Kapitel 51

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Caleb


Nach dem Kampf bin ich zu Aria gegeangen, die aber geschockt zu Saya geschaut hat und mich scheinbar nicht bemerkt hat. Also gehe ich nach vorne, wo ich einen braunen Wolf mit schwarzen Beinen sehe, der mich interessiert anschaut. Ich knurre ihn an, um ihm zu zeigen, dass er mich in Ruhe lassen soll, doch er weicht nur ein paar Schritte zurück und schaut mich dann immernoch genauso an. "Verwandel dich!", befehle ich ihm, kurz darauf steht ein oberkörperfreier Typ vor mir. Aha. Eightpack, braune Haare zu einem Undercut geschnitten. Könnte interessant werden. "Wer bist du?" "Deric!" Seine grün-grauen Augen durchbohren meine, bis ich ihm einen giftigen Blick zu werfe. "Schaue nie einem ranghöheren in die Augen!" Er senkt den Blick und nickt leicht, er schaut verängstigt aus. Gefällt mir. "Komm mit, mir ist langweilig. Wie kämpfen!" "Aber..." "Du wagst es, mir zu widersprechen?" "Nein. Tut mir leid..." Mal schauen was er so drauf hat! Wir verwandeln uns und stellen uns auf. "Hast du gerade gegen jemand anderen gekämpft?" "Ja. Und ich habe auch schon einen der neuen Wölfe getötet, weil er mir widersprochen hat. Es schien als wollte er meinen Platz einnehmen!" Man kann förmlich sehen, wie er jetzt schluckt. Er schaut mich aus angsterfüllten Augen an, seine Augen geweitet. Er achtet auf jedes Geräusch und beobachtet mich genau. "Hören wir auf. Ich wollte nur sehen, was du machen würdest. Du kannst wieder üben!" Er nickt mir zu und geht dann wieder, wenn auch mit leicht wackligem Gang. Es ist lustig, wieder der böse zu sein und sich den Respekt der anderen zu verdienen. Anfangs bin ich immer so, wenn sie mich dann als ihren Alpha akzeptieren, kann ich netter sein. Ich gehe in den Wald, zu der Lichtung auf der mich Aria gemalt hat. Ich lege mich neben den Baumstumpf, bis ich jemanden hinter mir spüre. Aria legt sich dicht neben mich, sie zittert leicht. "Dir ist kalt.", stelle ich fest. "Ja, ein wenig. Was war das vorhin?" "Nichts weiter." "Du hast sie fast getötet!" "Keine Angst, als ich sie gebissen habe, habe ich ihr Heilmittel gegeben. Wir müssen nur dafür sorgen, dass sie nicht das von Cole nimmt." "Hättest du das nicht früher sagen können?!" "Warum?" "Weil sie Cole gerade etwas von seinem Gift abnehmen!" "Machen sie nicht!" Ich habe ihnen gerade gesagt, dass sie das lieber nicht tun sollten, wenn sie wollen, dass sie am Leben bleibt. Aber Aria lässt nicht locker. "Ach ja? Woher willst du das wissen? Du bist ja einfach abgehauen!" "Jetzt sage ich dir mal was! Ich bin wie ich bin und daran kannst nicht mal du etwas ändern! Wenn ich jemanden töten will, mache ich das, klar? Du kannst gerne in meinem Zimmer schlafen, ich werde heute nicht mehr zurück kommen!", knurre ich sie an und renne dann einfach in den Wald. Ich kann hören, dass sie mir hinterher läuft, aber ich bin schneller. Nach einem halben Kilometer gibt sie es auf und dreht enttäuscht wieder um.


Deric

Caleb ist gruselig, aber auch irgendwie cool. Er schafft es, dass man gleichermaßen Angst und Respekt vor ihm hat und ihn trotzdem noch als Freund sieht. Irgendwie muss ich dabei an Napoleon denken. "Hey, Süßer!" "Hi, Scar!" Meine Freundin kommt mir entgegen, eigentlich heißt sie aber Scarlett. Ihre braunen Haare hat sie in einem Pferdeschwanz zusammen gebunden und schaut mich jetzt mit leuchtenden Augen an. "Was macht dich so fertig?" "Caleb. Hast du schon einmal seine Stimmungsschwankungen miterlebt? Wüsste ich es nicht besser, würde ich denken, er hat entweder seine Tage oder er ist schwanger!", antworte ich leicht belustigt, auch wenn es eigentlich nicht lustig ist. Ich war echt verzweifelt, als er als Wolf vor mir stand. Seine Haltung strahlt Autorität, Macht, Stärke und einen unglaublich starken Willen aus, wenn nicht noch tausend andere Sachen, aber ich bin nicht besonders wortbegabt. "Komm, gehen wir zu Aria. Sie kann uns bestimmt erklären, was mit ihm los ist!" Wir gehen in Richtung Wald, dahin wo Aria gegangen ist. Als wir ankommen, hören wir die beiden streiten, worum weiß ich nicht, ich gehe aber aus, dass sie wegen diesem Kampf streiten. "Dir ist kalt." "Ja, ein wenig. Was war das vorhin?" "Nichts weiter." "Du hast sie fast getötet!" "Keine Angst, als ich sie gebissen habe, habe ich ihr Heilmittel gegeben. Wir müssen nur dafür sorgen, dass sie nicht das von Cole nimmt." "Hättest du das nicht früher sagen können?!" "Warum?" "Weil sie Cole gerade etwas von seinem Gift abnehmen!" "Machen sie nicht!" "Ach ja? Woher willst du das wissen? Du bist ja einfach abgehauen!" "Jetzt sage ich dir mal was! Ich bin wie ich bin und daran kannst nicht mal du etwas ändern! Wenn ich jemanden töten will, mache ich das, klar? Du kannst gerne in meinem Zimmer schlafen, ich werde heute nicht mehr zurück kommen!", kurz darauf hört man, wie beide los laufen, weshalb ich davon ausgehe, dass sie ihm hinterher läuft. Als die Geräusche verstummen, schauen Scar und ich uns geschockt an. "Was war das denn?" "Ich würde sagen, das aus!" "Zwischen den beiden?" Ich nicke und sofort schaut sie nidergeschlagen zu mir. "Denkst du, uns wird das alles hier auch so auseinander bringen?" "Ich hoffe nicht..."

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Ich habe aus versehen den falschen Knopf gedrückt, also nicht wundern, dass es so kurz ist! Ich habe aus versehen fast alles wieder gelöscht...

Eure Moon

Howl - Das Heulen der WölfeWhere stories live. Discover now