"Der kann warten.", er wollte näher kommen, doch ich hielt ihn erneut zurück. So leicht würde ich es ihm nicht machen. Immerhin wurde er vorhin schon verwöhnt.

"Okay, was willst du?", fragte er ungeduldig.

"Nicht in diesem Ton.", es gefiel mir, die Kontrolle über ihn zuhaben. Männer waren ja so einfach. Doch er wäre nicht er, wenn er sich diesen Umgang gefallen ließ. Immerhin war er ja der 'Daddy' und hatte die volle Kontrolle. Oder wollte sie zumindest. Diesmal ließ ich ihn mich an der Taille packen und näher kommen. Unsere Gesichter trennten nur noch wenige Zentimeter und er biss sich auf die Unterlippe. Diese Angewohnheit war so heiß!

"Ich könnte auch einfach dich zum Dessert machen und vernaschen.", raunte er mit intensiven Blick. Die Vorstellung gefiel mir zwar, doch ich wollte meine Schokolade.

"Oder du fütterst mich mit edelster Zartbitterschokolade und darfst danach mit mir tun, was auch immer du willst.", verführerisch lächelte ich ihn an und fuhr mit dem Finger seinen Hals hinab. Diese Berührung löste Gänsehaut bei ihm aus und ich musste grinsen.

"Hört sich gut an.", hauchte er mit geschlossenen Augen.

Nach wenigen Sekunden war er wirklich zurück mit dunkler Schokolade und fing an mir die kleinen Stückchen in den Mund zu legen. Währenddessen stand er zwischen meinen Beinen und ich konnte seinen Ständer deutlich spüren. Ich bewunderte, wie gut er sich unter Kontrolle hatte, doch irgendwann wollte ich das Biest in seiner freien Natur sehen. Marc der sich nicht zurückhielt oder auf mich achtete, sondern nur seinen Trieben und Instinkt folgte. Das pure Verlangen. Als ich aufgegessen hatte, warf er die Schale förmlich zur Seite.

"Aufstehen!", befahl er. Seine Hände stützte er links und rechts neben mir auf dem Tisch ab.

"Du bist so heiß, wenn du streng bist.", hauchte ich und sah ihn dabei direkt an. Sein Mundwickel zuckte. Plötzlich warf Marc mich über die Schulter und lief Richtung Flur.

"Maaarc!",kreischte ich überrascht. Er verpasste mir einen Klaps auf den Po.

"Na na na. Ich darf mit dir machen, was ich will. Schon vergessen?", ich konnte sein hämisches Grinsen förmlich hören. Vielleicht hätte ich mich doch anders ausdrücken sollen. Doch der Gedanke Marc hilflos ausgeliefert zu sein machte mich an. Er, der entschied was passierte und die volle Kontrolle und Macht über mich hatte. Ich konnte mich fallen lassen, denn ich vertraute ihm. Wir liefen die Treppen zum Schlafzimmer hoch. Mein letzter Gedanke kam zurück. Ich vertraute ihm.

Marc ließ mich auf sein Bett fallen. Draußen war es schon dunkel, weshalb er Licht anmachte. Jedoch war es gedämmt und ließ die Stimmung noch erotischer wirken. Binnen weniger Sekunden lag mein Kleid schon auf dem Boden. Marc keuchte überrascht auf als er sah, dass ich darunter nichts trug. Ich lag auf dem Rücken und winkelte die Beine leicht an.Marc beugte sich runter und gab mir einen schnellen Kuss. Seine Lippen lagen höchstens eine Sekunde auf meinen, bevor er sich wieder wegzog. Dies löste in mir ein Verlangen nach mehr aus. Er ließ seine Hände einmal über meinen gesamten Körper gleiten, bis hinunter zu meinen Füßen.

"So schön.", flüsterte er eher zu sich selbst. Sein Blick traf meinen.

"Umdrehen!", diese Strenge war so heiß! Ich tat wie mir befahl und drehte mich auf den Bauch.

"Du wirst nur sprechen wenn ich es dir erlaube. Verstanden?", seine Hand umschloss meinen Hals und er zog mich nach oben. Diese Geste sollte bedrohlich wirken, doch machte mich noch mehr an.

"Ja."

"Ja, was? Ganze Sätze, baby."

Waren wir hier in der Schule?

Verlangen nach ihmWo Geschichten leben. Entdecke jetzt