Ich gab mich dem Mann über mir bedenkenlos hin.

Ich konnte nicht beschreiben warum ich das tat.
Warum ich mich bei ihm fallen lassen konnte. Es war einfach so natürlich und einfach. Unter seinen Berührungen schmolz ich dahin und achtete nicht darauf welche Töne meinen Mund verließen. Mein Stöhnen und Keuchen erfüllten den gesamten Raum. Der Schweiß lief mich die Brust hinunter. Mein Rücken bäumte ich ihm vor Lust entgegen. Mein Schwanz lechzte nach Erlösung und reckte sich ihm stramm und feucht glitzernd zu, doch wurde eiskalt keines Blickes gewürdigt.

"Ah... bitte Michael lass mich endlich kommen. Hm ich fleh' dich an!", diesen Satz hatte ich mir geschworen nie in den Mund zu nehmen, doch jetzt ging er mir viel zu leicht über die Lippen. Dieser Satz schien etwas in ihm ausgelöst zu haben, denn seine Augen fingen fast schon Feuer, so strahlend hell leuchteten sie selbst in diesem kaum belichteten Zimmer.

"Du willst also kommen? Habe ich das richtig verstanden?", flüsterte er mir mit einer deutlich dunkleren Stimme als sonst in mein Ohr. Währenddessen kreiste seinen drei Finger in mir gefährlich nahe an meinem Punkt der Glückseligkeit, der bis jetzt genau wie mein Penis, keinerlei Aufmerksamkeit von ihm bekommen hatte.

"Ja-ha bitte lass mich endlich kommen", bettelte ich ihn regelrecht an. Mit einem schelmischen Grinsen sah er mir entgegen und donnerte seine Finger ohne jeglicher Vorwarnung auf meine Prostata. Mit einem unüberhörbaren "Ooooh Mikey" ergoss ich mich auf meinen Bauch. Das Adrenalin und die Ekstase waren so einnehmend, dass mir schwarz vor Augen wurde und ich einfach zusammensackte.

***

Ich hatte keine Ahnung wie lange ich weg war und rechnete damit allein aufzuwachen, doch dem war nicht so. Eine Wärme und ein angenehmer Duft umhüllten mich. Es war zart und vorsichtig. Umspielten mich sanft und wohlwollend. Ich wollte mich auf die andere Seite drehen doch dies war mir nicht möglich. Etwas blockierte meinen Weg. Oder besser gesagt jemand. Ich rückte mich etwas zur Bettkante hin um mich doch drehen zu können. Nun erblickte ich den womöglich schönsten und Atem beraubenden Anblick meines Lebens. Ich hatte die Möglichkeit innerhalb von zwei Tagen mir dieses Monument an Männlichkeit im Gedächtnis einzubrennen.

Michael lag auf dem Rücken neben mir. Die mir zugewendete Hand hatte er hinter seinen Kopf angewinkelt. Die Decke reichte nur bis zu seinem Bauchnabel. Seine Haare lagen locker über seinen Schultern. Auch wenn ich mich wiederholte, aber er war gerade einfach ein Bild für die Götter. Ich traute mich gar nicht mich irgendwie zu bewegen. Stattdessen regte sich der Adonis neben mir und wendete sich mit seiner Vorderseite mir zu. Dabei legte er seinen oberen freien Arme um meine Taille und zog mich an sich heran. Ich war zu perplex mich zu bewegen und ließ mich einfach an seine Brust ziehen. Er war sooo wohlig warm und roch noch besser.

Nach einer Weile kam mir aber der Gedanke, dass die Nacht nur ich auf meine Kosten kam, er aber nicht. Vielleicht sollte ich mich jetzt bei ihm revanchieren. Es soll schließlich keiner auf den Gedanken kommen, dass bei mir nicht beide Parts befriedigt werden, sondern ich nur egoistisch an mein Vergnügen denken würde.

Mein Plan stand fest, ich wollte ihm wenigstens den besten Guten-Morgen-Blow-Job geben, den er je erhalten hatte. Ich puhlte mich aus seiner Umklammerung und versuchte ihn langsam wieder auf den Rücken zu drehen. Das ließ er auch anstandslos mit sich machen, da er schlafend eh keine andere Wahl hatte. Die Decke zog ich an ihm immer weiter herunter zu unter seine Hüfte. Zu meinem Pech trug er eine Jogginghose, die man nicht so einfach am Bund packen und so weit wie man es benötigt runter ziehen konnte bis der Schwanz der anderen sichtbar wird. Es würde nicht einfach werden, doch ich löste die Schleife in dem Hosenband und zerrte mehr schlecht als recht daran. Es war ein Wunder, dass er dadurch nicht wach wurde. Irgendwie bekam ich seinen ganz und gar nicht kleinen Freund befreit. Seine Basis wurde von einigen dunklen Locken gesäumt welche sich nach oben zu der samtigen Straße vereinte, die ich letzte Nacht schon mit meinen Fingern erkundet hatte.
Mit meinen Lippen küsste ich seinen Schaft hinab. An der Spitze angekommen, saugte ich zärtlich daran und ließ meine Zunge darüber kreisen, nachdem ich mit einer Hand seine Vorhaut etwas zurückgezogen hatte, damit ich besser an seine Eichel heran kam. Nachdem ich das einige Male vollführt hatte, kam auch Bewegung in den Penis vor mir.
Nachdem er endlich stramm stand war es mir möglich mit meiner Arbeit anzufangen. Mit Speichel befeuchtete ich meine Lippen etwas, damit sie besser gleiten konnten. Die ersten Auf- und Ab-bewegungen waren etwas schwierig, da er:

a) verflucht lang war

b) extrem breit und

c) verdammt trocken war.

Ich brauchte einige Zeit um ihn komplett gleitfähig zu bekommen. Doch schon nach dieser kurzen Zeit tat mein Kiefergelenk ziemlich weh. So ein Schwanz ist mir aber auch noch nicht untergekommen. Ich will gar nicht wissen wie er mich hinten zerreißen würde, hätten wir richtigen Sex. Doch scheiß drauf auf mein Befinden. Ich muss das jetzt einfach schlucken und meinem Ruf gerecht werden.

"Was zum Teufel tust du da?", brummte mir ein geile Morgenstimme entgegen was meinen eigenen kleinen Freund zwischen meinen Beinen freudig zucken ließ. Mit einem Plopp ließ ich ihn aus meinen Lippen fallen.

"Ich wollte mich für gestern revanchieren.", ich grinste ihn an und erhoffte eine positive Reaktion.

"Lass das", knurrte er mich an und zog mein Gesicht von seinem Schwanz weg.

"Aber...", stammelte ich verwirrt. Noch nie hat jemand sich einen Blowjob von mir entgehen lassen. Das kränkte irgendwie mein Ego.

"Soll das heißen ich war nicht gut?!", empört setzte ich mich auf seinen Schoß, nicht wirklich wohl überlegt, da an meinen Hintern nun sein Steifer ruhte.

"Das will ich damit nicht implizieren.", versuchte er mich zu beruhigen.

"Was soll es dann bedeuten?", giftete ich ihn an.

"Ich will dich nur davon abhalten eine weitere Dummheit zu begehen"

"Dummheit? Bin ich auch nur für das eine gut oder warum hast du das dann mit mir getan, wenn du es für eine Dummheit hältst", pöbelte ich ihn schon fast an. Ich war außer mir und irgendwie erinnerte es mich auf eine abstruse Art und Weise daran wie es zu dem Verhältnis mit meinem Dad kam. Alles andere war wichtiger und ich war nur noch ein Mittel zum Zweck, damit seine Geschäfte besser und gewinnbringender verlaufen. Bei genug Leuten war ich jetzt schon das Mittel zum Zweck, vielleicht sollte ich mich nicht aufregen, denn ich habe mir selbst diesen Lebensstil ausgesucht um meinem Alten eins auszuwischen.

"Hey jetzt krieg dich wieder ein. Du musst dich bei mir nicht revanchieren, weil das was wir gestern getan haben bzw. was ich für dich getan habe, mein eigener Wille war. ICH wollte, dass es dir besser geht und dass wollte ICH erreichen, selbst wenn es so wie gestern eben lief. Ich brauche das nicht und du musst es auch nicht auf Biegen und Brechen tun. Hast du verstanden?", er sah mich eindringlich an. Seine Augen zogen mich in ihren Bann und es war schwer für mich woanders hinzusehen.

"Aber du bist gestern nicht gekommen?", flüsterte ich schüchtern.

"Das stimmt schon, aber das ist nicht schlimm. Ich wollte dir etwas Gutes tun und nicht dich dazu zwingen es mir zu besorgen. Außerdem war mir voll und ganz klar, dass du danach wegtreten würdest und sind wir mal ehrlich: meinen Schwanz hättest du nie im Leben auch noch aushalten können", er lächelte mich selbstbewusst an und wischte etwas Nasses von meiner Wange. Erst jetzt bemerkte ich, dass mir stumme Tränen gekommen waren.

"Pft, als ob ich den nicht aushalten könnte. Aber im Ernst, du willst für gestern keine Gegenleistung?", schmunzelte ich ihm entgegen. Sein Blick erhellte sich etwas und sein Lächeln wurde wieder sanfter.

"Ja genau. Wenn du trotz all dem immer noch mir was entgegenbringen willst, dann leg dich wieder hin und lass uns noch etwas schlafen. Wir haben heute keine Termine in deinem Planer und dein Dad verlangt auch nicht nach mir und dir. Also können wir so lange im Bett liegen bleiben wie wir wollen.", sprach er gegen meinen Hals, da er sein Gesicht dort abgelegt hatte. Nebenbei streichelte er meinen Rücken auf und ab und setzte leichte Küssen an meinem Hals. Ich nickte nur auf sein Angebot, schmiegte mich an seinen Oberkörper und sank mit ihm in die weichen und warmen Laken. Er versteckte seine Nase in meinen Haaren und drückte mich nochmals etwas näher. So konnte ich das erste Mal bewusst mit einem geborgenen Gefühl einschlafen.

UntergrundwölfeWhere stories live. Discover now