Im Dunkeln bin ich unsichtbar

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Ein halbes Jahr nach Cāspars Verwandlung
Ich muss es positiv sehen, ich bin nicht mehr an den verletzbaren, menschlichen Körper gebunden. Man sieht es nicht immer sofort, aber eine Veränderung ist nicht immer gleich negativ.
Aber immer seit der Akzeptierung meiner neuen Gestalt hab ich mich gefragt was einen Menschen ausmacht. Sind es Manieren, Sozialverhalten, Reife oder Fehler?
Die Antwort ist wie ein See voller Fische. Ich will die Antwort packen und immer, wenn sie zum Greifen nahe ist, entwischt mir der Fisch.

Plötzlich Schreck ich aus meinen Gedanken hoch. Was war dort vor meinen Augen auf den Boden gefallen? Jetzt brach ich in ein herzhaftes Lachen aus.
Eines der goldgelben Herbstblätter war vom Baum gesegelt und hatte sich dazu entschieden mich etwas zu ärgern. Nun wendete sich mein Blick auf das große Blatt was ruhig in meinen Schoß gefallen war.
Den kleinen Stiel nahm ich zwischen meine Finger und drehte das Blatt verspielt herum. Der Farbverlauf faszinierte mich von festem rot über ein wundervolles orange zu einem ausdrucksvollen gelb.
Der Herbst war unter den vier Jahreszeiten mein Liebling, seine Farbe und die Einläutung des Winters und der Weihnachtszeit wahren so schön zu erfahren, auch wenn ich nicht sehr religiös bin.
Ich denke Feste wie Weihnachten, Ostern und so weiter mögen in der Religion ihren Ursprung haben, aber jeder kann sie feiern.

Weiter schweifen meine Gedanken durch alles mögliche, von hier nach dort und wieder nach da drüben. Ich fühle wie mein Körper sich entspannt und ich in ein Koman falle.
(Koman ist der Regenerierungszustand bei Vampiren es sieht so aus und fühlt sich an wie schlafen)

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⏰ Last updated: Dec 05, 2021 ⏰

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