Blutiger Weihnachtshorror - was vor sieben Jahren geschah

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» Vor sieben Jahren «

Bald war es soweit. Morgen war Weihnachten. Der Weihnachtsmann würde kommen und die Kinder auf dieser Welt mit ihren Wünschen zu beschenken. Familien, die sonst weit auseinander lebten, würden an diesen Tag wieder zusammen treffen um gemeinsam das Fest der Liebe zu feiern.

Ein kleines Mädchen saß vor einem Fenster. Sie beobachtete gespannt und mit großen Staunen wie weiße Schneeflocken auf den Boden fielen und zu einer Schneedecke wurden.

Es würde nicht mehr lange dauern und endlich würde genügend Schnee liegen, sodass sie mit Sasuke und Naruto wieder am großen Hügel Schlitten fahren konnte. Auf dieses freute sich Sakura ganz besonders.

Sie erinnerte sich noch an das letzte Mal. Die Schlittenfahrt war immer ein tolles Ereignis. Sie liebte es den Fahrtwind auf ihrem Gesicht zu spüren, wenn sie immer schneller fuhren, ihr Herz schlug dabei vor lauter Aufregung rasant aufgeregt.

Narutos Vater Minato oder ihr Vater begleiteten die Kinder meistens dabei. Hin und wieder kam auch Sasukes älterer Bruder Itachi mit. Sein Vater hatte durch seine verantwortungsvolle Arbeit leider keine Zeit dazu.

Selbst Kushina ließ es sich auch nicht nehmen und fuhr die eine oder andere Fahrt mit ihrem Sohn gemeinsam hinunter, wurde dabei selbst wieder zu einem Kind. War das ein Riesen Spaß. Hoffentlich konnten sie das bald gemeinsam machen.

„Tsunade, wenn du Dienst hast, kann man nichts machen, aber wir hätten uns gefreut, wenn du zu Weihnachten gekommen wärst." hörte Sakura ihre Mutter mit ihrer Tante telefonieren.

Die blonde Frau lebte in einer riesigen Großstadt, die ungefähr eine Stunde von Konoha entfernt lag. Sakuras Tante arbeitete in einem großen Krankenhaus und war immer beschäftigt.

„Alles klar, dann sehen wir uns eben zu Silvester." legte Mebuki Haruno das Telefonat mit ihrer großen Schwester auf und seufzte enttäuscht. „Irgendwann wird sie die Arbeit umbringen. Sie ist und bleibt ein Workaholic." murmelte sie leise vor sich hin.

„Kommt Tante Tsunade etwa nicht?" fragte das rosa haarige Mädchen. „Leider nein, sie will aber unbedingt zu Silvester kommen. Wird auch an der Zeit. Wir haben sie das letzte Mal im Mai gesehen."

Die Haustüre ging auf und Sakuras Vater, Kizashi Haruno, kam von der Arbeit und betrat sein Haus. „Ich hoffe der Schnee wird immer mehr, dann können wir bald Schlitten fahren." begrüßte der Familienvater fröhlich seine Frau und Tochter mit einem Kuss auf die Stirn.

„Ich habe auch schon daran gedacht." lächelte ihn seine Tochter vergnügt an, der er liebevoll mit seiner großen Hand durch ihr schulterlanges Haar wuschelte. „Mach dich fertig, Kizashi. Um fünf müssen wir doch in Sakuras Grundschule auf der Weihnachtsfeier sein." bat Mebuki ihren Mann „Stimmt, dass hätte ich fast vergessen." schlug sich der Mann mit der flachen Hand auf die Stirn und ging nach oben.

Sakura freute sich schon sehr auf die Feier. Ihre Klasse würde ein Weihnachtslied aufführen, dafür hatten sie schon seit Wochen geübt. Auch die anderen Jahrgänge hatten etwas für ihre Familien vorbereitet.

Nach den Aufführungen gab es immer ein nettes, geselliges und lustiges Beisammensitzen. Die Mütter hatten leckere Weihnachtsplätzchen gebacken, es gab immer einen wärmenden Punsch und die Kinder überreichten ihren Eltern ihre selbstgebastelten Geschenke.

Sakura bastelte dieses Jahr aus bunten Papier einen Eisbären für ihren Daddy und einen Pinguin für ihre Mama. Sie hoffte sie freuten sich darüber.

Zu Dritt fuhren sie in die Grundschule. Vor dem Gebäude trafen sie auf Minato, Kushina und Naruto. Die Kinder gingen schon mal zu ihrem Lehrer Iruka, während die Eltern sich einen Platz suchten.

Ohne Vergangenheit, keine Zukunft Where stories live. Discover now