13. Katzenraum

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16. Mai 2004

„Nein." Kam es zum Tausendsten mal von Haisha. Die drei sassen am Küchentisch. Baji und Chifuyu versuchten jetzt schon seit einer Stunde Haisha dazu zu überreden Touman beizutreten. Haisha jedoch sass mit verschränkten Armen am Tisch und weigerte sich strikt dagegen.

„Aber Haisha! Du hast mich mit einem Schlag besiegt! Du musst Touman beitreten! Ich hab zwar echt keine Ahnung wie du dass geschafft hast...aber du hast mich, Baji Keisuke, den Kommandanten der ersten Division mit einem Schlag besiegt. Jetzt komm schon! Bitte!"

„Nein." „Ich werde mich auch nie wieder beim Hausaufgaben machen beschweren!" „Nein." „Und ich werde dich immer überall hin fahren! Du musst der ersten Division beitreten! Ich bitte dich Haisha!"

„Nein. Hab ich es nicht gesagt?! Ich hasse Gang's. Und deswegen werde ich sicher nicht beitreten." „Aber Nee-san! Mit dir wäre unsere Division komplett! Bitte!" „Nein." „Aber du hattest doch gesagt du suchst eine Gang?"

„Nein! Ja, aber das war..." Haisha hielt inne. „Ich werde Touman nicht beitreten! Ich werde nicht mit Typen zusammenarbeiten die nichts im Kopf haben ausser Leute zu verprügeln. So bin ich einfach nicht."

„Aber das musst du doch gar nicht!" Warf Chifuyu ein. „Du kannst ja nur mal mitkommen und es dir ansehen, Haisha. Unter meinem- ich meine unserem Schutz solltest du sicher sein." „Ich brauche keinen Schutz!" Fauchte Haisha.

„Ich werde nicht Teil dieses Theaters! Habt ihr eigentlich auch nur die geringste Ahnung von dem was ihr anderen Menschen damit antut? Vor allem du, Keisuke." Baji horchte auf. Etwas ängstlich sah er Haisha die ihn wütend anfunkelte.

„Leute auf der Strasse zu verprügeln nur weil man Hunger hat...da mach ich nicht mit! Ich habe zwar früher gekämpft, habe aber nicht ohne Grund damit aufgehört! Also werde ich bestimmt da nicht wieder einsteigen! Ende der Diskussion!"

Haisha stand ruckartig auf, lief zu einer Tür, hinter der sich vermutlich ihre Katze befand und betrat den Raum. Sie schloss ruckartig die Tür während die beiden Jungs ihr schockiert nachsahen. „Oh...ich glaube wir haben's übertrieben..." murmelte Chifuyu.

Baji nickte zustimmend. Allerdings brachte er kein Wort heraus. Haisha hatte gesagt, sie wollte nicht so wie er sein...das verletzte ihn sehr. Baji wusste ja selbst das was er tat nicht richtig war, tat es aber dennoch.

Es machte ihm einfach spass und irgendwie wusste er, dass Haisha dieser Schlag heute ebenfalls Spass gemacht hatte. Weshalb hatte sie es sonst getan? Andererseits fragte er sich noch etwas anderes...weshalb hatte sie sich bei dem Vorfall an der Apotheke nicht gewehrt? Schliesslich hätte sie, so stark wie der Schlag gewesen war, die Typen ohne grosse mühe besiegen können.

Also weshalb? „Hey, Baji-san." Baji sah auf. Chifuyu sah ihn ernst an. „Denkst du echt Mikey würde sie beitreten lassen?"

„Mikey mag Haisha und wenn wir uns noch einmischen dann sicher...aber..." Baji sah besorgt zur Tür, wo Haisha verschwunden war. „Wenn sie nicht will...dann können wir auch nichts machen."

„Seit wann gibst du so schnell auf Baji-san?" Fragte Chifuyu belustigt. „Huh?! Ich gebe gar nicht auf!" „Achso? Dann, wie sieht der Plan aus?" „Tz...weiss ich doch nicht..." „Am besten redest du mit ihr. Ich kann da nicht viel machen." Baji sah Chifuyu entgeistert an.

„Ich?! Chifuyu wenn Haisha weiss das es dich glücklich machen würde, tut sie es!" „Nein, nicht in dem Fall, glaub mir." Chifuyu schüttelte den Kopf. „Du musst das machen Baji-san. Abgesehen davon lässt sie mich nicht in den Raum rein." Chifuyu deutete auf die Tür.

Baji seufzte. „Uff...na schön...aber dann hab ich was gut bei dir Chifuyu." Chifuyu lachte worauf Baji verärgerte seine Zähne zusammenbiss. „Was ist daran so lustig?!" Fauchte er.

Wo Licht ist, ist auch Schatten (Keisuke Baji x Oc)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt