Beziehungen der Charaktere zum OC

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Dieses Thema grenzt am Thema OOC an, allerdings möchte ich es gerne nochmal explizit aufgreifen.
Ich lese öfters Geschichten, in denen die Charaktere an sich gut geschrieben werden, es sei denn, der OC ist mit ihnen am interagieren..... Ich gebe euch am besten ein Beispiel:
Anime: K project
Charakter aus dem Anime: Anna Kushina
Infos zu Anna aus dem Anime: Anna ist ein sehr ruhiges Mädchen, welche Mikoto Suoh als enge Bezugsperson hat. Ansonsten hat sie lediglich Tatara Totsuka und Izumo Kusanagi als enge Bezugsperson, bei denen sie an der Hand läuft, wenn Mikoto nicht da ist. Den anderen im Clan vertraut sie, würde jedoch eher nicht bei einem Kampf bei ihnen bleiben und bei ihnen an der Hand laufen. Sie nennt alle immer bei ihrem vollen Vornamen und ist neuen Menschen gegenüber tendenziell eher skeptisch. Von Körperkontakt scheint sie nicht viel zu halten, es sei denn, es geht um Mikoto oder um das an der Hand laufen oder sie hat Angst und versteckt sich hinter jemandem. Zudem zeigt sie nur selten und nur sehr wenige Gefühle.

Das passierte in einer Geschichte (Details können abweichend sein):
Yata Garasu (ein Mitglied aus dem Clan von Mikoto Suoh) hatte seit ca. einem Jahr eine Freundin(der OC). Anna hat sie von Anfang an sehr gern gehabt und sie als eine gute Freundin aufgenommen. Anna umarmt sie jedes Mal zur Begrüßung und nennt sie immer beim Spitznamen. Anna lächelt und lacht in ihrer Nähe sehr viel und geht mit ihr an der Hand laufend auch gerne Shoppen oder ähnliches. Das freut den OC sehr, weil Anna ihr sehr zu vertrauen scheint, da sie zu dem kleinen Kreis gehört, wo Anna das macht.

Versteht ihr, was ich meine? Der Charakter würde hinsichtlich des OCs total verändert, damit der OC etwas besonderes ist. Und das finde ich schlimm, weil es die Geschichte total unrealistisch macht. Man kann es gerne so machen, dass der Charakter eine enge Bindung zum OC bekommt, aber bitte nicht so plötzlich oder gar so extrem verändert. Das ist unrealistisch. Menschen und besonders Kinder, wo Anna noch hinzuzählt, brauchen Zeit um Vertrauen aufzubauen und haben Eigenheiten an sich, die sie auch bei engen Bezugspersonen nicht ablegen (bei Anna ist es, das beim vollen Vornamen nennen).

Bitte lasst die Charaktere so, wie sie sind und gebt ihnen in eurer Geschichte Zeit, einander kennenzulernen und macht nicht einen auf: "Sie sahen sich in die Augen und waren sofort beste Freunde".

Danke

Habt ihr weitere Anmerkungen oder Tipps zu diesem Thema? Schreibt sie gerne in die Kommentare!

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