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Ich hatte mitten in der Nacht einen Einfall und damit ich ihn nicht vergesse, habe ich um ein Uhr nachts angefangen eine Geschichte zu schreiben. Da ich nicht ganz wach war bitte ich Rechtschreibfehler zu entschuldigen.

Und eventuelle Cringe-Anfälle

Trotzdem. Hier ist jetzt erstmal meine Geschichte.

Explosionen hallten in der Halle wieder. Marie ging weiter. Links, rechts, links, rechts. Nicht umdrehen. Ihre Hände schwitzten. Ihr Atem ging schnell. Sie versuchte ruhig zu bleiben. Weiter, immer weiter. Marie lud ihre Waffe durch. Eine kleine Pistole, die sich gut unauffällig transportieren ließ. Es sollte schon längst Routine für sie sein, was sie jetzt tat. Ihre Knie zitterten nicht, aber fühlten sich seltsam taub und schwer an. Weiter, los! Die blanken Fliesen waren mit Blut bespritzt. Ihre Sneaker quitschten auf ihn, nachdem Marie in eine Blutlache getreten war. Marie atmete tief durch. Noch nicht, sagte sie sich selbst, dreh dich jetzt auf keinen Fall um. Sie spürte ihre Blicke in ihrem Rücken. Marie schloss kurz die Augen. Konzentrier dich, verdammt. Sie machte auf dem Absatzt kehrt, ein kurzer Blick in die Halle genügte. Ein klammes Gefühl kroch ihre Adern hoch. Spiel cool. Marie setzte ihre undurchdringliche Maske auf. Ihre Muskeln spannten sich an. Mit einem selbstgefälligen Lächeln breitete sie die Arme aus.

"Wo seid ihr?"

Ein fauchen antwortete ihr. Marie blieb stehen und verschränkte die schlaksigen Arme vor der Brust.

"Kommt schon!"

Sie spürte es direkt hinter sich. Marie wirbelte herum. Ein gezielter Kopfschuss, das Wesen sank zu Boden.

"Noch wer?!"

Der Nebel verformte sich. Die Rauchwolken verzogen sich und Schutt kam unter ihnen zum Vorschein. Eine weitere Explosion. Marie wurde gegen die Wand geschleudert. Ein ohrenbetäubendes Fiepen drang in ihr Hirn ein und ließ sie den Verstand verlieren. Mühsam kam sie auf alle Viere. Ihr Rücken fühlte sich an, als ob sie jemand verprügelt hätte. Marie hustete Asche aus.

"Hey! Ich wusste, dass ihr hier seid, sScheiß-Biester", krächzte sie und versuchte sich an einem Lachen, das in einem weiteren Hustenanfall endete.

Sie stand auf. Da war eines. Sie feuerte wahllos in den Nebel.Das Kreischen zerfestzte ihr die Ohren. Wütend machte sie einen herausfordernden Schritt auf die Nebelgestalten zu. Ihre Leggings war zerrissen und Blut rann ihre Wade hinunter. Marie stolperte fast über Geröll.

"Seht her! Ich stehe noch!"

Da fuhr der Nebel auf sie zu. Und Marie hob Blitzschnell eine Eisenstange auf, die aus einer Wand gerissen worden war. Der Nebel verschluckte sie. Weiße Leere um sie herum. Eine erstickende Leere. Marie schüttelte die düsteren Gedanken aus ihrem Kopf. Sie hatte einen Job zu erledigen.

Langsam drehte sie sich im Kreis.

"Wisst ihr, ich nehme es euch nicht übel, dass ihr euch bedeckt haltet, aber so langsam kotzt es mich verdammte scheiße noch eins qn!", ihr Ausruf stieß auf taube Ohren. Nichts rührte sich, in der unendlichen Leere.

Marie stieß einen frustrierten Schrei aus.

Hinter sich hörte sie plötzlich ein Zischen. Sie fuhr herum und blickte in das Höllenfeuer. Zwei Augen, die so böse und so alt waren, dass man sie kaum töten konnte. Aber Marie hatte sich vorbereitet. Bereit zu schießen richtete sie die Waffe auf die Gestalt, die wohl mal einem Menschen geähnelt haben musste.

Lange, schwarze Hörner wuchsen aus einem geschuppten Schädel mit tief eingefallenen Augen. Das Wesen strahlte puren Zerstörungswillen aus und eine so schwarze tiefe Bosheit. Es ging geduckt, seine Klauen waren Blutverschwiert, es hatte wohlt gerade wieder einen Artgenossen vertilgt.

"Was willst du.", keuchte Marie.

Das Tier stieß ein kreschen aus und Marie wusste, dass es so sein Rudel rief.

"Verdammt."

Sie schoss dem Ding zwischen die Hörner, schneeweißes Blut spritzte unter seinen Schuppen hervor, es röchelte durch seine gewiteten Nüstern und brach am Boden zusammen. Das Weiß verschmolz mit seinem Blut. Es hatte wohl nicht kommen sehen, dsss Marie die Kugeln der Waffe nur hierfür verflucht hatte.

Jetzt bewegte sich etwas im Nebel. Marie hatte sie herausgefordert. Nun würden sie kommen. Eine Lange Klaue schob sich aus dem Weiß. Ihr Folgte der gleiche echsenhafte Körper, den der Nebel soeben verschluckt hatte. Um sie herum traten weitere Gestalten aus dem Nebel. Sie waren angespannt, warteten auf ein Zeichen.

Ein Schrei zeriss den Nebel.

Alles wurde schwarz.

Marie fiel.

Sie versuchte zu schreien, aber kein Muskel bewegte sich.

Marie riss die Augen auf. Bedrückende Schwärze.

"Marie?"

Sie fuhr herum. Eine Hand packte sie an der Schulter.

"Marie!"

Die Stimme kam ihr bekannt vor. Aber zu wem gehörte sie? Marie konnte nichts sehen.

"Alles ist okay. Ich bin hier."

Marie erinnerte sich. Die Stime gehörte einem Mädchen. Sie wusste, dass sie es kannte, aber sie wusste ihren Namen nicht mehr.

Marie hörte das Rascheln einer Bettdecke. Die Hand auf ihrer Schulter begann ihren Rücken zu streicheln.

"Es ist vorbei. Alles ist gut."

Marie vertraute der Stimme.

Plötzlich spürte sie eine kalte Metallspitze an ihrer entblößten Schulter.

Sie zuckte zusammen. Marie spürte genau die Flüssigkeit, die nun durch ihre Adern gepumpt wurde. Ihr Atem ging schneller.

"Hilfe!"

Sie fuhr hoch. Sie lag in ihrem Bett. Es war alles nur ein Traum gewesen.

Marie strich sich erschöpft die verschwitzten Haare aus dem Gesicht. Instinktiv fsste sie sich an den Arm, in den sie die Spritze bekommen hatte. Zwischen ihren Fingern fühlte es sich seltsam nass an.

Marie tastete nach dem Schalter. Mit einem leisen Klicken ging ihre Nachttischlampe an. Sie hielt ihre Finger in das warm gelbe Licht.

Sie waren blutig.

Hastig sah Marie an sich herunter. Sie trug ein ärmelloses Top. Es hatte dunkle Spritzer an der Seite. Sie waren rot und glänzten im Licht.

Was war hier los?

Durch das gekippte Fenster hörte Marie plötzlich Schreie. Sie stieg aus dem Bett und stolperte ans Fenster.

Über die Lichter der Stadt legte sich Nebel. Er war unwirklich weiß und verschluckte alles, was er berührte.

Marie begann zu zittern. Mit weit aufgerissenen Augen starrte sie aus dem Fenster.

Innerlich schrie sie. 

983 Wörter

Ich weiß, dass ist eigentlich nicht wirklich viel. 

Zum Teil finde ich, dass die Geschichte gar nicht sooo kacke geworden ist. 

Was sagt ihr?

StuffWhere stories live. Discover now