Kapitel 1

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Ich bin Stella Steel, bin 22 Jahre jung, habe lange blonde Haare, die ich immer in einem Messy Bun trage. Meine großen Rehaugen sind meeresblau mit goldenen Akzenten.
Ich trage immer Billie Eilish Merch, sie ist meine Lieblingssängerin. Ich fühle mich sehr zu ihr hingezogen, sie ist immer so depressiv und das bin ich auch.

Das ist meine Geschichte.

„Morgen" ruft Susanna grinsend zu mir, als ich lachend zur Tür reinkam. Sie wollte mich grüßen. Seit drei Wochen arbeite ich in der Kita Hollywood in Los Angles. Dort geben viele Celebrities, wie Natalie Portman, Zendaya, Tom Holland, Brad Pitt und viele weitere ihre Kinder ab. Ich lebe noch bei meinen Eltern, deswegen muss ich jeden Tag mit dem Bus zur Arbeit fahren.

„Ist der Bus schon wieder zu spät gekommen?" fragte sie lächelnd. Wenn du nur wüsstest dachte ich mir. „Ja und ich hab noch nicht mal einen Sitzplatz bekommen...".

Was Susanna aber nicht wusste war, dass ich mit einem total süßen Typen auf Tinder gematched habe und deshalb den ersten Bus verpasst hab. Sein Name ist Josh und er sieht echt heiß aus! Ich stand die ganze Zeit grinsend im Bus, weil er mir eine niedliche Nachricht geschrieben hatte. Er ist blond und hat blaue Augen. Eigentlich gar nicht mein Typ, aber irgendwie hat der was.

Susanna schaute mich die ganze Zeit an. Erst jetzt merkte ich, dass ich sie die ganze Zeit angestarrt hatte, während ich über Josh nachgedacht hatte. Wahrscheinlich war ich nur am Lächeln. Wie peinlich! „Ich glaube, Ute wollte mit dir reden. Die wirkte irgendwie wütend.", flüsterte sie nach einer Weile. Sie rat mir, mit Ute zu reden.

Ute ist meine Chefin. Sie scheint eifersüchtig, da die Eltern, insbesondere die Väter der Kinder, so positiv auf mich reagieren. Es macht halt einen Unterschied, ob da eine fünfzigjährige Schachtel oder eine attraktive, junge Dame vor ihnen steht.

Ich ging die lange, hölzerne Treppe nach oben zum Büro von Ute. Als ich vor der Tür stand und klopfen wollte, entnahm ich mit meinen Ohren wütendes Geflüster von innen. Wer das wohl sein mag?

*Klopf* *Klopf*

Sofort hörte das Geflüster auf und ein lautes „Herein" erklang von der anderen Seite der weißen Holztür. Vorsichtig nahm ich die kalte Türklinke in die Hand und öffnete die Tür. Zwei Paar raubtierähnliche Augen kreuzten ihre scharfsinnigen Blicke mit mir. Meine Chefin Ute und meine „Lieblingskollegin" Babsi teilten sich gerade ein Merci, während ich reinkam.

Babsi begrüßte mich mit einem spöttischen „Da bist du ja endlich", während Ute mich nur dumm ansah. „Mit dir habe ich noch ein ernstes Wörtchen zu reden", sagte sie in einem gefährlichen Ton.

Oh je, was ist denn jetzt los?!

Verliebt in einen VaterTahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon