Eine Reise

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Wieder ein Beweis, dass meine kreativen Phasen Gold wert sind ^^ Ich habe dafür höchstens 15 Minuten gebraucht. Erkennt man ein wenig an dem fehlenden Tiefsinn und dem verkorksten Ende...


Die Sehnsucht war's - nach Ferne,

als Wegweiser die Sterne.

Der inn're Wunsch nach Weite -

auf dass er uns schön leite.


So brachen wir auf,

auf starken, schnellen Pferden,

"Lauf Pferdchen! Lauf!" -

Das wird noch spannend werden.


Nach einer Woche ungefähr,da war der Weg für die Pferde zu schwer.

Wir ließen sie im Dorf zurück

und liefen - ja, das Wanderers Glück!


Die befahrenen Straßen waren mehr was für dich,

die verborgenen Wege, die mochte ich.


Zu zweit über Stock und Stein,

auf Knie und auf Bein.


Wir sind gekrochen und gelaufen,

wir waren feiern, waren saufen;

wir sind spaziert, wir sind marschiert

und wären fast des Wegs krepiert.


Nirgendwo eine Spur von Leben,

geschweige denn Zivilisation.

Nur Sonne, Wolken, Regen

und unserer Lieder Ton.


Wir jagten unser Wild.

Das gab ein lust'ges Bild;

schliefen nachts am Feuer,

ich sehnt' mich nach Gemäuer.


Wir haben den Aufbruch bitter bereut,

wir haben uns über das alles gefreut.

Wir haben gelacht, wir haben geweint

und haben das auch noch ernst gemeint.


Nach Wochen voller Qual und Leid,

voll Freude und voll Seligkeit,

war das große Ziel erreicht -


... eigentlich war es doch leicht.

THOUGHT-DOODLESTahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon