Kapitel 3 EIN NEUER ANFANG

4 1 0
                                    

Ich stand von meinem Sitz auf,packte mir meine Sporttasche und stieg aus dem Bus. Ich stand vor einem großem Trainingsfeld. Ich hatte beschlossen mir ein Hobby zusuchen. Und das werde ich dieses eine mal durch ziehen. Ich sah auf dem Gelände schon ein paar Personen trainieren. 》Du musst Natalie sein.《 Ein Mann vielleicht Mitte 30 kam auf mich zu. 》Ja genau ich würde gerne Hürdenspringerin werden.《 ja,das war mein Plan. 》Das ist gar nicht so leicht aber geh dich erst mal umziehen.《 Der Mann (von dem ich immer noch nicht den Namen wusste) deutete auf einen Umkleideraum. Als ich den Raum betrat standen dort noch drei weitere Mädchen. Die zwei vorderen fingen an zutuscheln als ich reinkam und die andere beachtete mich erst gar nicht. Sie ging einfach an mir vorbei. Na toll! Ich stellte meine Tasche ab und zog ein schwazes t-shirt mit V-ausschnitt an. Dazu eine dunkel blaue Jogginghose und graue Turmschuhe. Ich band meine Haare zu einem Zopf zusammen,schnappte mir meine Wasserflasche und ging aus der Kabine. Die restlichen Mädchen standen bereits draußen in einem Kreis versammelt. Der Mann von vorhin stellte sich als Marco vor und auch der Rest der Truppe schien ganz ok zuseien. Das training war zwar anstrengend,doch es stellte sich heraus das ich ich ziemlich Sportlich war. Zum Schluss machten wir alle einen 50meter sprint und ich war mir nicht sicher wie schnell ich war. Ich stellte mich in meine Startposition und lief beim Knall los. Ich lies und lief und streckte meine Beine immer weiter nach vorne. Als ich die weiße Ziellinie unter meinen Füßen sah,bemerkte ich,dass ich erste war. WOW. Die anderen lagen weit hinter mir. Als auch die letzte das Ziel erreicht hatte,kamen alle auf mich zugestürmt.》Herzlichen Glückwunsch《Marco kam auf mich zugestürmt. 》Du bist anscheinend einer dee schnellsten Läuferin die wir je hatten.《 alle gratulierten mir(sogar die Vereinszicke Vanessa. Doch ich taummelte plötzlich und sah alles nur noch grün. Das hatte ich auch manchmal im sportunterricht doch jetzt gerade war es noch viel schlimmer. Anscheinend bemerkte es keiner. Ich taumelte in die Umkleide,packte mir meine Tasche und verschwand. Als ich im Bus war löste sich der Schwindel etwas. Doch als ich zuhause ankam war es immer noch nicht ganz weg. Obwohl ich zwar totalen Hunger hatte ließ ich mich direkt auf mein Bett fallen und schlief ein. Am nächsten Morgen wachte ich mit meiner Jogginghose auf. Außerdem war ich abgeschminkt und eine erwachsene Gestalt stand in meinem Zimmer. Clara? Guten Morgen begrüßte sie mich nach einer weile. 》Wie war das training?《fragte sie mich. 》Ähmm..welches...äh...training meinst..äh du denn?《ich stellte mich dumm.》 Ich weiß wo du gestern warst.《sagste sie genervt. Ich sah Clara in ihre nussbraunen Augen. Würde sie mich an mum verpetzen?Clara starrte zurück. 》Du kannst mir vertrauen.《 Ich stand auf,ging an ihr vorbei und ging ins Bad um mich fertig zumachen. Ich schminkte mich mit etwas Puder,Wimperntusche,Augenbrauengel und Kajal. Clara hatte mir Anziehsachen raus gesucht und ich muss sagen das,dass outfit echt gut an mir aussah. Cremweiße Bluße,jeansrock und schwarze Stifletten. Außerdem hatte sie mir einen Bauernzopf gepflochten. Heute war auch Amy wieder in der Schule,doch wie immer verhielt sie sich recht ruhig. Die nächsten Tage verbrachte ich mit mike oder meiner Schwester oder beiden! Je nach dem wer Zeit hatte. Je mehr ablenkung ich hatte,desto glücklicher war ich.

Heute morgen klingelte mein Wecker erst um zehn Uhr da ich heute nicht zur Schule musste.Warum?Heute war die Beerdigung meines Vaters! Ich zog einen schwarzen Rock an. Der Rock war weit geschnitten und ging mir trotztem bis zu den Knien. Dazu zog ich ein weißes Top,einen dunkel blauen Balzer und dunkel blaue Pumps an. Meine Haare hatten leichte Wellen bekommen,daher trug ich sie offen. Meine make up war dezent foundation,eyeliner,wimperntusche und etwas rouge.

Wir gingen erst in die Kirche und dann zum Friedhof. Ich liebte meinen Vater sehr,doch erstaunlicher weise war ich den ganzen Tag über sehr gefasst und weinte nicht.

kein TalentWhere stories live. Discover now