Kapitel 1

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Es ist bewundernswert wie manch eine Geschichte so wundervoll beginnt, gleich wie sehr sie sich auch den Regeln von Raum und Zeit wiedersetzt. Wie auch diese...

Es war ein wunderschöner Herbst Morgen des Oktobers. Der Regen lief die Rost roten Blätter an den Bäumen vor meinem Schlafzimmer Fenster hinab und machte dabei einen beruhigenden Klang.
Ich liebte es.
Ich hätte Stunden lang so liegen bleiben können und einfach nur dem Klang der meine geschundene Seele jedesmal aufs neue ein Stück mehr heilte lauschen können, aber diese Gesellschaft verlangte etwas anders von mir.
So schlug ich die weiße Bettdecke meines Box-Spring-Bettes zurück und stand auf. Ich streckte mich ein paar mal und nahm eine viel ersehnte Dusche in Angriff.

Als das heiße Wasser meinen Körper hinab strömte, vergaß ich für einen Moment alles und jeden, somit auch das was mir in zwei Stunden wieder graute, denn dies war der Beginn eines weiteren Schultages.

Als ich aus der Dusche kam stand ich noch eine Weile vor dem Spiegel und betrachtete dieses Monster das ich geworden war. Wie so oft fragte ich mich nun auf ein neues, was wohl mein altes Ich von mir denken würde, wenn es mich so sehen könnte.
Mein kleines, Junges Ich, für das "Gut und Böse", nur in Filmen und Büchern existierte.
Und wieder einmal wusste ich dass mir die Antwort nicht gefallen würde. Also wandte ich mich ab und begab mich zurück in mein lichtgeflutetes Schlafzimmer. Ich zog mich an, nahm meinen Rucksack und eilte zum Frühstück in die Küche.

Als meine Eltern es nicht mehr mit meinen nächtlichen Besuchen, die ich ständig mit nach Hause brachte, aus hielten, kauften sie mir eine 4 Zimmer Wohnung, mit einer Offenen Küche zum Wohnzimmer hin, wie ein ein Schlafzimmer, eine Abstellkammer, ein Masterbad das zum Schlafzimmer intrigriert war, so wie ein Gäste Bad.
Dies machten sie allein schon aus dem Grund dass ich ein unglaublich großer Dickkopf war und ihre endlosen Schimpftyraden bei mir nichts brachten, aber auch weil sie die ruhe gerne genossen.

Als ich nun die Treppen des vierten Stockes hinunter hetzte, stolperte ich zum Schluss auf der letzten Treppe und fiel die restlichen drei Stufen hinab.
Somit schürfte ich mir in meiner rechten Gesichts Hälfte, ein Teil der Stirn auf und meine Lippe platzte.
Etwas benommen stand ich auf. Als ich mein Gesicht abtastete, stellte ich fest dass zum Glück nichts gebrochen war.

*"𝑆𝐻𝐼𝑇"*, dachte ich, natürlich war der Bus nun weg. Somit lief ich die zwei Kilometer zur Schule. Besser als nichts, oder?.

Erst jetzt, als ich vor dem Schulgebäude stand und realisierte dass der Unterricht bereits begonnen hatte, checkte ich meine Nachrichten. Sementha die Schulschlampe hatt mich, nachdem ich sie vor ein paar Wochen flachlegte, nicht mehr inruhe gelassen. Gleich ob sie wusste dass ich sie nur für meine sexuellen Bedürfnisse benutzt hatte, sie machte sich nun wirklich Hoffnungen, was mich ungemein nervte. Denn so Mädchen wie Sementha konnte ich garnicht leiden. Denn jemand der unauthentisch war und sowohl jüngere wie auch schwächere runter machte, brauchte sich bei mir nicht einschleimen. Ja, ich hatte sie dennoch flachgelegt aber nun ekelte ich mich schon vor mir selber dafür.
Ich bin nicht nur einer der Beliebtesten Jungs der Schule, nein, sondern auch der Fuckboy. Ich hatte das schon immer eher als Kompliment gesehen, denn das hieß, dass ich jede haben konnte die ich nur wollte. Aber bevor ich einen falschen Eindruck über mich vermittel, ich war nicht nur dafür bekannt.

Ich war nicht so ein dreckiger Bastard wie so manch anderer, der mit seinen Eroberungen angab und private Dinge anderer, schwächerer Schüler, weiter erzählte, nein. Das Gegenteil. Ich war unter anderem auch für mein reines, gutes Herz bekannt, denn ich beschützte Schwächere vor Mobbern wie Sementha und half neuen oder einsamen Schülern sich in Freundes Gruppen zu integrieren.  Ja ich weiss dass dies Gutherzig und Mutig ist aber ich fand es einfach nur so gerecht.
Doch es gab auch ab und an wieder Zeiten wo ich es kurze Zeit satt hatte mir von allen ihre Probleme anzuhören, da dies mir manchmal das Gefühl gab, Am Grund eines Tiefen Loch zu sitzen und mit jedem Problem mehr , weiter zerquetscht zu werden, bis ich diese Fremden Lasten, gemischt mit meinen eigenen, nicht mehr tragen konnte und selbst darunter zerbrach.

Ich ging nun in das Gebäude und stand gleich darauf im Hauptflur.
In Gedankenversunken steuerte ich auf meine Klasse zu, sodass ich die Fremde nicht kommen sah und gleich darauf mit ihr zusammen stieß. Ihre zich Bücher verteilten sich im radius von drei meter um uns herum und ich blieb geschockt stehen. Ich war groß und muskulös gebaut sodass es nicht schwer war kleiner als ich zu geraten. Ich schaute auf die Rothaarige Schülerin hinab die Luftschnappen nur Zentimeter vor mir verweilte. Als sie langsam und Ängstlich den Kopf hob um mir in die Augen zu schauen, verlor ich mich sofort in ihren Smaragd grünen Augen die mich eine gefühlte Ewigkeit in ihren Bann zogen.

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⏰ Last updated: Apr 22, 2022 ⏰

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