Gonna Be Your Fakegirl?!

Prolog

„Ich kann das Dad." 

Der dunkelhaarige Kerl sah dem Älteren in die Augen, die seinen mehr als ähnelten. Dieses grün fand man fast nirgends.
„Versteh das Dan, ich bin einfach der Meinung, dass dein ausschweifender Lebensstil der Firma mehr schaden als nützen wird. Dass was ich aus Australien höre gefällt mir nicht besonders."
Der Mann blickte seinen Sohn streng an.
„Dad ich habe das Studium mit einem mehr als guten Ergebnis beendet! Ich habe mir das hier verdient!"
Er sah sich in dem hellen Büro mit den großen Fenstern um und sah dann wieder zu dem grauhaarigen, respektablen Mann, der in einem großen Bürostuhl saß.
„An deiner Kompetenz zweifle ich auch nicht, aber dein Image passt hier einfach nicht rein! Deine Frauengeschichten ziehen diese Firma in den Dreck und ich habe diese Firma nicht mehr als 25 Jahre angeführt und an die Spitze gebracht, damit du das jetzt alles zu Nichte machst."
„Welche Frauengeschichten?"
Dan sah seinen Vater an, der grinste nur und meinte.
„Mein Sohn dein Lebensstil in allen Ehren, aber wenn man an der Spitze steht, dann darf man sich keine Fehler erlauben. Man braucht eine starke Frau an seiner Seite für die Öffentlichkeit und was dann hinter den Kulissen passiert sei jedem sich selbst überlassen."
Dan dachte über die Worte nach und da kam ihm eine Idee.
„Ich habe einen Freundin Dad. Ich meine eine richtige! Es ist was Ernstes, wir wollen heiraten!"
Sein Vater zog die Augenbrauen nach oben und der Sohn blickte ihm fest in die Augen. Das erste was sein Vater ihm beigebracht hatte war, dass man Dinge mit den Augen verkaufen musste und das tat er jetzt.
„Wirklich?"
Er nickte ohne den Blickkontakt zu unterbrechen.
„Ja in Melbourne."
Sein Vater sah ihn an und meinte dann:
„Ok, bring sie mit hier her und dann entscheide ich, ob ich dir das Unternehmen anvertraue oder ob ich die Leitung doch lieber deinem älteren Bruder überlasse."
„Warte was?"
Dan sah seinen Vater leicht entsetzt an.
„Ist das irgendwie ein Problem?"
„Nein natürlich nicht. Ich bring sie mit."
Sein Vater nickte zufrieden und Dan drehte sich um und sah etwas verzweifelt drein, als er das Büro verließ.

Überarbeitet von meicy94