Bravertz & Kimetzka - Beziehungsprobleme (Teil 2)

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Leons PoV

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Leons PoV

Mein Kopf pochte und mir war schwindlig. Dennoch zwang ich mich die Augen zu öffnen. Der Bus war im Inneren völlig verqualmt. Ich konnte knapp Julian direkt neben mir erkennen. 

  "Wir teilen alle Insassen je nach schwere ihrer Verletzungen ...", ertönte eine unbekannte Stimme, die jedoch von einer anderen fremden Stimme unterbrochen wurde. 

  "Ihr teilt hier gar nichts ein. Es werden alle schnellstmöglich aus diesen Bus gebracht."

  "Bei einem Unfall kann es passieren, dass ein Nerv beschädigt wird. Die Beschädigung kann sich durch eine falsche Bewegung verschlimmern und dadurch zu einer dauerhaften Lähmung führen."

  "Der Bus kann jede Sekunde in die Luft gehen, dann habt ihr gar keine Patienten mehr zum Einteilen. In meinen Augen ist eine eventuelle Lähmung, die vielleicht gar nicht eintritt, im Vergleich zum Tod, das kleinere Übel." Kurz herrschte Stille, bevor die erste Stimme wieder das Wort ergriff. 

  "Na schön, wir bringen erst alle raus."

  "Vernünftige Entscheidung. Die Autobahn ist bereits komplett gesperrt. Wir haben unsere Einsatzfahrzeuge so positioniert, dass sie als Schutzschild dienen, sollte wirklich irgendwas explodieren. Wir bringen also alle Insassen hinter die Fahrzeuge, dort könnte ihr dann machen, was ihr wollte, während mein Trupp versucht eine Explosion zu vermeiden." 

  "Leon", hörte leise Julians Stimme neben mir. 

  "Bin hier." Ich legte meine Hand auf seinen Unterarm, während ich in die Richtung blickte, in der ich Josh vermutete. Durch den Rauch konnte ich ihn jedoch nicht entdecken. "Ich muss zu Josh", sagte ich zu Julian. Bevor er etwas antworten oder ich aufstehen konnte, löste sich eine Person in Feuerwehruniform aus dem Rauch und blieb vor uns stehen. 

  "Können sie laufen? Ich würde sie dann nach draußen begleiten." Mein Blick glitt zurück in Joshs Richtung. Sie wollten uns schnellstmöglich alle nach draußen bringen, dort könnte ich dann zu meinem Freund. Julian und ich nickten beide, woraufhin der Feuerwehrmann einen Schritt zurück machte und uns so die Möglichkeit gab aufzustehen. Wir verließen in seiner Begleitung den Bus durch die hintere Tür. Draußen angekommen wurden wir direkt weitergeschickt zur eingerichteten Sammelstelle, die auf der anderen Seite der Einsatzwagen der Feuerwehr errichtet wurde. Dort befanden sich bereits einige unserer Mannschaftskollegen, die soweit ich es einschätzen konnte nur leicht oder gar nicht verletzt waren. Wir standen alle merkbar unter Schock und konnten gerade nicht mehr tun, als zu hoffen, dass es alle einigermaßen unversehrt überstanden hatten. 

Weitere Rettungswagen, die vermutlich noch nachgefordert wurden waren, trafen ein und wurden ebenfalls auf unserer Seite der Feuerwehrwagen platziert. Die Rettungswagen, die sich bereits vor Ort befanden, wurden umgeparkt. Sie schienen sich tatsächlich alle auf eine Explosion vorzubereiten. 

Da ich fast durchgängig beobachte, wer zu uns stieß, in der Hoffnung dort endlich Joshua zu entdecken, bekam ich auch mit, dass ein Feuerwehrmann zwischen den Einsatzfahrzeugen auftauchte. Er schaute zu den Sanitätern, die bei den Rettungswagen standen und hielt drei Finger hoch. Sofort schnappten sich drei Teams alle benötigten Mittel und folgten dem Feuerwehrmann Richtung Bus. 

Fußball OS-Sammlung (boyxboy)Where stories live. Discover now