Annabeth

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Ich konnte es nicht fassen! Poseidon hatte Zeus ernsthaft den Krieg erklärt! Das war gar nicht schlau, fand ich. Das Camp war nun innerlich zerrissen. Camper kämpfte gegen Camper. Ich hielt mich größtenteils raus. Ich wollte alleine zu Percy! Doch im Camp war totales Chaos. Keine Chance Percy zu finden. Im Vorbeigehen sah ich das die Stoll Geschwister verzweifelt gegen Katie und Lou Ellen kämpfen. Obwohl jeder im Camp wusste das die vier sich mehr als nur mochten! Ich wollte Katie und Lou helfen, da der Kampf für sie schlecht aus sah, aber so würde ich doch meiner Mutter in den Rücken fallen. Hermes und Athene hielten zu Zeus. Ich müsste dann ja eher Connor und Travis helfen... ich konnte mich nicht entscheiden und ging weiter um Percy zu suchen. ,,Hört sofort auf zu kämpfen!" Hörte ich eine bekannte Stimme rufen. Chiron! Er würde das Chaos beenden. Zu meinem Entsetzten achtete niemand außer mir und Rachel auf ihn. Auf Chiron!  Wir beide kämpften uns aus verschiedenen Richtungen auf Chiron zu. Er wusste wahrscheinlich was zu tun war. Ich erreichte Chiron gleichzeitig mit Rachel. Rachel sah erschöpft aus, ihre roten Locken standen wild vom Kopf ab. Zusammen bahnten wir uns einen Weg zum Haupthaus. Ich erschrak: Das Haupthaus war komplett zerstört! Über all lagen zertrümmerte Tische, alles war von Pflanzen überwuchert und der Boden zeigte große Risse.  Selbst Chiron brauchte etwas um sich zu fassen. Ich machte mir schreckliche Sorgen um Percy. Wo mag er bloß sein? Ich hoffe er traf nicht auf Jason... Das würde definitiv böse enden. So böse wie das Haupthaus. Was war bloß in den letzten Stunden passiert? Feind und Freund kämpfen zusammen gegen Freunde, nur weil ihre Eltern zusammen hielten- oder halt auch nicht. Rachel holte mich aus meinen Gedanken: ,,Anni! Gehen wir in meine Höhle! Dort sind wir sicher!" ,,Ja, ich komme. Müssten wir nicht eigentlich kämpfen? Apollo steht doch auf der Seite von Poseidon, Athene hält zu Zeus."  Rachel schüttelte entschieden den Kopf. ,,Niemals! Die sind doch alle hirnlos!" Es donnerte. Wie hatte Zeus die Zeit auf so einen Kommentar einzugehen wenn ein Krieg herrschte? Chiron folgte uns in Rachel's  Höhle. Als wir ankammen ließ ich mich in einen Sitzsack fallen. ,,Was können wir bloß tun damit das aufhört? Und wir sollten unbedingt andere finden die zwischen beiden Seiten stehen. Percy wird sicher zu uns halten!" Meinte Ich.  Ich war mir sicher das Percy sich zusammenreißen konnte. Niemals würde er mir oder  anderen Campern was tun. Mir entging es nicht das Chiron und Rachel einen zweifelden  Blick wechselten. ,,Annabeth, vielleicht wäre es schlauer Piper zu suchen. Mit Charmsprech könnte sie alle beruhigen. Das könntest du übernehmen, Rachel steht ja offiziell auf Poseidons Seite." Ich fragte mich wie Chiron in diesen Zeiten einen so ruhigen Ton drauf hatte. ,,Ich mache es! Ich gehe Piper suchen. UND Percy." Meinte ich. Ich verabschiedete mich von Rachel und Chiron. Rachel war missmutig, sie durfte nämlich nicht aus der Höhle raus. Chiron hatte es ihr verboten. Sie konnte eben nicht so gut kämpfen wie eine Halbgöttin.  Vorsichtig ging ich aus der Höhle. Kaum sah ich das Tageslicht tönte eine laute Stimme:

 ,,ALLE HERHÖREN! WIR MACHEN UNS AUF ZUM OLYMP! ZEUS' LEUTE ZU MIR!" Clarisse stand mit erhobenen Sperr neben Jason auf einem Hügel. Er nickte ihr zu uns lief zusammen mit Clarisse und anderen Halbgöttern los, Richtung New York. Ich schaute mich um. Keiner von den Zeus' Leuten war noch hier. Nur die Poseidon Leute waren da und hatte sich wie eine Mauer aufgebaut die mir den Rückweg in Rachel's Höhle versperrte.  Plötzlich traf mich  ein Pfeil, zum Glück streifte er nur mein Bein, bluten tat es aber trotzdem. Ich fuhr herum und sah wie die Apollo Leute auf mich zielten. Alle starten mich grimmig an. ,,Verschwinde! Geh zu den anderen Zeus' Halbgöttern bevor wir dich umbringen!" Zu meinem Entsetzten war es Will der sprach. Will, der nette Freund und Doktor, der immer freundlich zu mir war. Ich hatte mich mit ihm eigentlich gut verstanden. Ich drehte mich um und rannte. Meine Pfeilwunde tat etwas weh, doch ich hörte nicht auf zu rennen. Keuchend kam ich über die Camp Grenze.  Hinter dem Hügel sah ich Piper. Sie taumelte weit entfernt der Zeus Leute in Richtung New York. Endlich hatte ich sie gefunden! 

 Ich glaube sie war verletzt, sie stolperte nur langsam vorwärts. Wo war bloß Percy? Ich verwarf den Gedanken und rannte zu Piper. ,,Oh Götter! Ein Glück das ich dich finde!" Ich umarmte Piper, die in meine Arme sank. Ihr Bein sah schlimm aus, Blut überströmt und mit einer leicht grünlichen Färbung. Sie war blass und kaum noch bei Bewusstsein. Ich biss mir auf die Lippe. In diesem Zustand wäre sie nicht in der Lage 40 wütende Halbgötter zu beruhigen. Piper brauchte dringend Hilfe. Suchend wühlte ich meine Hosentaschen durch. Kein Stück Ambrosia! Ich stütze sie und humpelte mit ihr Richtung Olymp, den anderen hinterher. Zum Glück waren wir bisher noch von keinem Monster angegriffen wurde. Plötzlich stürze ein Höllenhund aus dem Gestrüpp hervor. Na toll! Oh Götter, wieso hatten wir so Pech. Ich bettete das Piper es schaffen würde. Vorsichtig legte ich sie auf den Waldboden und zückte meinen Dolch. Der Höllenhund sprang mit einem großen Satz auf mich zu. Ich machte einen Schritt zurück und rannte ein kleines Stück Richtung Wald. Mein Plan ging auf und der Höllenhund folgte mir. Bloß weg von Piper! In der Ferne sah ich die Zeus' Anhänger. Am Ende der Gruppe lief Frank. Ich musste ihn erreichen! Er könnte sich in ein Pferd oder so verwandeln und Piper tragen. Ich biss die Zähne zusammen und sah den Höllenhund der mir gefährlich nah gekommen war. Ich rammte ihn meinen Dolch in das Bein. Er heulte herzzereißend. Wütend verfolgte er mich weiter. Ich rannte geradewegs auf einem Baum zu, der Höllenhund hinterher. Als ich am Baum angekommen war, sprang ich hoch und zog mich an den Ästen immer höher. Kurz nach mir kam der Höllenhund und prallte verwirrt gegen den Baum. Ich sprang vom Baum runter, auf ihn drauf und zog meinen Ersatz-dolch. Mit ihm schlitzte ich den Höllenhund die Kehle auf. Sofort zerfiel er zu goldenem Monsterstaub. Keuchend lief ich zurück zu Piper. Ihr Gesicht war nun schweißnass und ihr Puls ging langsam. Piper brauchte dringend Hilfe!  ,,Frank! Frank!" Ich rief so laut ich konnte. Frank bleib stehen und schaute sich um. ,,Annabeth? Piper!" Frank sprang auf, verwandelte sich in ein Gepard und sprintete zu uns. Keuchend wurde er zum Menschen. ,,Was ist passiert?!" Frank beugte sich über Piper und schaute sich die Wunde an. ,,Ich weiß es nicht. Ich habe Piper so gefunden. Vermutlich ist die Wunde vergiftet." Sagte ich. Ich machte mir schreckliche Sorgen um Piper. Ihr Zustand sah nicht gut aus. ,,Hast du Ambrosia, Frank?" 

,,Nein." Frank's Gesicht verzog sich sorgenvoll. 


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Hallo! Schön daß ihr dieses Buch weiterlest. Ich würde mich freuen wenn ihr mich in den Kommentaren auf Fehler hinweißt oder Verbesserungsvorschläge bringt. Ich bin noch relativ unerfahren im schreiben und lesen den Text nur 1-2 Mal Korrektur. Die Kapitel sollen ca. 1000 Wörter haben, entschuldigt wenn ich das nicht immer schaffe. Danke fürs lesen! 

LG Anni 




Der Krieg der Götter (HdO FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt