kleines Buch raus,dass er selbst geschrieben hat als ich noch klein war.Er las es mir immer vor nachdem Mum starb.Es munterte mich immer auf und brachte mich auch zum einschlafen. Lilith: ,,Ich bin kein kleines Kind mehr Dad.'' Lucifer: ,,Und trotzen hilft es beim einschlafen.Komischerweise hat es sogar bei Linda funktioniert als ich ihr das vorlas.'' Ich lachte kurz.Ich kuschelte mich an ihn und hörte aufmerksam zu. Lucifer: ,,Es war einmal ein kleines Mädchen,dass vor vielen Jahren ihre Mutter verlor.Sie und ihr Vater lebten alleine in der eiskalten Hölle.Ihr Vater tat alles um ihr das Leben geben zu können,dass sie sich schon immer wünschte.Also beschloss er eine Reise zur Erde zu machen.Es war schön dort.Sie blieben für einige Wochen und amüsierten sich,sodass das Mädchen die Trauer völlig vergaß.An ihrem 10 Geburtstag schenkte ihr Vater dem Mädchen ein Leben auf der Erde.Sie verließen die Hölle für immer und beschlossen auf der Erde zu verweilen.Auch wenn sie ab und an der Hölle mal einen Besuch abstatteten,war die Erde dennoch ihr neues zu Hause geworden.Was danach geschehen wird bleibt noch offen.Das Leben hat viele Wendungen,die wir nicht alle vorhersagen können.Aber eins kann man sagen.Er hat sie noch nie so glücklich wie in dem Moment gesehen.'' Mit einem kleinen Lächeln schlief ich auch schon ein.Dad sah mir eine Weile zu bis er schlussendlich auch einschlief.Ich dachte diese Nacht würde ich einmal friedlich schlafen können,denn auch wenn ich ständig Alpträume habe dachte ich diese Geschichte könnte das ändern.Doch leider irrte ich mich.Ich zuckte einige Mal zusammen bis ich dann schreiend aufwachte und mich aufsetzte.Mir liefen Tränen aus den Augen während ich meinen Kopf hielt.Dad wachte auf und setzte sich vor mich. Lilith: ,,Mach das es aufhört.Tu es.Bitte'',sagte ich weinend. Lucifer: ,,Lilith.'' Er nahm meine Hände runter und verschloss sie in seiner. Lucifer: ,,Sieh mich an.'' Ich hob langsam meinen Kopf und sah ihm in die Augen. Lucifer: ,,Das war nur ein Traum Lilith.Hier kann dir keiner etwas tun.Nicht solange du mich hast.Verstanden?'' Ich nickte langsam.Er zog mich in eine Umarmung bei der ich mich fest an ihn klammerte und in seine Schulter weinte. Lucifer: ,,Nicht weinen.Du kennst doch deinen alten Herrn.Wenn du traurig bist,dann bin ich das auch.'' Er ließ wieder los und lächelte mich an. Lucifer: ,,Ich will ein Lächeln auf deinem Gesicht sehen.'' Ich versuchte einfach an ein paar schöne Momente zu denken und tatsächlich schlich sich ein kleines Lächeln auf meine Lippen. Lucifer: ,,Viel besser.'' Dad wischte mir die Tränen weg und zog mich wieder ins Bett. Lucifer: ,,Und jetzt schlaf schön.Du brauchst diese Energie.'' Er gab mir noch einen Kuss auf die Stirn bevor ich einschlief. Lilith: ,,Dad?'' Lucifer: ,,Ja?''
Lilith: ,,Denkst du Mum wäre stolz auf uns?'' Er zögerte kurz und lächelte. Lucifer: ,,Sie würde immer stolz sein.Immer.'' Lilith: ,,Ich hab dich lieb Dad.'' Lucifer: ,,Ich hab dich auch lieb mein Teufelchen.'' Schon fiel ich wieder in einen tiefen Schlaf und bekam diesmal keinen Alptraum.Dank Dad.

Lucifers Tochter (abgebrochen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt