Wärme ...

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Personen: du, Loki
Zeiteinordnung : kp

Eine wundervolle Wärme quoll aus meinem Herzen und erfüllte meinen ganzen Körper mit Wärme. Ich schien zu glühen, Ja schien fast bis in die Haarspitzen zu leuchten.
Innerlich und man sah durch mein Augen heraus, welche im goldenen Schein des Feuers noch mysteriöser als sonst wirkten.

Es war fast so, als waren sie kurz davor all die Geheimnisse meines Herzens auszuplaudern, so als würden sie jeder Wimpernschlag schon zu nahe an die Realität bringen.
Ich wand den Blick schnell ab, damit er die Träne nicht sah. Nein! Ich konnte nicht hier bleiben. Auch, wenn dieser Ort die Kälte aus meinem Herzen vertrieb und meine Hände von der seltsamen Lila-blauen Winterkältefarbe befreite.
Meine Haare befreiten sich aus dem Zopfgummi und vielen mir durch die Nässe in schwarzen Strähnen auf die Schultern.
Ich atmete tief ein ... heiße Schokolade und Kekse. Ich lächelte ein wenig, da ich wusste, dass ich nicht hier bleiben konnte ... ich musste weiter.

Ich sah auf und spürte sofort seinen Blick, wie die Funken des knisternden Feuers auf mir.
Die Träne, die noch eben, wie ein kleiner Diamant an meiner Wange herab geflossen war, war verschwunden.
Ich sah ihn an, seine schwarzen Haare... die Gold grünen Augen. Ich versuchte mir ihn in mein Gehirn zu brennen, da es heute das letzte mal sein könnte, dass ich ihn sah.
Aber ich konnte doch nicht einfach weg! Nicht jetzt! Vor einpaar Minuten war ich noch draußen im Schnee und wenn er nicht durch einen Zufall vorbei gekommen wäre, dann würde ich anstatt hier vor dem Kamin zu sitzen wohl erfroren dort liegen.
Ach was bist du nur für ein kleines trügerisches Herz, sagte ich zu mir selbst.

Ich stand auf und ging zum Garderobenständer an dem mein Mantel hing. Doch bevor ich diesen durchweichten Lappen von einer Jacke vom Harken nahm drehte ich mich nochmal um.
Das saß er und sah mich verständnislos an. Der Mantel mit den goldenen Mustern hing ihm halb übergeworfen, halb angezogen von der Schulter. Ich fragte mich, warum er mich so ansah, aber so wie ich ihn wohl nicht verstehen würde würde er wohl auch nie wissen, warum ich weiter musste. Außerdem war es ja sowieso meine Entscheidung.

Da spürte ich die Kälte zurück in mein Herz strömen und erbarmungslos meinen Körper übernehmen. Ich griff nach meinem Mantel, schlüpfte in meine noch feuchten Stiefel und rannte raus. Die Ärmel flatterten an meinem Oberteil, als ich durch den Schnee stapfte.
Ich verfluchte mein Herz, welches durch Gefühle warm geworden war. „Liebe..." hauchte ich in die eisige Nachtluft „welch dummes Gefühl."

Trotzig ging ich weiter und war wütend über mich selbst.
Dies war nicht meine Welt ... ich gehörte hier einfach nicht hin.

Ich stolperte. Der Schnee schien meine Wangen gefrieren zu  lassen, als ich mit dem Gesicht fortan in den Schnee viel.
Ich drehte mich auf den Rücken und starrte in den schwarzen Himmel. Einzelne Sterne flackerten auf. Zwei Monde schienen blass. Irgendwo hörte ich den Ruf eines Vogels der meinte in dieser Kälte noch nicht erfroren zu sein.
Da kamen sie wieder, die salzigen Boten. Wie dumm konnte ich eigentlich sein? Hier war ich glücklicher als an den anderen Orten meiner Reise, hier war die Wärme hier war das Licht und das wichtigste: hier war er!

Ich ließ den Mantel im Schnee liegen. In der kurzen Zeit war er fest gefroren. Dann rannte ich zurück. Mit aller Kraft vertrieb ich die Kälte aus mir. Ich hatte garnicht gemerkt, dass ich so weit gelaufen war.
Da war es wieder... das Leuchten. Wärme umhüllte mich und ich glühte wieder. Der Schnee schien um mich herum zu schmelzen.
Da war das Haus wieder.
Ich blieb so plötzlich vor der Tür stehen, dass ich beinahe nach vorne über fiel. Was war denn jetzt los?

Die Tür öffnete sich und ich viel ihm in die Arme. Er starrte mich fassungslos an. Doch dann strich er mir über die Haare und wirbelte mich durch die Luft.
Als er mich wieder los ließ gab er mir einen flüchtigen Kuss auf die Lippen. Ich spürte, wie ich rot wurde, doch das war egal.

Ich war zu Hause, niemals würde mir je wieder jemand das Licht und die Wärme nehmen, die mich ab diesem Tag umfing.
Ich fragte mich, ob er meine Gefühle heraus gefunden hatte, aber ich hatte mich glaube ich damit verraten, wie ich ihn an sah.

Ich musste den Platz für mein Leben nicht mehr suchen. Ich bleib dort und somit wurde mein 18. Weihnachtsfest das schönste meines Lebens.
Wenn ich jetzt einpaar Jahre später an diese Entscheidung zurückdenke, dann bin ich froh sie gefällt zu haben, denn sonst hätten niemals meine beiden Sohne das Licht der Welt erblickt. Und ich hätte Loki auch nie zu Mann gehabt, da mich meine Eltern am Ende verheiratet hätten.

Wir blieben zusammen. In einem Anden zu Hause, in einer Anden, kälteren Welt, aber dennoch zuhause.

Wörter : 850

Ich weiß selber noch nicht so ganz, was ich mir bei der Story gedacht habe 😵‍💫
Hauptsächlich Gedankenordnung ...
Ich hab zur Zeit echt viel zu tun, deshalb ist die Geschichte heute nicht so lang. 😣

P.S.: Die nächste wird Part 3 von: I hate my live

Loki OneshotsWhere stories live. Discover now