Kapitel 6

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POV.  Die allwissende

Seit Marcus Rückkehr waren nun schon 3 Stunden vergangen. Beide Männer saßen angelehnt an das gepolsterte Kopfteil des Bettes. Carlisle hatte sein 2. Buch in der Hand, während Marcus sich von dem ganzen ausruhte beziehungsweise er ein kleines Vampir-Schläfchen hielt. Sissi saß zwischen ihnen mit ihrem Buch in der Hand. Sie begann schon vor Müdigkeit zu schwanken an und ihre Augen wurden immer schwerer. Langsam ließ sie das Buch sinken, bevor sie mit ihrem Kopf auf Marcus Schoß fiel, wo sie so liegen blieb und ihren Schlaf bekam.
Carlisle guckt zu ihr und wurde augenblicklich eifersüchtig, was doch eigentlich gar nicht sein Ding war. Vorsichtig nahm er sie und legt sie auf sein Schoß. Wovon Marcus wach wurde. Trotz des Vampirschlafes merkte er alles und blickte deshalb zu Carlisle. ,,Wieso hast du sie von meinem Schoß heruntergenommen?" Fragt er leise den Blonden. ,,Weil ich sie gerne bei mir hab." Antwortete der Arzt genauso leise ,,Denkst du, ich hab sich nicht gerne bei mir? Man Carlisle wir sind beide ihre Gefährten. Fang jetzt ja nicht an ein auf Eifersüchtig zu machen. Das macht das ganze nur komplizierter." Zischt Marcus flüsternd dem Blonden zu. ,,Zumal hattest du all die Jahre Esme zum Kuscheln. Ich hatte Jahrhunderte niemanden an meiner Seite." Flüstert der Braunhaarige weiter. Carlisle verdreht die Augen leicht ,,Ist doch scheißegal, wer wen wie lange hatte und wie lange jemanden niemanden hatte. Gott das ihr Italiener immer gleich so schnell an die Decke geht und auch noch vom Thema abweicht." Murmelt Carlisle vor sich hin, was Marcus nur als zu gut verstand ,,Zu deiner Information Cullen, ich stamme aus Griechenland und nicht aus Italien." Flüstert Marcus ihm zu ,,Gott ist doch egal ob Italiener oder Grieche. Ihr benehmt euch beide gleich und seit genauso gleich anstrengend." Faucht Carlisle, Marcus entgegen ,,Pass mal auf wie du mit mir redest. Ich bin immer noch ein Meister und daran wird es bei dir nichts dran ändern, Carlisle." ,,Ja klar, jetzt spielst du wieder diese Meisterkarte. Tzz, das war mir so klar." Flüstert Carlisle etwas lauter in sein Buch rein. ,,Seit wann bist du eigentlich so auf Streit aus Carlisle? Du bist doch die Ruhe in Person normalerweise." Fragte Marcus ihn direkt ,,Ach was weiß ich. Vielleicht weil ich meine Gefährtin teilen muss oder so." Antwortet der Blonde ,,Denkst du, mir gefällt die tatsächlich, dass ich sie teilen muss mit dir? Nein, tut es nicht und ich mache auch nicht plötzlich so ein Theater."  Brummt der Meister ,, ach weißt du was. Halt doch einfach so wie sonst auch deinen Mund. Das konntest du doch am besten all die Jahre." entgegnet der blonde deutlich genervt ,,Halt du doch dein Mundwerk." Brummt der kleinere von beiden weiterhin. Plötzlich setzte sich die Blondine auf und schaut sauer zu den beiden Herren, diese blickten sie wie 2 Eichhörnchen an ,,Ganz ehrlich haltet beide eure Gusche. Wisst Uhr eigentlich, wie ihr Nerven könnt? Ich will mich nur ausruhen und ihr macht gleich so einen bescheuerten halben Revierkampf daraus. Entweder seid ihr jetzt beide leise, sodass ich in Frieden mich erholen und ausruhen kann von dem ganzen Tag oder ich suche mir ein freies Zimmer wo ich schlafen werde. Ihr nervt ey und wehe einer von euch motzt darüber herum, wie ich liege oder an, wenn ich gekuschelt bin! Gute Nacht." Meckert sie und legt sich bequem zwischen die beiden Herren.
Schnell schlief sie auch wieder ein und kuschelt sich an Marcus. Dieser schloss nun auch wieder seine Augen und entspannte sich wieder. Seufzend schloss Carlisle das Buch und legte es auf den Nachttisch ab. So leise wie möglich stand er auf, zog sich seine Schuhe an und machte sich auf direkten Weg zu seinem besten Freund Aro. Innerhalb 3 Minuten kam er auch schon an dessen Zimmer an und klopft. Von innen ertönte ein Herein, woraufhin der Blond einschritt. ,,Ah Carlisle, was führt dich zu mir, alter Freund?" Fragt Aro der auf seinen heiß geliebten Sessel am Kamin saß, mit seiner üblichen Freundlichkeit dem Blonden gegenüber. Carlisle streckte ihm wortlos seine linke Hand hin, während er mit der rechten sich durch sein Haar fuhr. Gierig griff Aro nach der angebotenen Hand. Seine Mimik änderte sich aller paar Sekunden. Nach einer gefühlten Endlichkeit ließ Aro die Hand los und blickte seinem Freund nachdenklich ins Gesicht. ,,Mmmh mir gefällt das ehrlich gesagt gar nicht, also das ganze mit dieser Elisabeth. Mir wäre es auch wirklich recht, wenn du sie so schnell wie möglich mit nach Forks nimmst. Auch wenn Marcus dran leiden wird, aber so eine brauche ich nun wirklich nicht hier. Geh erstmal zurück, mein Freund. Ich überlege mir über Nacht einen Plan oder ich komme später mal kurz vorbei." Sprach der Schwarzhaariger zu Carlisle hoch. Mit einem freundlichen und dankbaren Nicken ging Carlisle wieder zu seiner Gefährtin ins Zimmer und denkt darüber nach, was Aro wohl jetzt so planen würde.

꧁ 𝓓𝓾 𝓰𝓮𝓱𝓸̈𝓻𝓼𝓽 𝓶𝓲𝓻 ꧂ Where stories live. Discover now