Chronicles of Arda: The last Mission

Kapitel 10-Die letzte Mission

Morgoth stieß einen zornigen Schrei aus, als die geballte Macht sein Schiff zerfezte. Dafür würden sie büßen...
Scheinbar aus dem Nichts materialiserte er sich auf Bellatrix Schiff und warf die letzten der Crew mit einer Energiewelle von Bord. „Gib auf, Pirat. Du bist verloren" „Äh...nein"
Mit Mühe wich sie dem Manöver des ehemaligen Valars aus und schwang sich an einem Seil rüber zu Vingilot.
Morgoth folgte ihr, doch die goldene Barriere hielt ihn auf. Fest auf das Schutzschild konzentriert hatte Earendil eine seltsame Schutzposition eingenommen. Lange würde er das Schild nicht mehr halten können, selbst mit der Unterstützung der Valar nicht, derer er sich seit Beginn des Kampfes bedienen konnte und die dafür gesorgt hatte, dass er überhaupt so lange hatte widerstehen können. Langsam brach der dunkle Herrscher aber durch das Schild und der Halbelb erwachte aus seiner Starre. Ehe Melkor ihn hätte attackieren können, zog Bellatrix ihn zur Seite. Die Verfluchte gab einen schmerzverzerrten Laut von sich.
Sein Blick glitt zu ihrer Seite, die von bösen Mächten aufgerissen war und aus der ununterbrochen Blut lief. „Aber wie kann das sein?" „Mich können nur Ainur verwunden", presste die Piratin hervor.
Sie wurden getrennt, als Melkor die Menschenfrau wegschleuderte. Hinter ihm zerbarst die Flying Dutchman mit einem hässlichen Knacken endgültig.
Bellatrix stieß einen verzweifelten Schrei aus, stürzte sich auf den Valar und rammte ihm ihren Degen in die Brust. Diesen Moment nutzte Earendil und ließ einen Strahl goldener Energie los, der Melkor direkt ins Herz traf.
In einem letzten Akt schlug der Sterbende Ainur um sich, ehe er in das Auge des Sturms fiel.
Sofort hechtete der Halbelb zu seiner menschlichen Kollegin, die wie ein Schluck Wasser in der Kurve an den Mast gelehnt taumelte und zu Boden sackte. Ein tiefer Schnitt zog sich über ihre Brust.
„Ich-spüre...die Kälte"
„Nein!" Doch sie war tot.
„Sie ist tot" Dieser Satz geisterte im Kopf Earendils umher, als er fassungslos das blutleere Gesicht seiner ehemaligen Mitstreiterin betrachtete, deren Augen sich geschlossen hatten.
Für immer.