Was wäre wenn?

421 14 5
                                    

Hey, das hier ist eine kleine Idee von mir.
Ich finde das irgendwie traurig, dass Eda solange alleine war und später die Angst verspürt von King und Luz verlassen zu werden. Deswegen entschloss ich mich, diesen Fanfiction zu schreiben.
Mir gehören die original Charaktere nicht! Alle rechte gehören dem Autor der original Story und so gesehen Disney.

Was wäre, wenn Eda, die Eulen Lady ein weiteres Geheimnis mit sich trägt?
Vor vielen Jahren, bevor Eda King aufnahm, lebte ein Kind im Eulenhaus.
Eins, das lebhaft durch das Haus lief, eins, das auf dem Sofa rumsprang und auf dem Gelände der Treppe nach unten rutschte.
Ihr wildes orangefarbenes Haar wehte dabei immer hinterher und keine Schramme oder blaue Flecken konnten sie aufhalten, ihren Willen durch zusetzen. Eda hatte schreckliche Angst, dass ihr etwas passieren könnte, doch wusste sie, dass ihr Kind die Dinge selber lernen musste. Doch im inneren hatte sie Furcht, dass ihr etwas passieren könnte, seit sie erfahren hatte, dass sie mit ihr schwanger war. Natürlich hatte sie sich viele Gedanken gemacht, wie könnte sie nicht?
Ein zerbrechliches kleines Wesen in ihrer Obhut, vor allem mit dem schrecklichen Fluch, den Eda mit sich trägt. Sie wäre schuld, wenn dem Kind etwas passieren würde.
Doch sie konnte die Situation nicht mehr ändern. Sie hoffte, es würde alles gut enden.
Als sie sich entschloss sie bei sich zu behalten, hatte sie Elixiere im Überfluss gelagert. Damit sperrte sie die Bestie in sich ein.
Es vergingen viele Jahre und die kleine Marilyn wuchs zu einem aufgeweckten Kind heran. Sie war anderen in ihrem Alter weit voraus, in vielen Dingen selbstständig und immer Wissen begierig.
Ihr Vorbild war ihre Mutter, sie wollte genau so werden wie sie, daher trat sie immer selbstbewusst und frech auf.
Marilyn bewunderte immer die Fähigkeiten ihrer Mutter.
Natürlich wusste sie, dass die offene Art von Eda den Behörden zu trotzen oder auch sie bewusstlos zu schlagen nicht richtig war, aber solange sie nicht erwischt wurde, hatte sie kein Problem damit.
Dadurch entschloss sich Marilyn nur ihrer Mutter Respekt zu zollen, sowie ihre Regeln zu beachten. Sie erkannte, dass es nicht richtig war, Hexen zu zwingen, sich einem Zirkel anzuschließen. Wozu hat man die Macht, wenn man diese dadurch eingrenzt?
Natürlich gab es Regeln, die Marilyn nicht mochte und mit ihrer Mutter abermals diskutierte. Sie wollte in die Schule gehen und Dinge mit Freunden lernen, aber Eda gab ihr immer dieselben Argumente, dass das Bildungssystems „blinder Gehorsam" und „sinnlose Fleißarbeit" wäre.
Daher wurde Marilyn von zu Hause unterrichtet. Natürlich war Eda ihre Lehrerin.
Doch war es keine Seltenheit, dass sie sie ins kalte Wasser warf, im schlimmsten Falle setzte sie das ganze Gewässer noch in Brand.
Marilyn musste jedoch zugeben, dass sie viel weiter mit dem Lehrstoff war, als der Lehrplan vorschreibt.
Trotz allem war Eda eine liebevolle Mutter und in manchen Situationen übervorsichtig.
Sie hatte immer ein Auge auf die kleine Marilyn, obwohl es manchmal nicht so aussah, jedoch musste das Kind selber lernen, mit Situationen umzugehen.
Eda war eines Tages gezwungen abends auszugehen, weil sie spezielle Zutaten für ihre Tränke brauchte.
Diese wachsen nur in bestimmten Nächten und an bestimmten Orten.
Sie wollte ihre Tochter nicht alleine lassen, aber der Weg war lang und es würde ziemlich spät werden. Der Gedanke, eine 8-Jährige mitten in der Nacht durch einen dunklen Wald mitzunehmen, machte Eda Unbehagen.
Sie verzog das Gesicht und zog ihren Mantel über und entschied, dass es das Beste wäre.
Als sie sicherstellte, dass sie fertig war, ging Eda zu ihrer Tochter.
Dort lag ihre „kleine Eule" bereits fertig im Bett. Zähne geputzt, im Schlafanzug und gesättigt.
Eda lehnte sich am Türrahmen an und schaute zu, wie ihre Tochter wieder ihre Nase in einem Buch hatte.
„Es wird Zeit, dass kleine brave Eulen in ihrem Nest schlafen gehen", sagte Eda belustigt.
„Aber die kleine Eule ist noch gar nicht schläfrig, sie muss noch wissen, wie Azura in den magischen Ländern für den Frieden kämpft", sagte sie gähnend.
„Du weißt, ich mag es nicht, wenn du diesen Schwachsinn liest", sagte sie seufzend und runzelte die Stirn.
„Ich weiß, aber du musst es ja nicht lesen, der Inhalt ist für dich, zu ehem..." Marilyn suchte das passende Wort, was ihre Mutter dazu sagte. „Blumig?" lachte Eda amüsiert, stieß sich vom Rahmen ab und ging zu ihrer Tochter.
„Genau und der Inhalt ist eine Hexenbeleidigung" dabei imitierte Marilyn ihre Mutter mit strenger, verabscheuungswürdiger Stimme.
Eda grunzte vor Lachen, nahm ihr das Buch aus den Händen und legte es auf ihren Nachtisch. Danach setzte sie sich neben ihre Tochter aufs Bett und schaute sie an.
„Aber solange es dir gefällt, ließ es, doch bitte verschone mich mit diesem Unfug", sagte Eda augenrollend und stupste in die Seiten ihre Tochter.
„Ahh nein! Warte! Ahaha! Ich ergebe mich ahahah!" schrie sie und versuchte sich den Griff ihrer Eulenmutter zu entziehen.
„Wird die kleine Eule brav schlafen gehen?", lachte Eda verspielt.
„Ahaha...ja...ahaha sie wird", sagte sie und versuchte zu Atem zu kommen.
„Gutes Kind", sagte sie sanft und streichelt ihr über ihr Haar.
„Bringst du mir morgen einen neuen Zauber bei?", fragte sie hoffnungsvoll und legte sich bequemer hin.
„An welchen hast du den gedacht?" Das hatte Eda nicht erwartet und war überrascht.
„Vielleicht an einen, der mir hilft mein Zimmer sauber zu halten oder aufzuräumen", sagte sie verschlafen und dachte an die Wette, die sie vor einer Woche mit Eda eingegangen ist. Sie soll einen Monat lang ihr Zimmer ordentlich halten und dafür würde ihre Mutter ihr einen fortgeschrittenen Zauber beibringen.
„Ha! Gerissenes Kind." sagte sie mit einem lachenden Grunzen.
„Mal sehen, was wir tun können"
Sie schaute runter und erkannte, dass Marilyn in ihrem Armen eingeschlafen ist. Sanft legte sie sie hin, deckte sie zu und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
„Schlaf gut, kleines Küken", flüsterte sie.
Als sie aus dem Zimmer herausgeht, schaltete sich das Licht mit Magie aus und ein kleines Nachtlicht erschien.
Eda ging die Treppe hinunter und versicherte sich, dass alles seine Richtigkeit hatte.
Als das erledigt war, ging sie mit Heulbert aus dem Haus. Holzi schloss hinter ihr die Tür.
„Huhu, es ist so eine schöne Nacht" sang Holzi mit quietschender Stimme.
„Ich möchte, dass du das Haus sicherst", sagte sie streng.
„Geht das auch etwas freundlicher, Huhu?", fragte er mit einer hohen spielerischen Stimme.
„Bitte Holzi, ich bin für keine Späße" fauchte die Eulen Lady.
Augenblicklich wurden alle Fenster und Türen mit Metallrollos gesichert.
Eda schaute zufrieden und verabschiedete sich „Holzi wir sehen uns später. Beobachte sie! Bye!"
„Jawohl, huhu", antwortete der Hausdämon und sang ein kleines Lied.
Somit verschwand Edelyn in der Nacht.

Puh, habe jetzt etwas Frieden gefunden 😂 Die neuste Folge „Hollow Mind" hat mich so richtig fertig gemacht. Ging es euch genauso?

The owl house 🦉 Eda's child Donde viven las historias. Descúbrelo ahora