𝐗𝐕𝐈. 𝐕𝐈𝐒𝐈𝐓𝐎𝐑

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„So heartless, yet so full of feelings."

   „𝐇𝐀𝐘𝐃𝐄𝐍

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   „𝐇𝐀𝐘𝐃𝐄𝐍. 𝐃𝐔 𝐇𝐀𝐒𝐓 Besuch.", Manon stand im Türrahmen und sah ihre Tochter grinsend an. „Einen guten Freund von mir."

Hayden runzelte verwirrt ihre Stirn und setzte sich auf ihrem Bett auf. Das Buch in ihrer Hand legte sie auf den kleinen Nachttisch neben ihr. „Wer?"

„Chandler Conroy.", sagte ihre Mutter spitz und ging hinunter, wo der blonde Mann im Salon saß. Er hatte es sich auf dem dunklen Sofa gemütlich gemacht. Hayden kannte diesen Mann nicht, geschweige denn hatte sie jemals von diesem Namen gehört. Mit einem nicht gerade überzeugten Blick ging sie die Treppen hinunter. Sie spürte den brennenden Blick des unbekannten auf sich, entschied sich aber trotzdem zu ihm zu gehen.

Hayden setzte sich gegenüber von ihm und blickte in sein furchtbares Gesicht. Chandler Conroy hatte blondes kurzes Haar, auf seiner Nase saß eine goldene eckige Brille. Aber seine Haut war seltsam runzelig und seine Nase platt. Eine dicke hässliche Narbe zierte seine Wange. Und sein Kiefer stand viel zu weit vorne. Alles in einem erinnerte Chandler Hayden ein bisschen an eine zerquetschte Tomate. Seine eher rötliche Hautfarbe gab dem ganzen noch einmal eine passende Sorte. Hayden musste sich angestrengt ein Lachen verkneifen.

„Hallo, ich bin Chandler Conroy. Deine wundervolle Mutter hat mir einiges von der erzählt.", Schleimer dachte Hayden angewidert und sah dabei zu wie Manon sich verlegen ein Haar hinter ihr Ohr streifte. Aber aus Höflichkeit nickte Hayden ihm lächelnd zu. Chandler nahm Haydens Hand ihn seine und hauchte einen sanften Kuss auf ihren Handrücken. Sie riss unangenehm die Augen auf und wischte sich unmerklich die Stelle, an der er sie geküsst hatte an ihrer Hose ab.

Chandler nickte Manon zu, sodass sie zufrieden den Raum verließ. Ihre Tochter folgte dem Geschehen mit einem hilflosen Blick. Warum ging sie denn jetzt?!

„Nun Hayden.", begann er sofort und griff wieder nach ihrer Hand. „Ich habe ein fantastisches Angebot für dich. Du würdest viel Ruhm bekommen, außerdem wären deine Eltern außerordentlich dankbar und stolz auf dich."

„Was für ein Angebot?", fragte sie vorsichtshalber und zog ihre Hand aus seiner.

„Du wirst meine Frau.", meinte er locker und schlug sich in die Hände, als wäre es etwas ganz Harmloses. Chandler zwinkerte ihr zu und fuhr mit seinen dreckigen Fingern über Haydens Bein. Sie erschrak unter seiner Berührung und ein Schauer lief ihr eiskalt über den Rücken. Er sollte seine verdammten Schrumpel Finger von ihrer Haut nehmen. Sie ließ sich von ihrem unbehaglichen Gefühl jedoch nicht ablenken und zwang sich zu einem verkrampften Lächeln. „Ich werde darüber nachdenken.", antwortete sie ihm nach einer Weile. „Ich bin mir sicher, dass du das wirst.", sagte Chandler und leckte sich die Lippen, er fuhr mit seinen langen Fingern noch ein Stück höher an Haydens Bein.

„ich werde dann mal... Gehen.", meinte sie langsam und stand von ihrem Sessel auf. Beim Hochgehen spürte sie deutlich seinen Blick an ihr haften. Hayden schloss schnell die Türe ihres Zimmers hinter sich und verriegelte es vorsichthalber nochmal. Wer wusste, auf welche Ideen dieser Geisteskranke noch kommen würde.

Hayden hoffte, dass die Ferien so schnell wie möglich rum sein würden und sie schon bald wieder den wohligen Duft des Essens aus der Großen Halle einatmen konnte und den ewig langen Grasweg bis zum schwarzen See entlang spazieren durfte. Bei dem Gedanken nahm sie sich eine Zigarette aus der Schachtel, die schnell greifbar auf ihrer Fensterbank lag.

Sie setzte sich in den Fensterahmen und blickte hinaus in die kühle Nacht. Ihre Füße baumelten aus dem Fenster heraus. Der Nieselregen und der angenehme Geruch ihrer Zigarette machten den Moment perfekt. Sie atmete tief ein und sah in die Sterne. Der Stern namens „Sirius" schient hell am dunklen Himmel und das dunkelhaarige Mädchen grinste amüsiert.

Vielleicht hatte Elaine mit der ganzen Seelenverwandte-Gerede doch nicht ganz unrecht. Vielleicht war da an der Sache wirklich etwas dran. Waren Sirius und Hayden irgendwie doch Seelenverwandte.

✓ | you're my soulmate; sirius black Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt