Mein kleiner Mond (Suna Rintarou×female Reader)

Kapitel 4 ®Was ist passiert?!®

Suna und Y/N verstanden sich gut und trafen sich ein paar mal nachts um zusammen zu skaten oder miteinander zu reden. Sie wussten schon sehr viel voneinander, doch nicht alles. Suna sprach immernoch nicht über seinen Vater, allerdings drängte Y/N ihn auch nicht dazu etwas zu sagen. Das gefiel ihm und er vertraute ihr immer mehr.

2 Wochen später~

Y/N pov

Es war Freitagabend und ich räumte meinen Schrank auf. Ich sortierte gerade meine Unterwäsche und hörte währendessen ein Klopfen an meiner Balkontür. Vor meinem Balkon stand ein Kirschbaum, man konnte einfach auf den Baum und dann auf meinen Balkon klettern.

Ich schaute also zur Balkontür und erschrack als ich einen verletzten Suna vor mir sah. Er sah so aus als wäre er direkt von zuhause hierher gekommen. Er hatte nämlich eine Jogginghose und nur ein T-shirt an, obwohl es draußen gerade mal 7 Grad waren. Ich rannte sofort zu ihm und öffnete im die Balkontür.

"Omg! Was ist passiert? Warte, ich hole einen Verbandskasten!", sagte ich hysterisch.

"Kleiner Mond.. alles gut, keine Sorge!", er sprach ruhig, deshalb beruhigte ich mich etwas.

"Was ist passiert?", fragte ich nun und sah im in seine gelb-grünen Augen.

"Mein.. Vater..", begann er und ich wusste sofort, was er sagen wollte.
Ich stoppte ihn, indem ich meinen Zeigefinger auf seine Lippen legte.

Ich wusste es.. Er schlug ihn wirklich die ganze Zeit und ich habe nichts getan! Ich habe es mir doch die ganze Zeit gedacht, also wieso habe ich nichts gemacht?!

Ich gab mir selbst die Schuld dafür, dass er so verletzt vor mir stand und bekam Tränen in den Augen.

"H-hey! Fang' jetzt bitte nicht an zu weinen! Ich weiß was du denkst und es ist nicht deine Schuld.. Ich habe es dir doch beabsichtigt verschwiegen, weil ich wusste, dass du nichts hättest ausrichten können! Das ist okay.", beruhigte er mich und legte seine Hände auf meine Wangen.

Er strich mit seinen Daumen über meine Wangen und wischte so meine Tränen weg, die nun doch aus meinen Augen gekullert waren.

"Ich werde einen Verbandskasten holen..", brachte ich hervor nachdem ich mich beruhigt hatte.

"Setze dich so lange auf mein Bett und warte auf mich.."

"Mach ich."

Suna pov

Sie kam mit einem Verbandskasten zurück und verarztete meine Wunden.

Ich hatte eine Platzwunde auf meiner Lippe und über meinem rechten Auge.Dazu kamen noch ein blutiger linker Arm und meine beiden Fäuste, die voller Schürfwunden waren.

Er hat mich echt schlimm zugerichtet, dieser Mistkerl! Ich würde am liebsten nie wieder zu ihm zurück...

"Ich bin mir sicher, dass die Miyas dich hier leben lassen würden, wenn du ihnen deine Situation erklärst..", sagte nun Y/N..

Ich würde ihnen nur zur Last fallen...

"Keine gute Idee...", erwiderte ich ihr also.

"Wenn du ihnen nicht zur Last fallen möchtest, kannst du auch einfach arbeiten gehen neben der Schule.. Dann würdest du ihnen Miete zahlen oder so.. Mach ich auch.", schlug sie mir zu meiner Verblüffung vor.

"Also erstens, kannst du Gedanken lesen, ist ja gruselig!
Und zweitens.. Wo arbeitest du denn?"

"Also.. in einem Café..", antwortete sie mir kleinlaut.

"In was für einem??", fragte ich sie interessiert während ich mich zu ihr vorlehnte, da ich ihr Verhalten nicht deuten konnte.
Ich sah ihr tief in die Augen und kniff meine Augen dann etwas zusammen.

"Moe feel Cosplay Café Gofukumachi..."

(Hab keine Ahnung wie weit sie davon entfernt wohnen, aber es ist in Hyõgo und in der Nähe it auch das Wink Gymnasium also idk😂👍🏻)

"Was? Du arbeitest in einem Cosplay Café?", ich stand zu schnell vom Bett auf und, vor Schmerzen, krümmte ich mich.

"Beruhig dich!", beschwerte sie sich und versuchte mir aufzuhelfen doch ich schlug ihre Hand leicht von mir.

"Tut mir leid..", entschuldigte ich mich nachdem ich ihren geschockten und gleichzeitig enttäuschten Blick sah..

"Alles gut.. Aber du schläfst heute definitiv hier!", erwiderte sie und ich war leicht verwirrt.

Sie hatte kein Sofa sondern nur ein Bett in ihrem Zimmer stehen, ein Futon oder wenugsten ein Kotatsu sah ich auch nirgendswo..

Nun deutete sie auf ihr Bett und schaute mich herausfordernd an.

"Schlaf mit mir zusammen im Bett. Ein Sofa habe ich nicht und selbst wenn, wäre es nicht gut für deine Verletzungen. Wir sind erwachsen und damit kannst du ja wohl umgehen, oder?", lachte sie und ließ mich dadurch schmunzeln.

"Haha, ist gut! Solange du auch damit umgehen kannst~", zwinkerte ich ihr zu und legte mich auf die die linke Seite ihres Bettes.

Sie kuschelte sich auf die rechte Seite in ihre Decke und flüsterte noch ein 'gute nacht', bevor sie einschlief.