Kapitel 2

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Als ich aufwache, bin ich alleine in dem großen Bett. Das merke ich daran, dass mir kalt ist. Richtig kalt. Zitternd ziehe ich mir die dicke Decke aus DaunenFedern unter das Kinn.

Ich spüre die Aufregung von letzter Nacht noch in meinen Knochen.

Naja, eher gesagt an meinen Knien. Und an meiner Hüfte. Dort befindet sich 100℅ ein blauer Fleck.
Still verfluche ich die Komode neben der Tür zum Badezimmer, gegen die ich jedes mal laufe, wenn ich mich Nachts über geben muss.
Ich taste unter der Decke nach einem von Christian's Shirts. Schnell ziehe ich es mir über und seuftze. Dieser Geruch.. Hmm...mein Ehemann.

Ich kneife kurz die Augen zusammen und genieße das leichte ziehen zwischen meinen Beinen. Erinnerungen an gestern Abend flammen schnell in meinem Gedächtnis auf. Unbewusst lecke ich mir über die Lippen.

Ich verlagere mein Gewicht nach links, dass ich auf die Seite rolle.

Hundert Prozent, dass du aussieht, wie ein Fettes Wahlross am Strand?

Bei dem Gedanken muss ich selber schmunzeln und sofort an die Zeit in Frankreich denken. Unsere Flitterwochen werde ich niemals vergessen.

Als sich meine Blase meldet, murre ich mich aus dem Bett. Ich war noch nie ein Morgenmensch gewesen. Ich verstehe Christian einfach nicht, der jeden morgen viel früher aufsteht als ich.

Wir beide haben uns entschieden, dass ich nach meiner Schwangerschaft und den ersten zwei Jahren danach, erst den Job als CEO annehme.

Natürlich darf ich jetzt auch nicht mehr arbeiten, weil mein lieber Ehemann nicht auf mich, den Arzt oder irgendjemanden sonst hören will. Während ich mich schnell ins warme Badezimmer verkrümel, denke ich an die Auseinandersetzung mit ihm.

"Ana lass uns nicht streiten. Ich will nicht, dass du dich überanstrengst."

"Christian. Ich gehe doch nur ARBEITEN! Das ist kein Marathonlauf"

Aufgebracht Wedel ich mit meinen Händen in der Luft rum. Es ist mir egal, dass die Leute um uns herum, die an den Tischen eines der teuersten Restaurants Manhattens sitzen, uns belustigt an starren.

"Ana" Christian schaut mich entnervt und auch ein bisschen belustigt an. Er nimmt einen Schluck von seiner Cola. Ohja. Der amerikanische CEO, eine Berühmtheit in Eleganz, Sexappeal und Erfolg, sitzt in einem Nobel Restaurant und trinkt Cola. Dieser Anblick ist so absurd, dass ich auf meine Hände starre und mir ein Grinsen verkneifen. Das würde meine Autorität sowas von töten.
Ich habe ihm schon mehrmals gesagt, dass es mir nichts ausmacht, wenn er in meiner Gegenwart Alkohol trinkt.

"Es geht mir um deine Sicherheit. Seit ein Paar Tagen hältst du kein Essen bei dir. Du bist erschöpft und liegt die ganze Zeit nur auf dem Sofa und-"

Ich hebe meinen Blick und funkel ihn an.
"Ich liege auf dem Sofa, weil ich nichts anderes zu tun habe und du mir verbietest rauszugehen" zische ich, jedoch lässt sich Christian davon nicht beeindrucken.
"Außerdem könntest du eh an keinem Marathon teilnehmen, sogar, wenn DZ nicht schwanger wärst" jetzt grinst er süffisant und zieht auffordernd eine Augenbraue hochm

Verdammt! Er hat Recht.

"Ich.werde. nicht. Aufhören. Zu. Arbeiten." knurre ich und knabber an meinen Pommes.

"Oh doch. Das wirst du. Wenn du es nicht freiwillig tust, dann muss ich dich leider als der Chef deiners Chefs feuern.".

Entsetzt starre ich ihn an.

"Das kannst du nicht machen" flüsterte ich und lasse die Pommes auf meinen Teller fallen.

"Du lässt mir keine Wahl" gibt er grimmig hinzu. Eine Weile sagt keiner mehr etwas.

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 07, 2015 ⏰

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