Der Anfang

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Der Anfang von dem es wahrscheinlich kein Ende geben wird

***

Ich, y/n, ein Teenager Mädchen, fünfzehn Jahre alt, packe gerade die Sachen von der vergangenen Stunde in der Schule weg und unterhalte mich zwischendurch mit meinen Mitschülern.

Jeder weiß es, ich habe nur ein Elternteil, meine Mutter. Mein Vater? Der war weg, wann, wo oder wie ist unklar aber es ist mir Recht egal.

Ich brauche nicht mehr als eine Person.

Ich mache oft Witze drüber und manchmal lache ich mich darüber selber kaputt aber mein Leben ist langweilig geworden, jeder Tag ist wie der andere.

Langweilig.

Aber heute ist der letzte Tag vor den Sommerferien.

Letztens ist ein Kampf in der Schule gewesen worauf sich einer meiner klassenkameraden die Nase gebrochen oder jemand Pfefferspray ins Gesicht bekommen hat, es ist was anderes als sonst aber wie wäre es irgendwo anders, weg von allem zu sein?

«Hey y/n!» ich drehe mich um und sehe einer meiner Freunde die nur mit mir plaudern wollen.

Beste Freunde gibt es nicht wirklich bei mir, mit jedem komme ich bis zum nötigsten klar und sie auch mit mir.

Als der Klassenlehrer Unterricht beginnt und ich mein Heft öffne um was aufzuschreiben fällt mir ein Blatt entgegen direkt auf den Boden.

Ugh...“ ich bücke mich unter dem Tisch und sehe genau was auf dem Blatt ist, es sind blöde Zeichnungen wo ich eine andere Welt male. Wie dumm.

Magie gibt es nur im Märchen...“ dieser Gedanke in meinem Kopf hat Recht. Oder?

Der lehrer will die Arbeiten von seinem Kollegen verteilen der es nicht geschafft hat sie Persönlich zu bringen, die Arbeit die wir letzte Woche geschrieben haben und schneller korrigiert hat als sonst.

«Tja.» er lehnt sich an den Tisch «Wieder eine reingefallene arbeit.»

Jeder schaut auf seine Zettel und ihre Gesichter sind kaum von entäuschung und traurigkeit zu übersehen, so sehr das ich mich gar nicht traue meins umzudrehen.

Der Lehrer steht auf, geht zur Tafel und klappt sie auf wo der Notenspiegel mit einer eins, drei dreien und der Rest alles Fünfen und sechsen sind.

Dieser Notenspiegel hat mir noch weniger Mut gegeben... Egal was sollte schon passieren?“ ich drehe ihn um und bereite mich auf das schlimmste vor.

Aber dann sehe ich die Note sehr gut, mit 43 von 45 Punkten und ein Stein fällt mir vom Herzen.

«Wer hat die eins?» Fragt jemand und ich hebe die Hand «Ich!» jeder und wirklich jeder Blick fällt auf mich.

«Wie viele Punkte hast du?», «Zeig Mal?», «Oha!» das ist das einzige was aus ihren Mündern rauskommt und auch wenn ich es nicht direkt zeige lächel ich.

Ich bin eigentlich auch für meine Noten ein wenig in der klasse bekannt oder es ist ehr klar das ich einer der guten Noten habe aber genau das bringt mich in noch mehr Stress.

Den Stress zu zeigen das ich alles besser kann.

Der letzte Tag vor den sechs wöchigen ferien, wahrscheinlich ist deswegen auch jeder ein wenig aufgekratzt aber ich werde mehr oder weniger müde davon, von dem ganzen Gerede.

Jetzt fängt er an unsere Zeugnisse zu verteilen “Bitte keine drei, bitte keine drei!“ mein wohl seeligster Wunsch ist ein Zeugnis nur mit Einsen und zweien zu haben was ich letztes Mal fast geschafft hab.

Der Goldene Wächter?Where stories live. Discover now