Louis und seine Freunde waren grade im Nandos, Niall’s Lieblingsrestaurant. Er wollte jede Woche mindestens ein Mal herkommen und Liam und Louis konnten einfach nicht nein sagen.
Sie saßen einfach da und sahen Niall beim Essen zu. Der Kellner, der es ihm gebracht hatte, hatte Louis kaum aus den Augen gelassen und immer, wenn der Augenkontakt stand, hatte er gelächelt.
Liam hatte direkt wieder diesen vielsagenden Blick aufgesetzt und dabei mit den Augenbrauen gewackelt.
Als der Kellner wieder weg war, starrte Louis immer noch auf die Stelle, an der er grade verschwunden war. Die Tür zur Küche.
Ja, diesen Typen starrte Louis jedes Mal an und er starrte auch zurück. Louis war eindeutig interessiert.
‘‘Louis kann dich nicht hören, Niall. Er ist damit beschäftigt, sich vorzustellen, wie er mit dem Kellner von grade schläft.‘‘ kicherte Liam und Louis sah ihn erschrocken an.
‘‘Ich habe nicht-‘‘ Der Älteste wurde von Niall unterbrochen, der die Hand hob und den Kellner wieder zum Tisch rief.
Als er da stand, sah er wieder nur Louis an und Niall sagte, er wolle noch ein Wasser haben. Grade wollte der Lockenkopf wieder gehen, da sprach Liam ihn an.
‘‘Hey, mein Freund wollte dich noch etwas fragen.‘‘ grinste er. Der Kellner sah Louis wieder an, als hätte er gewusst, dass Liam ihn meinte und nicht Niall.
Louis warf Liam einen wütenden Blick zu und wendete sich dann an den Kellner. Er war echt hübsch.
‘‘Ich wollte nur fragen, wie dein Name ist…‘‘ log Louis und schlug sich innerlich mit der flachen Hand gegen die Stirn. Das war eine dämliche Ausrede.
‘‘Mein Name ist Harry Styles. Und wie heißt du, wenn ich fragen darf?‘‘ kam es von dem Lockenkopf, der mittlerweile breit lächelte.
‘‘L-Louis. Louis Tomlinson.‘‘ stotterte der Älteste. Er sah unsicher zu seinen Freunden rüber, da lehnte sich Liam wieder nach vorne.
‘‘Ich denke, du solltest ihn zu dir nach Hause einladen.‘‘ sagte er und grinste dabei Louis an, der den Kopf schüttelte.
‘‘Liam, das ist unhöflich!‘‘ zischte er und sah dann Harry entschuldigend an.
‘‘Oh, ist schon gut. Aber ihr müsst aufpassen, sonst nehme ich das noch ernst.‘‘ zwinkerte Harry.
‘‘Da würde sich Louis freuen.‘‘ kam es wieder von Liam und Harry sah Louis prüfend an.
‘‘Würdest du dich freuen?‘‘ fragte er und Louis nickte wie von selbst.
‘‘Meine Schicht ist jetzt vorbei, wir können also zu mir gehen.‘‘ meinte der süße Kellner und Louis war sich sicher, dass seine Schicht gar nicht vorbei war.
‘‘Klasse Idee…‘‘ meinte Louis und sah sich nervös um, da legte Harry auch schon seinen Schreibblock und den Stift an die Seite, mit dem er eben noch Bestellungen notiert hatte.
‘‘Komm mit.‘‘ lächelte Harry und ging zur Tür. Louis folgte ihm unwillkürlich.
Als die beiden Jungs bei Harry zu Hause angekommen waren, drückte Harry Louis direkt gegen die nächste Wand und sah ihm tief in die Augen.
‘‘Was zur Hölle soll das?‘‘ fragte der Ältere und Harry grinste, als er den Kopf schüttelte.
‘‘Dass du das nicht gemerkt hast, verwirrt mich etwas. Therapeuten sollten so etwas durchschauen können.‘‘ Harry leckte sich über die Lippen, ehe seine Augen sich komplett schwarz färbten.
Er sah gruselig aus und Louis schluckte hart, als sich der Lockenkopf grinsend zurückzog.
‘‘Was zur Hölle bist du?!‘‘ rief Louis panisch.
‘‘Ich bin ein Dämon.‘‘ hauchte Harry bedrohlich und seine Augen wurden noch dunkler, bis es unmöglich war, dass sie noch schwärzer werden könnten.
‘‘Und wieso sollte ich dir glauben?‘‘ fragte Louis nun und verdrehte die Augen. Hielt dieser Typ ihn für dumm?
Heute gab es ja alle Arten von Kontaktlinsen und Dämonen? So etwas gab es nicht.
‘‘Du glaubst mir nicht, oder?‘‘ fragte Harry und Louis nickte.
‘‘Nun, das solltest du aber.‘‘
‘‘Wieso?‘‘ fragte Louis genervt und Harry seufzte.
‘‘Ich will deine Seele, Louis.‘‘ meinte Harry nur und ignorierte so die Frage von Louis vollkommen.
‘‘Schön, nimm sie.‘‘ grinste der Ältere kopfschüttelnd. Er glaubte nicht, dass er eine Seele hatte. Er glaubte nicht, dass irgendjemand eine Seele hatte.
‘‘Wenn das so einfach wäre..‘‘ meinte Harry nur und legte eine Hand auf Louis Wange. An der Stelle begann Louis Haut zu kribbeln.
‘‘Du musst dafür etwas anderes von mir verlangen. Ich nehme deine Seele und du nimmst etwas, was du von mir willst. Du kannst alles aussuchen, egal was.‘‘ erklärte der Lockenkopf.
Louis dachte darüber nach. Alles?
‘‘Schön, ich will, dass du mich gehen lässt.‘‘ meinte Louis. Er hatte noch immer Angst, denn er befand sich in der Wohnung eines verrückten Fremden, der behauptete, er sei ein Dämon.
‘‘Deal.‘‘ grinste Harry und er schloss kurz die Augen. Als er sie wieder öffnete, waren sie nicht mehr schwarz, sondern grün.
‘‘Und jetzt?‘‘ fragte Louis, nachdem sich die beiden eine Weile lang nur angestarrt hatten.
‘‘Du kannst gehen.‘‘ meinte Harry nur und lächelte zufrieden.
‘‘Das war alles? Jetzt hast du meine Seele genommen?‘‘ fragte der Ältere und Harry nickte.
Einen Moment passierte nichts, doch dann drehte sich Louis einfach um und ging. Er ging nach Hause, wo er eine ihm bekannte Stimme hörte.
‘‘Hallo Louis. Ich möchte, dass du mein richtiges Zuhause siehst.‘‘ flüsterte Harry und Louis erschrak. Wann war Harry gekommen und wie?
‘‘Was zur Hölle machst du hier?‘‘ fragte Louis und fasste sich dramatisch ans Herz.
‘‘Das hab ich dir doch grade gesagt. Ich will dir mein richtiges Zuhause zeigen.‘‘ rollte Harry die Augen.
‘‘Und jetzt komm.‘‘ streckte Harry seine Hand aus. Louis sah sie misstrauisch an und schüttelte dann den Kopf.
‘‘Ist die Hölle dein richtiges Zuhause?‘‘ fragte Louis dann und Harry nickte langsam.
‘‘Ich will aber nicht sterben.‘‘ hauchte Louis. Langsam begann er zu glauben, dass es Dämonen gab. An Geister glaubte er, aber nur, weil seine zwei besten Freunde Geisterjäger waren.
Da kam es schon mal vor, dass Louis diese Geister auch sah.
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Devil Inside
Short StoryLouis Tomlinson, Therapeut, und seine besten Freunde Liam Payne und Niall Horan, Geisterjäger und Exorzisten, treffen auf den Kellner Harry Styles. Louis ist an ihm interessiert und Harry scheint es genauso zu gehen. Als Harry Louis zu sich nach Hau...
