Flashback


"Das ist deine Tochter?" hörte ich Anastasio fragen, als wir die Kleine ansahen, die gerade auf ihr Handy sah und sie Kopfhörer drinnen hatte und nichts mehr mitbekam. Vertieft in ihr Handy, stand sie auf, als sie ihre Pancakes gegessen hatte und sie diese dann kurz runternahm.

"Darf ich wieder hoch gehen?" fragte sie ihren Vater, zu dem sie sah und sie eingeschüchtert war. Von uns, aber auch von ihm, wie mir schien. Sein Blick scheifte zu ihr, bevor er nickte und sie sich dann umdrehte und wir ihren hübschen Arsch hinterhersahen, den sie gerade aus de Esszimmer schwang.

"Ja." erwiderte er, als er wieder zu meinem Bruder sah und ich noch immer wie gebannt, auf die Stelle sah, durch die sie gerade verschwunden war.

"Ich will sie." sprach ich leise aus, bevor ich ihn ansah und ich tief durchatmete, denn mein Herz schlug schneller, seit sie vorhin hier reingekommen war. "Was?" hörte ich Milan verwirrt sagen, bevor ich mich wieder fing.

Die Blicke meiner Brüder schweiften ebenfalls zu mir, während ich ihnen ansah, dass meine Worte auch sie überraschten. Selbst mich überraschte es, aber die Kleine hatte mich.

"Ich will deine Tochter." sprach ich trocken aus, damit er verstand mit wem er hier sprach und ich mich kein drittes mal wiederholen würde.

"Du willst sie was?" hakte ihr Großvater jetzt nach, zu dem mein Blick schweifte und ich dann aufstand und ich ihre Familie ansah. "Ich will sie heiraten." erklärte ich ihnen allen und wenn ich nicht das gerade gefühlt hätte, dann hätte ich mich selbst für verrückt erklärt.

"Leonardo, Mara ist ein schwieriger Mensch." fing Massimo schon wieder an, bevor ich zu Milan sah, da er zu überlegen schien und er leise auflachte. "Was  hätte ich davon, wenn ich sie dir überlassen würde?" fragte er mich und ließ mich die Augenbraue heben.

Leise fing ich an zu lachen, als ich meine Brüder ansah die nun ebenfalls aufstanden und sie ihn genau so ansahen wie ich.

"Du darfst weiteratmen. Ist das nicht genug?" hakte ich nach, da er gerade von meiner zukünftigen sprach und er sie mir verkaufen wollte. Nicht das die Kleine mir das nicht Wert wäre, aber sie gehörte ihm nicht und ich habe das in seiner Anwesenheit ur ausgesprochen, da sie auf ihn hören würde, so wie sie ihn ansah.

"Ohne sie, blase ich den ganzen Deal ab." erklärte ich ihm und sah ihn die Augenbraue heben, ehe er mit der Schulter zuckte und ich den Mann vor mir ansah. "Nur zu, sie gehört ganz dir." sprach er schlicht aus, ohne mit der Wimper zu zucken und ich dem Rest ihrer Familie ansah, wie egal es ihnen war.

Flashback Ende


"Es war viel mehr ein Deal in den ich dich miteinbezogen habe." erklärte ich ihr und wollte ihr nicht wirklich erzählen, dass ich ihm nichts dafür anbieten musste. Ihre schönen Augen sahen in meine, während ich überlegte. "Was für einen Deal?" fragte sie mich, was mich hart schlucken ließ. Ich hatte das Gefühl, ich würde Mara mit dem was ich ihr erzählen würde, nur das Herz brechen und das wollte ich eigentlich nicht.

"Setz dich erstmal." forderte ich sie auf, bevor ich zu dem Sofa im Wohnzimmer schob und sie den Kamin kurz anstarrte, ehe sie mich wieder ansah. Als sie sich langsam setzte, ging ich vor ihr in die Hocke und sah diese wunderschöne Frau an, die ihrem Vater nichts bedeutete. 

"Du musst mich nicht schohnen. Sag es mir bitte einfach." bat sie mich leise, während ihre Augen sich wieder mit Tränen füllten und ich meine Hand auf ihre Wange legte, über die ich leicht strich.

"Wie gut kennst du dich mit Kokainpreisen aus?" fragte ich sie und hoffte, sie würde dannach verstehen, wie sehr ich sie wollte. "Relativ gut, denk ich." sprach meine schöne Frau aus, die mich unsicher ansah.

"Wir waren da, weil wir Tonnen an Kokain an deinen Vater verkauft haben. Darüber weißt du aber Bescheid oder?" hakte ich nach, bevor sie leicht nickte und sie wenigstens wusste, dass sie schon immer unter Kriminellen gelebt hatte und nicht erst bei mir. "Ich hab ihm gesagt, dass der Deal nicht stattfindet, wenn ich dich nicht bekomme." sprach ich weiter und sah in ihre grünen Augen.

"Mara, er hat nicht mal eine Sekunde gezögert." erklärte ich ihr die ganze Wahrheit und sah ihre Tränen die ihr nun über ihr schönes Gesicht liefen und ich diese wegstrich. Ich sagte ihr das sicher nicht, um sie so weinen zu sehen, aber ich wollte, dass sie genau wusste, wer er war. Aber irgendwas in mir sagte mir, dass Mara das schon lange wusste.

"Hätte er besser verhandelt, hätte ich auf das Geld geschissen und nur dich genommen." erklärte ich ihr ehrlich und sah ihr die Überraschung an. Ich selber war überracht, dass ich so weit gegangen wäre für sie

"Wie viele Tonnen waren es?" wollte sie jetzt wissen und ließ mich leise auflachen, da sie scheinbar wissen wollte, wie viel sie mir Wert gewesen waäre. "2000." antwortete ich ihr ehrlich und strich ihr wieder eine Träne weg, die ihr über ihre Wange rollte. 

Ihre Augen wurden größer, als sie das hörte und ich verzweifelt anfing zu lächeln. "Du hättest aus so viel verzichtet, nur um mich zu bekommen?" fragte sie flüsternd und wusste scheinbar genau, um was für eine Summe es sich handelte. Vielleicht war sie sich aber auch nur nicht so sicher, ob sie wirklich so viel Wert war. "Ja." gab ich ehrlich zu.

"Ich weiß du kannst mich nicht leiden, aber bist du nicht froh von ihm weg zu sein?" hakte ich nach, da ich die blauen Flecken an ihrem Körper gesehen hatte und ich mir sicher war, die kamen von ihm. "Wäre ich es nicht gewesen, hätte er dich an einen anderen verkauft Mara. Jemand der dich vielleicht sogar schlimmer zugerichtet hätte, als dein Vater." sprach ich leise aus und wollte ihre Reaktion sehen.

In ihren schönen Augen spiegelte sich Trauer, als sie meine Worte hörte und sie dazu nichts weiter sagte. 



„Leonardo"Where stories live. Discover now