Dienstag, 5.7. abends

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Ich starre seit einer halben Stunde in meinen Kleiderschrank. Ich hab immer noch nichts gefunden, was ich anziehen könnte.
Schließlich ziehe ich eine kurze Hose und ein Top aus dem Schrank. Mir fällt ein, dass es abends bestimmt etwas kälter ist, deshalb hole ich mir noch eine Sweatshirt Jacke aus dem Kleiderschrank und ziehe sie schnell drüber. Ich überlege was ich noch mitnehmen müsse.

Also mein Handy,Powerbank und Handtuch. Meinen Bikini hab ich drunter. Vielleicht frag ich einfach mal Thiago, ob ich noch was mitbringen soll?!

Gedacht, getan! Ich schreibe Thiago eine Nachricht. Er antwortet mir innerhalb einer Minute: „Wenn du willst kannst du noch paar Snacks oder Getränke mitbringen."
Also flitze ich in die Küche und packe schnell eine Packung Chips und Marshmallows ein.

Als ich eine halbe Stunde später in der Bucht ankomme, höre ich schon von weitem lautes Gelächter und kann zwischen den Bäumen den Schein eines Feuers erkennen. Thiago begrüßt mich mit einer kurzen Umarmung und stellt mich dann den Anderen vor. Alles in allem sehen sie sehr nett aus. Thiago fragt mich ob ich etwas zu trinken haben wolle. Und reicht mir nach dem ich mit ja antworte eine Flasche Limonade. Ich suche mir einen freien Platz und setze mich ans Feuer. Hier am Feuer ist es schön warm und ich habe nun genug Zeit mir alle noch ein mal genau anzusehen. Ich entdecke ein Mädchen mit schwarzen Haaren und einem beigen Minirock,einen Jungen mit schulterlangen Haaren und ein rundliches Mädchen mit Brille. Mein Blick schweift weiter. Ich sehe noch ein Mädchen mit blauen Haaren, dass viele Ketten und Ringe trägt und einen Jungen, der sich gerade eine Zigarette anzündet.

Plötzlich berührt mich eine Hand an der Schulter. Ich zucke zusammen und drehe mich um. Vor mir steht ein hübsches Mädchen mit wilden dunkelbraunen Haaren und grauen Augen. Sie sieht leicht angetrunken aus und fragt mich ob ich mit ihr schwimmen gehen möchte. Dankend schaue ich sie an und wir  gehen gemeinsam ins Wasser.
„Ich heiße Paloma. Und du?", fragt sie mich beschwipst.
„Malu", antworte ich.
„Cool!", lallt sie mich an.
Plötzlich sackt sie zusammen. Schnell fange ich sie auf und bringe sie an Land.
„Paloma?! Paloma, kannst du mich hören?", frage ich sie voller Panik. Ich gebe ihr leichte Backpfeifen. Nichts hilft. Sie liegt wie leblos in meinem Arm.
„HILFE!", brülle ich, „HILFE!"
Schnell kommt Thiago angerannt. Was ist passiert fragt er mich außer Atem.
„Ich- ich weiß auch nicht! Sie- sie ist plötzlich einfach umgekippt!", stottere ich.
„Okay, ich rufe einen Krankenwagen und du ziehst sie warm an! Verstanden, Malu?"
„Ja",antworte ich zitternd.
Schnell ziehe ich Paloma meinen Hoodie an und wickele sie in eine Wolldecke.

Zehn Minuten später höre ich endlich die Sirenen eines Krankenwagens in der Nähe. Erleichtert beuge ich mich zu Paloma runter.
„Alles wird gut!", flüstere ich ihr ins Ohr.

Als sie schließlich im Krankenwagen liegt, fragt mich ein Sanitäter, ob ich mit ins Krankenhaus möchte. Ich willige ein.

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MaluTempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang