Kapitel 2 Das erste Treffen

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POV. (Y/n)

Meine Augen weiteten sich als ich auf mein Handy sah.

Aachen?! Wie komme ich denn hier hin? Ich war doch zuhause gestern Abend noch.

Ich sah von meinen Handy wieder auf, verfolgte die Menschen die wie auch vor wenigen Sekunden noch um mich herum gegangen sind, sie waren auch noch dieser kurzen Zeit immer noch nicht verschwunden.

Ich sollte Informationen finden! Vor allem wie ich wieder zurück komme! Die Person am Telefon meinte zwar das sie mich abholen wird aber ich bezweifle doch das sie mich findet...

Noch kurz zögernd dann aber doch bewusst ging ich von der Wand an der ich nah stand los in die Menschenmenge und bewegte mich durch diese die Straße nach oben, so wie ich vermutete.

Ich zwängte mich durch die Körper die sich vor mir auftürmten nur um auf den großen Platz zu treffen und nicht mehr von den Menschen eingeschlossen zu sein.

Die Menschen teilten sich hier auf und gingen in die Richtung in die sie mussten. Nicht mehr von zu vielen Menschen eingeschlossen atmete ich einmal tief durch.

Und deswegen gehe ich nicht so gerne in die Innenstadt...

Auch dieser Platz kam mir weder bekannt vor noch erinnerte er mich an etwas was ich schon mal zuvor gesehen hatte. Es war einfach nur ein großer Platz der umringt mit Gebäuden war.

Nichts auffälliges noch etwas zu sehen das mir irgendwie weiter helfen könnte...

Ich sah mich noch etwas verloren um, nahm dann mein Handy wieder in meine Hand um darauf nach zu sehen ob es hier irgendwas in der Nähe gab, das mir weiter helfen könnte.

Plötzlich legte sich eine Kalte Hand auf meine Schulter, Kälte durchflutete meinen Körper als würde sich die Kälte von der Hand auf meinen ganzen Körper übertragen. Merklich zuckte ich bei der Berührung zusammen.

Ich drehte schnell meinen Kopf zu der fremden Person, die mich an der Schulter gepackt hatte.

Ein Gesicht, das zur einer Hälfte wie aufgeschnitten aussah und das innere des Menschlichen Mundes als Skelett zeigte. Passend dazu einen Hut der mit Knochen bedeckt war, von denen ich wirklich nicht wissen wollte von wem die Knochen stammen oder ob sie echt waren. An seinen Handschuh befand sich auch der Knochen einer Menschlichen Hand. Seinen Umhand den er trug war unten ganz zerschlissen und dreckig.

Mit dem möchte ich wirklich nichts zu tun haben! Der macht einen ja einfach nur Angst!

Der erste Gedanke der mir durch den Kopf schoss bevor ich mir die Person, wenn man das so nennen konnte, mir genauer an sah. Meine Augen weiteten sich, ich kannte diese Person, auch wenn nicht persönlich nur von aussehen.

Die Zahnfee, schoss es mir durch den Kopf.

Die Augen, die schon fast einen toten glichen musterten mich von oben bis unten.

„(Y/n)? Du bist das doch, oder?" fragte der Mann mich, den ich jetzt als Zahnfee infizierte.

Ich nickte leicht, als mir das Wort in Mund stecken blieb. Auch wenn es dazu nicht viel zu sagen gab... fürs erste.

War das jetzt Julien Bam oder doch die echte Zahnfee? Naja... er hat sich ja als diesen damals verkleidet und Julien Bam lebt auch in Aachen...
Vielleicht macht er ein neues Video? Noch mal mit der Zahnfee? Vielleicht geht es jetzt mit ihm weiter!

Mit den vielen Fragen im Kopf sah ich die Zahnfee oder Ju fragend an, so als würde der mir das Ganze beantworten können. Seine Augen zeigten keinerlei Emotionen, noch konnte man erkennen was er dachte und das machte ihn noch undurchschaubarer und dies war echt gruselig.

Er ist so wie er jetzt ist und seine Arte schon echt gruselig! Richtig Angsteinflößend!

Mein ganzer Körper schrie schon danach mich loszureißen und so schnell wie möglich von hier zu verschwinden, meine Beine jedoch fühlten sich an wie Blei und bewegten sich keinen Zentimeter von der Stelle auch wenn ich versuchte diese zu bewegen. Es war wirklich ein schreckliches Gefühl.

„Hast du sie gefunden?" fragte eine besorgte Stimme von weiter hinten, mein Kopf drehte sich zu der Stimme um, als die Kalte Hand der Zahnfee immer noch auf meiner Schulter ruhte und mich damit an meinen Platz hielt, als würde sie sagen das sie mich immer wieder fangen wird auch wenn ich versuchen sollte weg zu laufen.

Die Stimme die grade noch fragte, ob ich denn die richtige Person sei hatte auch einen Körper. Ein junger Mann mit zerzausten Haaren rannte auf uns zu, Besorgnis spiegelte sich in seinen Augen wieder.

„Ja, sie stand hier." meinte die Zahnfee, ließ aber immer noch nicht von meiner Schulter ab, was mich nicht grade wohlfühlen ließ-

Der Junge Mann war nun auch bei uns und sah mich mit Besorgnis in seinen Augen an. Ich sah ihn nur etwas verwundert und verwirrt über diese ganze Situation an. Er atmete sehr schwer als wäre er grade die einen Marathon gelaufen nur um hier her zu kommen.

Entweder das ist jetzt wirklich Julien Bam oder der Mann hat eine zum verwechseln ähnliche Ähnlichkeit wie Julien Bam.

Die warmen Hände von Julien Bam, wie ich jetzt erst mal festnahm, berührten meine beiden Oberarme.

„Geht es dir gut (Y/n)? Du schienst echt verirrt und aufgebracht am Telefon zu sein." meinte Ju besorgt und musterte mich ob ich irgendwo verletzt sei.

Er merkte wohl das meine ganze Haltung verkrampft war und dann auch den Grund dafür, denn nur nach einen Bruchteil einer Sekunde sagte er dann schon:

„Du solltest sie lieber los lassen, Zahnfee. Sie sieht nicht gut aus."

Einige Sekunden Stille, als dann die kalte Hand meine Schulter verließ und wieder zu ihren Herren zurück kehrte. Als die Hand von meiner Schulter verschwand, schien die Wärme der Umgebung wieder zurück in meinen Körper zu finden und die Kälte verschwand aus meinen Körper so schnell wie sie gekommen war.

„(Y/n)?" sprach Ju meinen Namen besorgt aus als er noch keine Antwort von mir erhalten hatte.

„I-ich glaube ich hab nicht so... nicht so gut geschlafen." brachte ich dann brüchig heraus. Diese ganze Situation war etwas zu viel für mich und mein Gehirn um alles zu verstehen.

Und es schien auch so das der Schlaf den ich in den letzten Tagen nicht bekommen hatte mich jetzt doch einholte. Lag es an den Körper, das er nicht auch nicht viel geschlafen hatte, denn dieser kam mir so fremd vor, als wäre es nicht mein eigener und zur selben Zeit doch.

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Danke fürs lesen:).

Ich freue mich sehr darüber.

Die vier Boten des Schicksals  Where stories live. Discover now