"Wie schlimm ist es?" fragte ich meine Schwägerin, die gerade mit meinem Bruder ins Wohnzimmer, als ich da saß und sie anfing zu lachen, als sie das hörte. "Schlimmer als meins. Du bekommst bestimmt einen Herzinfarkt." erklärte sie mir leise lachend und ließ meinen Bruder leise auflachen, da er das Problem schon hatte mit ihr, als sie geheiratet haben.

"Vielleicht brenn ich doch lieber mit ihr durch." sprach ich leise seufzend aus, wenn ich wieder an die Hochzeit der beiden dachte und ich jetzt schon wusste, dass würde alles andere als ein angenehmer Abend werden, wenn es wirklich schlimmer war, als Lorena ihres.

Leise lachte sie, bevor sie kaum merklich den Kopf schüttelte und ich sie dann anlächelte. "Sie vertraut mir nicht." erklärte sie und beiden lächelnd, was mich leise auflachen ließ, da ich mir das schon dachte. 

Mara hatte heute Morgen alle detailiert gemustert und dann schon für sich selber entschieden, dass sie niemandem vertraute. Der einzigen Person der sie wirklich traute war Evet und das konnte man an ihrer Körpersprache rauslesen.

"Mir auch nicht." lachte meine Mutter leise, als sie reinkam und sie bessere Laune hatte, als ich dachte. Ehrlich gesagt, habe ich kurz gedacht, dass sie Mara nicht leiden konnte, aber so wie sie mich gerade ansah, war es wohl eher das Gegenteil.

"Wie findest du sie?" fragte ich sie dann, da ich wusste meine Mutter konnte diesen Tag kaum erwarten. "Leo." lachte sie leise und sah mich an. "Du hast noch nie eine Frau angeschaut wie du sie anschaust." sprach sie leise aus, was mich leise auflachen ließ und ich zu Lorena sah, die das ganze nur bestätigte und ich mich fragte, wie ich sie denn ansah?

"Du bist der schlimmste von euch, wenn es darum geht und wenn du dich aus freien Stücken dazu entscheidest sie zu heiraten, dann muss sie etwas besonderes sein." erklärte sie mir und das war sie. Ich wusste nicht mal selber was es war.

"Ich hatte schon Angst, du stribst alleine." lachte sie leise und riss mich mit. "Anastasio gehst du mit dem Thema auch nicht so auf die Nerven wir mir." sprach ich sie an, da er genau so schlimm war wie ich. Er wollte bisher auch noch keine Frau in seinem Leben haben, die auch bleibt, aber bei ihm wurde das Thema immer totgeschwiegen. "Er ist ein Thema für sich." sprach sie seufzend aus, als ich meinen Bruder lachen hörte und er reinkam. 

"Sie will das Massimo und die Haushälterin kommt." fiel mir wieder ein, da meine Mutter sich um die Hochzeit kümmerte eigentlich und sie sich auch darum kümmern sollte. "Welche Haushälterin?" hakte sie nach, da das wirklich unglücklich formuliert war. "Evet heißt sie." erklärte ich ihr und sah sie einmal leicht nicken.

"Was ist mit Milan?" fragte mich Gent, zu dem ich nun sah und ich kaum merklich den Kopf schüttelte. "Nein ihn ncht." antwortete ich ihm und war noch immer froh darüber, da ich seine Visage nicht ab haben konnte.

"Warte heute lieber nicht auf mich." sprach Gent seine Frau an, bevor er ihr einen Kuss auf die Lippen drückte und er dann aufstand, was ich ihm nachtat, da wir noch weg mussten. "Passt auf euch auf." lächelte sie Gent schwach an, bevor sie mich anlächelte und sie ein kleiner Engel war. "Mach dir keine Sorgen, ich pass schon auf ihn auf." erwiderte ich und sah in sein breit grinsendes Gesicht, bevor sie leise anfing zu lachen.

"Meine Verlobte wünscht sich bestimmt, dass ich in die Luft gejagt werde." sprach ich meinen Gedanken seufzend aus, als wir in sein Auto stiegen und ich meinen Blick hochschweifen ließ. Soviel zu leg dich schlafen. Sie saß am Fenster und starrte in die Dunkelheit, bis sie einmal kurz runtersah und sie dann so schnell sie konnte, die Vorhänge zu zog.

"Hast du deine ganzen Waffen aus eurem Zimmer geholt?" fragte er mich leise lachend, als er das hörte und ich selber lachen musste. "Ja und alles andere womit sie mich umbringen könnte." kam es von mir, als ich wieder an meine süße Verlobte dachte, die eigentlich ungerne alleine ließ, auch wenn sie das sicher nur begrüßte. Je länger ich weg war, desto besser für sie.


___

Mara war auf dem Boden eingeschlafen, an dem Panoramafenster, an dem sie scheinbar den ganzen Abend saß. Langsam hob ich sie von dem harten Boden und trug sie dann in unser Bett, in das ich sie langsam und so sanft ich konnte reinlegte, damit sie nicht wach wurde. 

Als ich neben ihr lag, ließ ich meinen Blick zu ihr schweifen, als sie im Schlaf anfing zu zucken und ihr Schlaf immer unruhiger wurde. Deswegen zog ich ihren kleinen und zierlichen Körper an meinen ran, auch wenn sie mir hierfür, sicher eine verpassen würde, wenn sie sich trauen würde.

Tief atmete ich durch, als ich ihren Geruch in der Nase hatte und sie unglaublich gut roch und das lag nicht an irgendwelchen Düften oder sonst was. So hatte sie auch schon in Italien auf der Terrasse gerochen.



„Leonardo"Where stories live. Discover now