Kapitel 2

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(Ayatos Sicht)
Es waren wieder ein paar Tage vergangen und ich wurde wirklich krank. Ich hatte ständig erhöhte Temperatur und mir wurde auch öfters übel. Mir ging es echt nicht gut. Es war sogar fast eine Woche her, als ich meinen Arbeitsplatz verlassen hatte und nun ständig im Bett lag. Geschlafen hatte ich auch viel, doch irgendwie hatte ich ständig das Gefühl irgend etwas wird schief gehen. Ich schaute jeden Tag bei meiner Schwester vorbei, um sicher zu gehen das es keine Probleme gibt. Sie hingegen machte ihre Arbeit überraschenderweise gut, sie hatte nicht einen solchen Druck wie ich ihn hatte. Vielleicht machte ich wirklich zu viel. Es tat mir gut die ganze Zeit zu schlafen, ich konnte mich so richtig entspannen. Doch ich konnte die Arbeit nicht einfach liegen lassen. Ich schlief tagsüber, damit Ayaka sah das ich mich entspannte, doch nachts nahm ich mir immer die Papiere und half ihr etwas aus. Ich konnte einfach nicht anders, es war eben meine Aufgabe. Nach noch ein paar Tagen fing ich an wieder mehr im Haus Rum zu laufen. Es ging mir besser und wollte dies auch zeigen indem ich ab und zu etwas abstaubte oder essen zubereitete. Jedoch gefiel dies Ayaka nicht, sie schob mich immer wieder in mein Zimmer zurück. Es war etzend, so langsam wurde mir langweilig, also versuchte ich heimlich etwas weiter zu arbeiten. Leider wurde ich mehrmals dabei erwischt und mir wurden jede Papiere weggeschlossen. Ich fand das alles einfach viel zu viel Aufwand. Es brachte ja eh nichts, ich hatte mir immer wieder neue geholt. So lief das noch weitere Tage bis Wochen.

Ein normaler Tag
Ich lag gerade in meinem Bett und ruhte mich etwas aus. Mir war LANGWEILIG. Ich hatte so viel Zeit und verbrachte diese mit rumliegen. Wie sehr ich Ayaka geholfen hätte, doch nein, ich sei ja krank. So krank fühlte ich mich gar nicht mehr. Ich hoffe nur meine Schwester kommt auch mit den Besprechungen gut hinterher, schließlich mochte sie es nicht besonders raus in die Öffentlichkeit zu gehen. Ich beschloss etwas raus zu gehen, also stand ich auf und machte danach mein Bett. Fertig zusammen gelegt, lief ich an meine Tür bis mir auffiel das es gerade schneite. Ich bewegte mich ans Fenster und starrte heraus. SCHNEE?! Nein nicht wahr oder?! Schneien tut es extrems selten in inazuma und wenn dann blieb ich meistens drinnen im Haus. Jetzt gerade wo ich raus gehen wollte. Na ja, dann halt im Schnee, ich muss mir die Beine vertreten. Ich öffnete die Tür, hollte mir einen dickeren Mantel und lief langsam die Haustür heraus.
Ich spazierte etwas im naheliegenden Wald. Ich mochte den Schnee zwar nicht besonders, doch die verschneite Landschaft war bezaubernd. Es war ruhig im Wald und ich konnte nur ein paar einzelne Vögel zwitschern hören. Es war extrem beruhigend. So etwas brauchte ich gerade, etwas beruhigendes , das mich von der Langeweile befreite. Vielleicht sollte ich öfters Mal spazieren gehen, somit könnte ich mich auch entspannen wenn die Arbeit mir wieder zu Kopf stieg. Ich ging weiter den Berg hinunter, immer entlang des Weges. So langsam wurde die Landschaft weißer und die Schneeflocken größer. Vielleicht hätte ich wirklich einen Schirm mitnehmen sollen. Jetzt ist es zu spät und zurück gehen wollte ich nicht. Das aber auch Ayaka mich nicht zurück hielt raus zu gehen, denn ich sei ja noch krank, verwunderte mich auch. Schon seltsam, normalerweise wäre sie sofort aufgesprungen und hätte sowas gesagt wie:" Nein, nein, nein, Ayato , du bist krank, du darfst bloß nicht raus in die Kälte gehen", obwohl es mir super ginge. Ich machte mir schon etwas sorgen. Es war still als ich das Haus verließ, seltsam still. Ich dachte an das schlimmste: Was wenn sie kollabiert ist oder ein Räuber im Haus ist? Ich blieb stehen. Sollte ich zurück gehen, es kann alles passieren. Ich spürte wie die Angst in mir hoch kam. Hatte ich wieder als großer Bruder versagt? Nein! Es wird alles gut, beruhige dich. Sie ist alt genug, sie kann auf sich selber aufpassen. Ich bin aber immer noch ihr älterer Bruder, ich muss sie beschützen können. Ich beschloss zurück zu gehen, um zu schauen ob alles OK ist. Ich machte mir mittlerweile sogar große Sorgen. Es könne alles sein, wenn ich nur gleich mein Schwert mitgenommen hätte. Mein Herz schlug schneller und meine Geschwindigkeit erhöhte sich ebenfalls. Ich hätte mehr auf die Umgebung achten sollen, nicht nur im Haus sondern auch im Wald, denn ich spürte erst später den Schlag auf meinem Kopf als ich auf den Boden aufschlug.

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⏰ Last updated: Apr 18, 2022 ⏰

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