Kapitel 4

1.4K 43 5
                                    

POV Brooklin

Am Morgen wachte ich um 9 auf. Ich roch schon die Aufbackbrötchen und den Kaffee. Ich persönlich hasse Kaffee. Ich weiß echt nicht, wie man dieses Zeug freiwillig trinken kann.

Ich stand kurz danach auf und zog mir was frisches an. Da ich nichts schönes, sag ich jetzt mal, anziehen muss, suchte ich mir eine schwarze jeans und einen weinroten pullover raus. Unter meinem Pulli habe ich noch ein schwarzes, schlichtes T-shirt an. Ich nahm mir meine Waschtasche und ging ins Bad.

Weil ich dachte, dass niemand im Bad ist, da nicht abgeschlossen war, riss ich einfach die Tür auf, um reinzugehen.
Doch als ich zum Waschbecken schaute, sah ich bloß Taylor. Allerdings hatte Taylor nur eine Jogginghose und einen BH an.

Sie zuckte sichtlich zusammen und ich starrte sie nur an. Als ich mich dann wieder gefangen hatte, entschuldigte ich mich schnell und lief wieder in das Zimmer, wo ich heute Nacht geschlafen hatte.

Scheiße, ich kenne sie nicht mal seit 24 Stunden und sehe sie schon in BH und Jogginghose. Für andere mag das nichts besonderes sein, aber wenn sie das jetzt ihrem Dad und meiner Mom erzählt, bin ich sicher geliefert. Dazu ist das so unangenehm, weil ich sie auch noch angestarrt habe. Kacke. Was denkt sie jetzt wohl von mir?

Ich muss ehrlich sagen, sie hat einen verdammt gut gebauten Körper. Das was ich gerade wahr genommen habe ich wow. Man sieht ihre Kurven und hat ein angesetztes Sixpack. Ob sie wohl viel Sport macht? Wenn ja, was für welchen?

Ughh, was stell ich mir eigentlich für Fragen?! Ich sollte jetzt mal warten, bis ich ins Bad kann und fürs nächste mal jetzt, weiß ich, ich sollte zuerst anklopfen, bevor ich reingehe, damit nicht nochmal so eine unagenehme Situation vorkommt.

Nicht lange danach, klopfte es auch an meiner Tür und nach meinem "ja" öffnete sich diese auch schon.

Hinter der Tür stand Taylor mit einem kleinen lächeln auf ihrem Gesicht.
"Du kannst jetzt in Bad", sagte sie. "Klopf an meiner Tür, wenn du ferig bist, dann können wir zusammen runter gehen.", fügte sie noch hinzu. Ich stand auf, nahm meine Badetasche und lief, nach einem "dankeschön", ins Bad. Ich putzte mir die Zähne und wusch mein Gesicht. Ich kämte mir noch meine verknoteten Haare und lief dann rüber zu Taylors Zimmer. Ich klopfte einmal an und trat nach einem "ja" von Taylor ein.

Ihr Zimmer war groß und an den Wänden hängen ein paar Poster. Sie hat ein sehr großes Bett. Neben ihrem Bett steht ein kleiner Nachttisch mit einer Lampe drauf. Ein bisschen weiter von ihrem Bett steht ein Schrank und auf diesem ist ein Fernseher. Dann ist in Taylors Zimmer auch noch ein Kleiderschrank, also ich vermute dass das einer ist, und Schreibtisch. Die Wände und Möbel sind hauptsächlich in weiß gehalten.

Sie stand auf, doch ich schloss die Tür von ihr. Wir standen zusammen an der geschlossenen Tür, in ihrem Zimmer, und Taylor schaute mich verwirrt an. "Wirst du unseren Eltern etwas von dem Vorfall von vorhin erzählen?", fragte ich. Ich senke meinen Kopf, der mittlerweile rot geworden ist, weil ich an dieses Ereignis gedacht habe. Ich höre sie nur auflachen und denke zuerst, dass sie mich auslacht. "Das muss dir nicht peinlich sein, alles gut. Und natürlich sage ich niemanden etwas. Keine Angst.", antwortet sie mir dann. Ich sehe wieder hoch und hauche ein leises dankeschön. Sie lächelt mir zu und sagt dann:"Komm lass uns jetzt frühstücken gehen, es ist sicherlih schon alles vorbereitet." Ich nicke nur und wir gehen wieder aus ihrem Zimmer raus. Beim runterlaufen spüre ich die ganze Zeit ihren Blick auf mir, was mich irgendwie etwas nervös macht.

Als wir dann unten angekommen sind, sitzen Mom und Philliph schon neben einander am Tisch. Taylor und ich setzen uns gegenüber von den beiden und ich sage zu den beiden: "Guten Morgen." Ich bekomme von beiden ein Guten Morgen zurück und wir fangen alle an zu essen.

Ich esse ein Brötchen mit Nutella und noch ein halbes mit Salami. Taylor isst 2 Brötchen mit Käse und Mom und Philliph essen jeweils 2 einhalb Brötchen mit Wurst.

Bevor ich wieder hochgehe, frage ich Mom noch, wann wir heute wieder fahren. Sie lächelte und fragte, ob es für mich okay ist, wenn wir noch bis morgen bleiben.

Ich überlegte kurz. Morgen ist eh erst Sonntag und wenn es sie glücklich macht dann sollte es denke ich okay sein. Also antwortete ich ihr: "Ja klar ist das okay für mich." Sie lächelte mich noch an und Philliph sagte dann, das Taylor und ich ruhig schon hochgehen können und das Mom und Philliph den Tisch abräumen.

Taylor und ich bedankten uns gleichzeitig und sie ging vor mir nach oben. Auf der Treppe "scannte" ich ihren Körper ein wenig ab. Und wie ich schon vorhin gesagt habe, hat sie einen perfekten Körper.

Als wir oben angekommen sind, wollte ich gerade in 'mein' Zimmer gehen, als Taylor mich aufhielt und fragte, ob ich mit zu ihr ins Zimmer kommen möchte. Ich lächelte sie an und sagte:"Ja na klar!"

Taylor machte ihre Zimmertür auf und ging rein. Ich ging auch rein und sie schloss dir Tür dann auch schon wieder. Sie setzte sich auf ihr Bett und ich stand unentschlossen im Raum. Sie sah mich an und klopfte auf ihr Bett. "Hey komm schon her, hier ist genug platz und echt gemütlich.", sagte sie dabei. Ich lief aufs Bett zu und setzte mich vor sie. Sie schaut mir in die Augen und ich frage sie, was wir jetzt machen. "Wollen wir uns vielleicht besser kennenlernen?", fragte sie mich. "Klaro, willst du was bestimmtes wissen?", antwortete ich.

Sie sagte sie fängt erstmal mit den Standarts an. Sie fragte, ob ich einen Freund habe. Daraufhin antwortete ich, dass ich keinen habe und auch niemals einen haben werde. Zuerst sah sie sehr verwirrt aus, doch dann hat es scheinbar bei ihr klick gemacht und ich glaube, sie wusste was ich meinte. Trotzdem fragte sie nochmal nach, ob ich lesbisch bin. Ich lachte und nickte. Sie grinste und sagte, dass sie Bi ist. Keine Ahnung, aber mein Herz hat einen kleinen Hüpfer gemacht. Ich fagte sie, ob sie in einer Beziehung ist, dies verneinte sie. Wir stellten uns gegenseitig noch ein paar Fragen und ich weiß jetzt, dass sie hier in der Nähe zur Schule geht, sie relativ viele Freunde hat und auch eine beste Freundin. Diese heißt Joana.

Irgendwann wurden wir zum Mittagessen gerufen und ich staunte, wie lange wir geredet haben. Wir haben es schon 14Uhr. So lange kam mir das garnicht vor. Wir gingen zusammen runter und setzten uns an de Tisch. Es gab Hühnchen mit Reiß und irgendeiner leckeren Soße. Wir aßen und jeder von uns holte sich noch eine Portion, weswegen wir über 1 Stunde zum essen brauchten. Mittlerweile hatten wir es dann schon etwa 15.30Uhr und unsere Eltern fragten, ob wir einen Spiele-Nachmittag machen wollen. Wir stimmten zu und räumten erstmal alles vom Tisch weg. Wir fingen an mit Monopoly. Und jeder weiß, dass Monopoly so unendlich lange dauert. Dies spkelten wir etwa 2 Stunden. Es hat wirklich Spaß gemacht. Der letzte Platz war meine Mom. Der dritte war ich. Der zweite war Philliph und dann war der erste Platz, logischer Weise, Taylor. Sie freute sich und wir freuten uns mit. Bestimmt war auch ein bisschen Freude da, weil das Spiel endlich zu Ende war. Wir haben noch eine Runde Mensch-Ärgere-Dich-Nicht angefangen und diesmal hat Philliph verloren, meine Mom wurde dritter, Taylor zweiter und ich stolzer, ertser Platz. Jetzt ist es 18 Uhr und wir essen zu Abendbrot. Wir hatten während des Spieles schnell Tiefkühlpizzen in den Ofen geschoben und aßen diese jetzt.

Nachdem wir fertig mit essen waren, durften Taylor und ich wieder hochgehen. Sie fragte mich, ob wir ein Film oder eine Serie schauen wollen. Ich antwortete ja und sagte, dass ich mir schnell was bequemes anziehen gehe. Sie nickte und antwortee: "stimmt ich auch, komm du dann einfach rüber. Ich ging schnell in mein Zimmer und zug mir ein T-Shirt und eine kurze Hose, die mir bis zu den Knien geht, an. Danach ging ich rüber und klopfte natürlich erst an. Ich ging nach ihrem, "Du kannst reinkommen", rein und legte mich auf den freien Platz, neben sie, auf ihr Bett.

Wir fingen die Serie "Friends" an und ich schlief nach 3 Folgen ein, da ich sehr müde war.

Eine etwas andere Liebe (gxg)Kde žijí příběhy. Začni objevovat