Kapitel 1

296 9 3
                                    

(Ayatos Sicht)
Ich war seit mehreren Tagen mit einem Langzeit Projekt beschäftigt. Nachdem unsere Eltern starben und ich mich jetzt um den Kamisato Clan und die  Yashiro-verwaltung kümmern musste,  hatte ich wirklich gar keine Freizeit. Ich war nun das Oberhaupt des Kamisato Clans und musste alles organisieren. Meine Schwester Ayaka konnte nur ein Teil unserer Aufgaben über nehmen, da sie noch sehr jung war. Richtig helfen konnte sie nicht. Ich war ihr großer Bruder und musste steht's auf sie aufpassen, ich durfte ihr nicht so viel zumuten. Es war wirklich nicht einfach, ich hatte sogar kaum Zeit etwas zu essen, so beschäftigt war ich. Jedoch wusste sogar ich vieles nicht, ich war auch noch jung und musste nun solch eine große Verantwortung auf meinen schultern tragen. Ich war so langsam ziemlich kaputt. Doch ich musste weiter machen für meine Schwester, für den Clan und für die shogun. Es lief mit der Yashiro-Verwaltung im Moment nicht gerade gut, die Leute redeten und stellten Theorien auf warum das verwaltungs Oberhaupt sich nicht zeigte. Der Tod unserer Eltern war nun schon ein paar Monate her, doch ich konnte mich noch nicht den Bewohnern Inazumas zeigen. Ich war einfach zu nervös, als kleines Kind mochte ich es eigentlich vor so vielen Leuten zu reden und ihnen die Zukunft zu zeigen. Jedoch änderte sich dies schlagartik als die Zeit gekommen war wo nun ich mit ihnen reden musste, ohne die Hilfe meines Vaters oder meiner Mutter. Also hatte ich beschlossen mich erst zu zeigen, wenn die Lage abgeklungen war. Die schlechte Nachricht von dem Tod unserer Eltern verbreitete sich in der Stadt, doch hatten die Leute dies bezweifelt, da keiner des Clans es offiziell machte. So wurde dieses Gerücht abgeschafft und jeder glaubte das Oberhaupt und sein Ehepartner lebte noch. Ayaka und ich waren am Boden zerstört als wir die Nachricht hörten und nun erinnere ich mich nur schwach an unsere Eltern. Es kommt mir vor als wäre es schon Jahre her. Durch die vielen Aufgaben und Missionen die ich hatte konnte ich mich schlecht um Ayaka kümmern. Sie mochte es nicht vor fremden Leuten zu reden, also musste ich mich daran gewöhnen, jedoch erfüllte ich diese Aufgabe nicht ganz. Bei mehrer Vorträgen oder sogar wenn Leute mich ansprachen begann ich nach einer gewissen Zeit mich unwohl zu fühlen und beendete das Gespräch so schnell wie möglich. Nach längerer Zeit fing ich an damit lockerer zu werden und hatte diese Vorfälle nur selten. Ich konnte vor Leuten sprechen und auf sie eingehen um Probleme zu lösen, so wie meine Eltern dies taten. Es wurde einfacher, doch bei Fehlern die ich machte und die den Bewohnern auffielen begann ich etwas panisch zu werden. Es war ungewohnt für mich Fehler zu machen, ich durfte mir dies nicht erlauben und dachte immer ich könne dies nicht und wäre nicht geeignet für diese Rolle. Bis heute denke ich dies immernoch, doch verstecke ich dies hinter einem Lächeln, damit die Menschen um mich herum sich nicht Sorgen machten um jemanden wie mich der innerlich leicht bricht. Zu dieser Zeit war ich noch sehr jung, jedoch legte sich dieses Gefühl, das man nicht genug sei, nicht. Es blieb immer da. Somit musste ich heute noch daran denken, es war eine Qual. Diese Dauerangst, mit seinen Fehlern alles zu ruinieren. Solche Fehler durften erst gar nicht geschehen und wenn sie doch geschahen bekam ich Panik, Angst das ich das alles nicht schaffe. Da ich mir dies immer wieder ein redete verbesserte sich meine mental Lage nicht, doch beherrschte ich jetzt die Art mit Menschen zu reden und vor ihnen zu reden. Sogar konnte ich auf sie eingehen und bekam keine Panik wenn ich einen Fehler machte, doch im Inneren blieben diese Gedanken, diese düsteren Gedanken das man nicht genug sei und einfach nur nichts kann. Meine Schwester machte sich Sorgen, doch ich musste weiter arbeiten. Wenn sie mich Mal ansprach, wich ich ihr nur aus und saß mich wieder an meine Arbeit. Diese Lage verbesserte sich auch nicht nach ein paar weiteren Monaten, bis an einem ganz normalen Arbeitstag, wie immer, etwas ungewohntes geschah.

Ein normaler Arbeitstag
Ich saß gerade an meinem Arbeitstisch und kümmerte mich um etwas Papierkram. Diese ganze Arbeit stieg mir so langsam zu Kopf, doch eine Auszeit durfte ich mir jetzt nicht nehmen. Es ist jetzt mehrere Monate, vielleicht sogar ein halbes Jahr, her als unsere Eltern starben, doch die Lage hatte sich immernoch nicht gebessert. Nun wusste jedoch jeder aus Inazuma das das Oberhaupt und dessen Ehepartner des Kamisato Clans verstorben waren. Doch die Aufgaben und Mission blieben gleich, die gleichen riesen Menge an Papierkram und die gleichen Observierungen zum Schutz des Clans. Meine Angestellten und Ninjas kümmerten sich um vieles, doch das Oberhaupt über nahm das meiste. Auch musste ich öfters aus der Stadt raus für Observierungen oder für einfache Verteidigungen des Gebietes des Kamisato Clans und der Yashiro-Verwaltung. Es war immernoch nicht einfacher geworden. Auch meine mentale Lage verbesserte sich nicht.
"

Ein etwas anderer Arbeitstag Where stories live. Discover now