Kapitel 8

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Kapitel 8 :

Mert : Warum geht es mir immer so wenn ich neben dir bin ? Warum schlägt mein Herz so schnell ? Warum kann ich nicht mehr klar denken wenn ich bei dir bin ? Warum sehe ich überall deine Augen,egal wo ich hinsehe ? Du bist dich wichtigste Person in meinem Leben,ohne dich sehe ich keinen Sinn mehr darin.Ich weiß nicht ob sowas überhaupt so schnell gehen kann aber ich bin mir so sicher wie noch nie . Cemre,ich liebe dich.Mehr als alles,mehr als jeden. Cemre,willst du mein sein ? Und das für immer ?

Geschockt schaute ich in seine grünen Augen. Mert liebt mich ? Mich,Cemre . Nein,oder ? Mein,sowieso schon viel zu schneller,Herzschlag verschnellerte sich.Aber die Frage ist,liebe ich ihn ? Ist das was ich für ihn empfinde Liebe ? Während ich über all das nachdachte,schaute er mich erwartungsvoll an. Meine Kehle war wie zugeschnürrt,ich konnte mich weder bewegen noch etwas sagen. Anstatt ihm zu antworten stand ich einfach wie versteinert da und schaute auf den Boden.

Mert : Cemre ? ( sagte er leise )
Er hob mein Kinn,sodass ich ihn anschauen musste.Seine Augen schauten mich traurig an,er ließ mein Kinn wieder los.
Cemre : Mert i-
Mert : Schon gut,Cemre . Lass einfach. Es ist schon spät,komm ich bring dich nachhause.

Cemre : Aber Me-

Mert : Ich verstehe dich,besser gesagt ich versuche dich zu verstehen. Es geht zu schnell,du hast Recht,was hab ich mir überhaupt gedacht ? Das du so schnell Gefühle für mich entwickelst ? Ach egal. Komm gehen wir jetzt .
Cemre : Mert -

Mert : Cemre,sag einfach nichts mehr . Tun wir so als wäre nicht passiert,bitte.

Ich könnte ausrasten,genau als ich meinen Mut zusammengenommenhabe,lässt er mich nicht ausreden. Ich kam mir vor wie in einem schlechten Film. Er ging wieder zum Auto,nach einigen Minuten folgte ich ihm. Nachdem ich eingestiegen bin fuhr er los. Eigentlich hätte ich es ihm jetzt sagen können,aber so schnell meine Mut auch gekommen war,hatte sie mich verlassen. Die ganze Fahrt lang war es still . Zu still. Ab und zu schaute ich zu ihm rüber,aber er schaute einfach nur geradeaus auf die Straße. Nach einiger Zeit kamen wir an,ich stieg einfach aus,ohne etwas zu sagen . Zuhause angekommen,warf ich mich aufs Bett und fing an zu weinen . Warum tat es so weh ? Mein Herzschlag schlug immernoch schnell,aber jetzt tat es auch weh. Fühlt sich die Liebe so an ?Liebe ich ihn überhaupt ? So verwirrt wie jetzt war ich noch nie. Seine traurigen und enttäuschten Blicke gingen mir nicht aus dem Kopf. Die Tür ging auf,schnell wischte ich meine Tränen weg und setzte mich aufrecht hin. Es war Leyla . Sie kam zu mir rüber und umarmte mich,automatisch fing ich wieder an zu weinen .

Leyla : Canım noldu,neden aglıyorsun ? ( Schatz,was ist los ? Warum weinst du ? )
Ich antwortete nicht und weinte noch lauter.Sie strich mir immer wieder übers Haar. Nachdem ich mich einigermaßen beruhigt hatte, erzählte ich ihr alles.

Leyla : Of canım ya,warum sagst du ihm einfach nicht das du ihn liebst ?
Cemre : Danke,Leyla. Du munterst einen ja so richtig auf. ( sagte ich ironisch )
Leyla : Tut mir leid schatz. Aber das was er vorbereitet hat ist extrem süß.Du musst mit ihm reden und das so schnell wie möglich..

Wieder flossen mir ungewollt die Tränen runter.

Leyla : Hadi,wein nicht mehr. Wenigstens weißt du jetzt das er dich liebt .

Sie hatte Recht. Anstatt mich darüber zu freuen,weine ich hier.Ich kann ja mit ihm reden und ihm sagen das ich etwas für ihm empfinde. Sofort ging es mir besser. Ich wischte meine Tränen weg.

Cemre : Kannst du heute hier übernachten ?
Leyla : Natürlich,aber ich frag erst mal meine Eltern.

Cemre : Ruf du sie an,solange bringe ich uns was zum Knabbern.

Wie es das Schicksal willWo Geschichten leben. Entdecke jetzt